Nobody |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | ** | ***** | **** | - | * | **** | 74% |
Inhalt:
Jeden Tag der gleiche Ablauf. Für manche scheint das langweilig, doch diese (vermeintliche) Idylle ist für den zweifachen Familienvater Hutch Mansell (Bob Odenkirk) genau das Richtige. Zumindest hat er sich das immer gewünscht und auch bekommen und so lebt Hutch mit seiner Frau Becca (Connie Nielsen) und den beiden Kindern, Teenager-Sohn Blake (Gage Munroe) und der kleinen Abby (Paisley Cadorath), in einem schönen Häuschen und geht einer geregelten Arbeit nach. Angestellt ist Hutch im Familienunternehmen seines Schwiegervaters (Michael Ironside) und alles hat seinen gewohnten Gang.
Doch die harmonische Fassade ist mehr Schein als Sein und als ein kriminelles Hispano-Pärchen bei den Mansells einbricht und Hutchs Familie bedroht, kann dieser sich gerade noch zurückhalten. Doch diese Vernunft hält nicht lange und bald findet sich Hutch in alten Verhaltensweisen wieder. Leider tobt er sich dann in einem Linienbus (u.a. mit Daniel Bernhardt) so richtig aus und tötet dabei den Bruder eines russischen Verbrecherbosses (Aleksey Serebryakov). Dass dieser das nicht auf sich sitzen lassen kann, ist klar, doch auch Hutch bereitet sich gut vor, denn nun muss er nicht nur sich sondern auch seine Familie schützen...
Kritik:
Ein begabter russischer Action-Regisseur (siehe als Beispiel die Filmkritik zu Hardcore) und der Drehbuchautor der John-Wick-Filme, da kann doch eigentlich nichts schief gehen. Ist auch so, denn von Anfang bis Ende bleibt „Nobody“ auf einem konstanten Level. Um sich groß zu verrennen, bleibt den Machern eh keine Zeit, denn in etwas über 80 Minuten wird alles Nötige gezeigt und eingebunden.
Wie bereits erwähnt, ist Derek Kolstad der Autor dieses FSK-16-Streifens und man wird auch immer wieder an „John Wick“ erinnert. Der Unterschied hier ist, dass die Hauptfigur und dessen Umfeld wesentlich alltäglicher erscheinen. Scheinbar hat man daher auch versucht, das ganze Ambiente und die Action selbst ebenfalls alltäglicher wirken zu lassen, was viele Szenen und die Action teilweise oft ehrlicher wirken lässt als man es von den gängigen genretypischen Streifen gewohnt ist.
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