Die Mumie |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | ***** | ***** | ***** | ** | *** | ***** |
94% |
Inhalt:
Jonathan (John Hannah) findet als Ägyptologe ein dreitausend Jahre altes, sechseckiges Relikt. Als er es seiner Schwester und Bibliothekarin Evelyn (Rachel Weisz) zeigt, entdeckt diese eine darin verborgene Karte, die - wie Evelyn sofort vermutet - nur eines darstellen kann: den Weg nach "Hamunaptra", der sagenumwobenen Wüstenstadt, in der die alten Pharaonen und Priester mit samt vielen Schätzen begraben sind. Aber dort soll auch ein Buch liegen, an dem Evelyn hauptsächlich interessiert ist.
Als die Gruppe auf einigen Umwegen schließlich gemeinsam nach "Hamunaptra" gelangt ist, müssen sie feststellen, daß sie nicht die einzigen sind, die dort nach der alten Grabstätte suchen, eine Gruppe von Amerikanern kommt den dreien immer wieder in die Quere. Diese sind es dann auch, die dafür sorgen, daß ein alter Fluch Wahrheit werden kann: Der Priester Imhotep (Arnold Vosloo) wurde vor dreitausend Jahren bei lebendigem Leibe mumifiziert, weil er versucht hatte, die leibeigene Geliebte des Pharaos wiederzubeleben. Sollte er jemals wiedererweckt werden, würde er die sieben Plagen in sich vereinigen, die Leiber derjenigen, die ihn erweckten zu seiner persönlichen Rekonstruktion verwenden, sich ein Menschenopfer suchen und schließlich seine Geliebte wiedererwecken und fortan das Böse selbst verkörpern.
Kritik:
Wie lange mußten wir warten! Endlich gibt es mal wieder einen Film, der ein rundes Werk aus Action, Spannung und Archäologie darstellt (und diesmal sind noch nicht einmal die Deutschen die Bösen - wer hätte das gedacht?)
Dass der Film in Sachen Spannung vielfach auf die altbekannte Angst vor Insekten, insbesondere vor fleischfressenden Rieseninsekten, die sich mit atemberaubender Geschwindigkeit bewegen, setzt, ist dem Genre angemessen. Auf blutige Metzeleien wird ebenso verzichtet wie auf brutale Schocker. Da wirkt doch die Mumie oftmals sogar freundlich und vielleicht ein wenig ungeschickt (hat sie doch die Augen eines Halbblinden erwischt...).
Man kann feststellen, daß Stephen Sommers mit "The Mummy" ein rundes Werk gelungen ist. Er schafft es, im Adventure-Genre erstmals seit Indiana-Jones-Zeiten wieder neue Maßstäbe zu setzen. Dies ist uns einen absoluten Cineclub-Filmtipp wert!
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