Avatar: The Way of Water |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | **** | ***** | ***** | ** | *** | ***** |
92% |
Inhalt:
Jake (Sam Worthington) und Neytiri (Zoe Saldana) leben bei den Omaticaya und haben inzwischen eine richtige Familie. Ihre Söhne werden selbst bald am Kriegertraining teilnehmen können. Mit Spider (Jack Champion) wohnt auch ein Mensch bei ihnen, der zwar fast ständig eine Maske tragen muss, aber vor allem von Kiri (Sigourney Weaver), der Tochter von Grace, ins Herz geschlossen wurde. Als die Menschen unverhofft nach Pandora zurückkehren, ahnt Jake sofort nichts Gutes. Doch es soll noch schlimmer kommen, denn mit an Bord der Raumschiffe ist eine neue Gruppe herangezüchteter Na’vi-Mensch-Hybrid-Klone, unter denen auch ein „Nachfahre“ von Colonel Quaritch ist. Der neue Quaritch (Stephen Lang) hat die Erinnerungen des Colonels und den blauen Körper der Na‘vi. Und sein Ziel ist Rache: Er will Jake auslöschen und nimmt dabei jede Kollateralschäden in Kauf. General Ardmore (Edie Falco), die neue militärische Machthaberin auf Pandora, ist dabei voll auf seiner Linie. Als Jake sich über Quaritchs Ziele klar wird, trifft er eine schmerzliche Entscheidung. Gemeinsam mit seiner Familie verlässt er das Baumvolk der Omaticaya und zieht in einen weit entfernten Teil von Pandora, in dem ein Wasservolk in einem Korallenriff lebt, um dort Asyl zu suchen. Doch er selbst und seine Familie treffen dort völlig unvorbereitet auf eine andere Lebensweise und müssen ganz neu lernen, mit der Unterwasser-Natur umzugehen, zu tauchen und sich auf die lokalen tierischen Flug- und Schwimmpartner einstellen. Doch unverhofft taucht eine neue Gefahr auf: Da in der menschlichen Heimat ein hoher Preis gezahlt wird, machen „Walfänger“ Jagd auf riesige, friedliche und intelligente Meeresbewohner und bringen damit das Gleichgewicht der Natur durcheinander. Kritik:
Wer den ersten Avatar-Film wegen seiner kitschig-bunten und visionären Naturaufnahmen in oft glasklarer und umwerfender 3D-Optik liebte, der wird von diesem Nachfolger genau das bekommen, was er erwartet. Anfangs nochmal ein Potpourri der schönsten Baumwelt-Elemente und dann wunderschöne Unterwasser-Aufnahmen. Mindestens ein Drittel des Films verbringt man damit, zuzuschauen, wie einige der Hauptfiguren durch das Riff mit all seinen Fischen und anderen Meeresbewohnern tauchen. Zumindest ich konnte mich jedenfalls nicht satt sehen an diesen Bildern und habe jeden Augenblick, jede Einstellung genossen. An vielen Stellen hat James Cameron bewusst mit seinem Vorgängerwerk und der Erinnerung des Zuschauers gespielt: Am offensichtlichsten wird dies bei der – ansonsten völlig unwichtigen – Figur von General Ardmore, die genauso mit der RDA-Kaffeetasse in der Hand neben dem Piloten steht, wie im ersten Teil Colonel Quaritch. Aber auch darüber hinaus gibt es viele Details zu entdecken. Wenn schließlich der eigentliche Vorspann als Abspann anläuft, müsste man eigentlich satt sein, doch bis in die letzte Kamerafahrt verwöhnen wundervolle Aufnahmen das Auge, so dass man die 3D-Brille am liebsten auflassen und weiter durch das Riff tauchen möchte.
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