Die Mumie - Das Grabmal des Drachenkaisers |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | *** | **** | **** | ** | ** | **** | 73% |
Inhalt:
Dank der Rache der um ihre Liebe betrogenen Hexe Zi Yuan (Michelle Yeoh), wird der chinesische Kaiser zusammen mit seiner Armee verflucht und erstarrt als Terrakotta-Figur.
Die einzige Chance, die den O’Connells bleibt, ist, vor dem Kaiser in Shangri-La einzutreffen. Passenderweise erhalten sie dabei Unterstützung von der Grabwächterin Lin (Isabella Leong), ihrem alten Freund Jon (John Hannah), einem befreundeten Piloten und nicht zuletzt von den Yeti (Mike Scherer und Scott Taylor)…
Kritik:
Irgendwie wirkt dieser dritte Mumien-Film zuweilen wie ein müder Abklatsch. Genauso blass und uninspiriert, wie Evy und Rick am Anfang des Films in ihrem neuen Alltag wirken, bleiben auch Sohn Alex und die Grabwächterin Lin in ihrer späteren Beziehung. Wo Erotik knistern sollte, reicht auf der einen Seite Maria Bello nicht an Rachel Weisz heran, welche bekanntlich Evy in den ersten beiden Teilen darstellen durfte. Auf der anderen Seite will bei Isabella Leong und Luke Ford einfach der Funke nicht überspringen, was aber vor allem an letzterem liegt, der auch in der Vater-Sohn-Beziehung an der Seite von Brendan Fraser völlig verblasst. Luke Ford ist halt kein zweiter Shia LaBeouf, der einen Actionfilm dieses Kalibers im Alleingang hätte stemmen können.
Zum Glück hat sich Rob Cohen zu weiten Teilen an seinen Vorgängern orientiert und hat dank bekannter Nebencharaktere wie John Hannah, einiger schöner Landschaftsaufnahmen der chinesischen Mauer und des Gebirges und dank des starken Auftritts von Michelle Yeoh schließlich doch noch ein in sich stimmiges Werk auf die Leinwand gebracht. Auch wenn manch einer sich fragen mag, ob man eine Schlacht der Terrakottaarmee gegen die wandelnden Gerippe wirklich in dieser Form inszenieren muss, anstatt Jet Li mehr Spielraum in seiner Drachenkaiserrolle zu geben. Schade, hier wurde eine Chance verpasst – und Arnold Vosloo darf sich nach wie vor als einzig wirklicher Mumiendarsteller der neueren Filmgeschichte fühlen, auch wenn in diesem Film einzig der Name von Jons Bar an seine Existenz erinnert.
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