Jack Reacher: Kein Weg zurück |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | *** | **** | *** | - | ** | *** | 69% |
Inhalt:
Vier Jahre nach seinem letzten großen Erlebnis führt Jack Reacher (Tom Cruise) ein gezielt unauffälliges Leben. Lediglich für seinen telefonischen Kontakt zu Major Susan Turner (Cobie Smulders) tauchte Reacher manchmal auf dem Radar auf, doch nun muss der ehemalige US-Navy-Militärpolizist vollends wieder auf den Plan treten. Der Grund ist die Verhaftung von Major Turner, die wegen Ungereimtheiten und zwei heimtückischen Morden an zwei Ermittlern in Afghanistan stur weiter ermittelte und nun wegen Landesverrat in einem Militärgefängnis landet. Reacher kann Turner bei einer geschickten Rettungsaktion befreien und befindet sich fortan mit ihr auf der Flucht vor der Militärpolizei (vor allem in Form eines Mannes namens Espin, gespielt von Aldis Hodge). Als dann auch noch ein Colonel, der kurz zuvor von Reacher aufgesucht wurde, ermordet aufgefunden wird, wird die Jagd erweitert und dle Flucht wird immer schwieriger.
Zudem ist inzwischen auch ein Auftragskiller (Patrick Heusinger) hinter Reacher und Turner her. Auftraggeber ist hierbei das private Militärdienstunternehmen 'Para Source', welches unter der Leitung von General Harkness (Robert Knepper) für die Ungereimtheiten in Afghanistan verantwortlich zu sein scheint und deshalb den Tod von Morgan und Reacher willentlich in kauf nimmt. Als dann auch noch ein unbekanntes Mädchen namens Samantha (Danika Yarosh) auf der Bildfläche erscheint und sich als Reachers ungeplante Tochter zu erkennen gibt, wird das gesamte Unterfangen nur noch komplizierter als ohnehin schon. Können Reacher und Morgan die üblichen Machenschaften von 'Para Source' noch rechtzeitig aufdecken und die Militärpolizei auf die wahren Übeltäter lenken?
Kritik:
Den Vergleich mit dem ersten Jack-Reacher-Film erspare ich mir mal jetzt, denn im Grunde ist diese Fortsetzung vom Genre her anders ausgelegt. Während im ersten Teil der Fokus auf die Hauptfigur und auf Thrill-Krimi-Elemente gesetzt wurde, bietet der zweite Teil mehr Action, was aufgrund der Fluchtsituation und der verschiedenen Verfolger sicherlich auch zu erwarten war. Die Rollen sind entsprechend ausgelegt und die Darsteller sind gut ausgesucht. Selbst How-I-Met-Your-Mother-Star Cobie Smulders macht hier eine ansprechende Figur. Prison-Break-Ikone Robert Knepper hat derweil eine recht undankbare da kurzweilige Rolle. In "Transporter 3" gab es für den Fiesling-Darsteller auf jeden Fall mehr zu tun. Unterdessen geht auch die Entwicklung Jack Reachers ein kleines Stück weiter, denn nun kommt ein scheinbar unbekannter Nachwuchs ins Spiel, bei dem sich auch bis zum Schluss die Frage stellt, ob es wirklich Reachers leibliche Tochter ist (was natürlich aufgeklärt wird). Irgendwie geht es mit der Romanfigur also auch einen Schritt weiter.
Derweil ist erneut irgendwie eine militärisch-politische Verschwörung im Gange, die es aufzuklären gilt, und wer könnte das besser als der besagte Ex-Militärcop. Als Krimineller abgestempelt schlägt sich der eigentliche Patriot irgendwie wieder durch und wird so erneut zu einer Art Antiheld, der am Ende Recht behält und nach getaner Arbeit wieder untertauchen kann. Für Tom Cruise ist auch diese Geschichte aber erneut keine wirkliche Herausforderung... höchstens das ständige Rennen und Klettern (was der langsam aber sicher alternde Hollywoodstar auch hier noch zumeist selbt übernimmt) fordert ihm ein wenig ab. Ansonsten geht es - wie bereits erwähnt - vor allem um die Flucht und die zwischenzeitliche Aufklärung der kriminellen Machenschaften eines militärischen Privatunternehmens, wie es seitens der USA inzwischen einige gibt. "Jack Reacher: Never Go Back" kann man also gucken, muss man aber nicht.
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