Das Bildnis des Dorian Gray |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | ** | *** | ** | *** | ** | *** | *** | 67% |
Inhalt:
Dorian Gray (Ben Barnes) hat einfach alles: er ist jung, gutaussehend, gebildet, wohlsituiert, und er ist frisch nach London gezogen. Der Maler Basil Hallward (Ben Chaplin) ist so verzückt von Dorians Schönheit, dass er mit dem Bildnis Dorians sein Meisterwerk schafft. Die Londoner Gesellschaft erliegt ebenso Dorians jugendlichem Charme wie auch Lord Henry Wotton (Colin Firth), der den Jüngling unter seine Fittiche nimmt.
Kritik:
Die Jugend ist an die Jungen verschwendet, lamentierte George Bernard Shaw. Sein Zeitgenosse Oscar Wilde schrieb dazu vor 120 Jahren seinen einzigen Roman, welcher nun zum mittlerweile sechzehnten Mal verfilmt wurde. In seinem faustischen Hauptwerk schuf Wilde in Dorian Bildnis ein Abbild der Moral, einen Spiegel der Seele. Die Unschuld wird von der Verderbtheit verführt, indem sie sie bei ihrer Eitelkeit packt. Die hedonistische Zerrüttung der Seele wird im immer grotesker entstellten Gemälde offensichtlich.
Regisseur Oliver Parker, der bereits zwei Wilde-Verfilmungen ("Ein perfekter Ehemann" und "Ernst sein ist alles") gemacht hat, macht sich für "Dorian Gray" seine ersten Filmerfahrungen zunutze: Parker begann seine Karriere mit Horror-Filmer Clive Barker ("Hellraiser"). Deswegen betont er deutlich die Gothic-Horror-Elemente der Geschichte und rückt "Dorian Gray" atmosphärisch in die Nähe der "Twilight"-Reihe. Darüber hinaus spricht natürlich auch der 29-jährige Ben Barnes ("Die Chroniken von Narnia", "Der Sternwanderer") das jüngere Publikum an.
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