Der Hobbit: Smaugs Einöde |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | ** | **** | **** | **** | ** | *** | **** | 83% |
Inhalt:
Kurz nach seinem ersten Abenteuer mit Thorin Eichenschild (Richard Armitage) und dessen Schar von Zwergen wird der Halbling Bilbo Beutlin (Martin Freeman) vom Zauberer Gandalf (Ian McKellen) zu einer zweiten Reise berufen. Sie sollen gen Osten ziehen, damit Thorin den Zwergenthron zurückfordern kann. Dazu benötigt er den besonderen Arkenstein, denn nur mit diesem kann der Thron beansprucht werden, doch dieser liegt irgendwo unter dem Einsamen Berg, den der gefährliche Drache Smaug zu seinem Schlafplatz erkoren hat. Auf dem Weg nach Erebor werden die Gefährten von riesigen Spinnen angegriffen und von Orks verfolgt, aber auch der Thranduil (Lee Pace), König der Waldelfen und Vater von Legolas (Orlando Bloom), ist den Zwergen feindlich gesinnt. Kritik:
Nach der bombastischen Der-Herr-der-Ringe-Trilogie freute sich die Filmwelt, dass Regisseur Peter Jackson ("Braindead", "In ihrem Himmel") mit seinem getreuen Team auch J.R.R. Tolkiens Ringe-Jugendroman "Der kleine Hobbit" verfilmt, denn so ist ein einheitlicher Stil gesichert. Als die Hobbit-Verfilmung von zwei auf drei Teile verlängert wurde, gab es die ersten kritischen Stimmen, dass der Roman nicht genug Inhalt für so viele Filmminuten hergäbe – und mit dem ersten Teil, "Eine unerwartete Reise", fanden diese Kritiker genug Angriffsfläche. Die Euphorie wurde leicht gedämpft. Mit dem zweiten Teil, "Smaugs Einöde", finden Jackson und seine beiden Drehbuch-Koautorinnen Fran Walsh und Philippa Boyens plus Guillermo del Toro ("Hellboy", "Pans Labyrinth") zu alter Stärke zurück. Wo "Der Hobbit 1" eine zu kleine Geschichte zerdehnte, ist "Der Hobbit 2" wieder gefüllt mit parallelen Handlungssträngen, abwechslungsreichen Schauplätzen und Charakteren sowie hinreichender Action (aber daran mangelte es Teil 1 ja nicht). Das Design fügt sich selbstverständlich nahtlos in den filmischen Mittelerde-Kosmos ein, wobei einige wenige computergenerierten Bilder etwas zu künstlich wirken.
Einen neuen Rekord kann der Film definitiv im Spinnen-Ekel verzeichnen. Wem Kankra schon fast zu viel war, der wird beim Spinnenangriff im Düsterwald definitiv an seine Grenzen getrieben. Etwas lang wirkt besonders die Konfrontation Bilbo und Smaugs, wenn Bilbo Stück für Stück zurückweicht, wärend Smaug einen Monolog führt.
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