The Pirates of Langkasuka |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | *** | **** | *** | ** | *** | **** | 78% |
Inhalt:
Jahre nachdem der Pirat Black Raven (Winai Kraibutr) ein Schiff überfallen hat, dass die Kanone in des holländischen Waffenmeister Janis Bree (Andre Machielsen) nach Langkasuka bringen soll, versucht dieser immer noch, die Kanone, die bei dem Überfall versenkt wurde, vom Meeresgrund zu bergen. Aufgrund der immensen Tiefe, in der die Kanone liegt, gelingt dies jedoch keinem der hinab geschickten Taucher. Unterdessen wächst die Bedrohungslage für die Königin Raja Hijau (Jarunee Suksawas), die Langkasuka regiert, kontinuierlich an. Nachdem der Leibwächter Yarang (Chupong Changprung) sie gerade noch vor einem Anschlag bewahrt hat, beschließt sie die Vermählung ihrer jüngeren Schwester Ungu (Anna Rees) mit dem Prinzen Pahang (Jesdaporn Pholdee), dessen Armee dann Langkasuka beschützen würde. Doch plötzlich ergibt sich noch eine Möglichkeit, als sie erfährt, dass der einstige Lehrling des holländischen Waffenmeisters, dessen Kanone ja nie in Langkasuka angekommen war, noch im Land lebt. Also schickt die Regentin ihre Schwestern und den Krieger Yarang in eben jenes Dorf, um Lim Kium zu suchen, damit er ihr bei dem Bau einer neuen Kanone helfen kann. Kritik:
Auch wenn dieser Film mit einem flapsig daher gesprochenen Off-Kommentar wenig vielversprechend beginnt und sich bei der Auswahl der deutschen Synchronstimmen der eine oder andere Fehlgriff eingeschlichen hat, machen die „Piraten von Langkasuka“ überraschend viel Spaß. Die Geschichte ist facettenreich und rund. Sie kann trotz mancher Vorhersehbarkeiten im Detail dank einiger guter Ideen insgesamt überzeugen. Auch wenn die Ähnlichkeit zwischen Ananda Everingham und Orlando Bloom sicher ein gewünschtes Mittel war, schafft es Ananda Everingham glücklicherweise, über diesen Schatten zu springen und seinen Charakter eigenständig darzustellen. Auch sein Zusammenspiel mit Anna Rees in der Rolle von Ungu wirkt harmonisch. An manchen Stellen merkt man dieser Produktion die 20 Millionen Dollar Produktionskosten leider nicht allzu deutlich an. Und das B-Roll-Filmmaterial, das als Special auf der DVD ist, unterstreicht diesen Eindruck noch deutlicher. Das Piratenversteck ist eigentlich hauptsächlich eine sehr primitive Matschkulisse. Was ein Glück, dass hier in der Postproduktion noch einiges rausgeholt werden konnte. Dafür punktet Nonzee Nimibutr mit seiner äußerst stilsicheren Regiearbeit und setzt die guten Ideen des Drehbuchs von Winn Leawwarin wirkungsvoll um. Dies kommt besonders dem Finale des Films zu Gute, das zwar nicht mit der höchsten Spannung, aber mit einem hohen Unterhaltungswert aufwartet.
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