Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | **** | **** | *** | * | *** | **** | 76% |
Inhalt:
Grindelwald (Johnny Depp) gelingt es, seiner Haft in New York zu entkommen und sich nach Paris abzusetzen, wo er schnell damit beginnt, seine Anhänger um sich zu scharen. Albus Dumbledore (Jude Law) sind unterdessen die Hände gebunden, weil ein Geheimnis aus seiner Vergangenheit und ein unbrechbarer Schwur ihn daran hindern. Deshalb bittet er Newt Scamander (Eddie Redmayne) sich über das über ihn verhängte Reiseverbot hinwegzusetzen und in Paris einzugreifen. Als auch noch Jacob Kowalski (Dan Fogler) und dessen gedankenlesende Freundin Queenie Goldstein (Alison Sudol) auftauchen, stürzen sie sich in ein Abenteuer, bei dem nicht nur neue Tierwesen auftauchen, sondern auch weitere Geheimnisse aus der Geschichte der alten Zauberer-Dynastien gelüftet werden.
Kritik:
Mittlerweile hat man sich an die Optik des von David Yates interpretierten Harry-Potter-Universums gewöhnt. Dass in diesem Film zudem auch bekannte Schauplätze wie Hogwarts erneut auftauchen, tut sein Übriges, so dass sich die Harry-Potter-Fans wie zuhause fühlen, während die Schauspieler erneut nicht das Highlight sind. Eddie Redmayne spielt sicherlich solide, was man auch von Johnny Depp behaupten könnte, wenn denn seine Figureninterpretation wirklich in den Stil dieses Universums passen würde. So sind es einmal mehr der humorvolle Dan Fogler und der Kurzauftritt von Nicolas Flamel (Brontis Jodorowsky), die als Highlights in Erinnerung bleiben – und natürlich die computeranimierten Tierwesen und ihre Eigenheiten.
Nachdem viele der Charaktere und das Zeitalter in der ersten Episode eingeführt wurden, wird man bei „Grindelwalds Verbrechen“ den Eindruck nicht los, dass es sich um eine Zwischenpassage handelt, bei der mehr neue Rätsel erzeugt als alte gelüftet werden. Immerhin weiß Credence Barebone (Ezra Miller) am Ende, wer er ist. Für sich alleine gestellt funktioniert dieser Film deshalb nicht hundertprozentig, punktet aber bei Fans des Harry-Potter-Universums durch seine Figurenkontinuität. Vor allem die Szenen in Hogwarts mit dem jungen Dumbledore oder der jungen Minerva McGonagall wissen hier zu gefallen, auch wenn Fiona Glascott und Jude Law neben der Erinnerung an Maggie Smith und Michael Gambon absolut blass wirken.
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