Interior. Leather Bar. |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | ** | ** | - | *** | ***** | *** | ** | 61% |
Inhalt:
Angeblich sind 40 Minuten aus dem 1980er Film "Cruising" von William Friedkin mit Al Pacino herausgeschnitten worden. Ohnehin hatte der Film, in dem ein Polizist verdeckt einen schwulen Mord ermittelt, schon große Proteste der Schwulenszene hervorgerufen und mit diesem sexuell aufgeladenen 40 Minuten befürchtete man – so geht die Legende – die Freigabe des Films.
Kritik:
James Franco, der vielseitige Hans-Dampf-in-allen-Gassen Hollywoods, hat nicht nur in "Spider-Man" und dem für 6 Oscars nominierten Gus-Van-Sant-Film "127 Stunden" gespielt, sondern auch den Teddy Award der Berlinale für einen seiner Kurzfilme gewonnen. Denn Schauspiel ist Franco schon lange nicht genug und so studiert er Film und dreht eigene Filme. Dass viele davon sich mit schwulen oder queeren Themen beschäftigten, hat schon zu einiger Verwunderung geführt.
Doch was in der Beschreibung wie ein Remake klingt, führt möglicherweise in die Irre, denn es handelt sich eher um ein Making-Of-/Mockumentary-Konzept, in dem die Motivationen der Darsteller und insbesondere die Homophobie und Ablehnung von Hauptdarsteller Val Lauren ("Sal", "The Salton Sea") vorgeführt werden. Zwar wurden auch einige Lederbar-Sequenzen fertig montiert, wie sie im Remake aussehen könnten, doch die meisten Szenen von "Interior. Leather Bar." finden hinter den offiziellen Kameras (und doch wieder vor der Kamera) statt. Teils glaubt man sich bei einer Folge von "Versteckte Kamera" zu sein, aber auch das ist inszeniert.
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