Beverly Hills Cop II |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | ** | **** | **** | * | - | *** | 69% |
Inhalt:
Die sogenannten Alphabetverbrechen sorgen derzeit in Beverly Hills für Unruhe. Vor allem brutale Überfälle sind dabei das Tagesgeschäft der unbekannten Gangster. Doch weder Capt. Bogomil (Ronny Cox) noch seine beiden Detectives Taggert (John Ashton) und Rosewood (Judge Reinhold) konnten den Tätern, die immer einen Brief mit einem Code am Tatort hinterlassen, bisher auf die Schliche kommen. Das liegt vor allem an Polizeichef Lutz (Allen Garfield), der seinen Kopf so tief im Hintern des Bürgermeisters (Robert Ridgely) hat, dass er damit die Tätersuche für seine Männer unnötig erschwert.
Als Bogomil dann auf offener Straße brutal angeschossen wird, ruft Rosewood in Detroit an, um den gemeinsamen Freund Axel Foley (Eddie Murphy) über das Attentat zu informieren. Obwohl Foley selbst mal wieder undercover tätig ist, lässt er alles stehen und liegen und übergibt seine laufende Ermittlung seinem Detroiter Kollegen (Paul Reiser) und macht sich auf nach Beverly Hills. Dort kommt der Sprücheklopfer mit der Hilfe von Rosewood und Taggert den Tätern langsam aber sicher auf die Spur. Es stellt sich heraus, dass die gefährliche Großstadt-Amazone Karla Fry (Brigitte Nielsen) für den Anschlag auf Bogomil persönlich verantwortlich ist. Ihr Auftraggeber ist der Schießclub-Besitzer und Großindustrielle Maxwell Dent (Jürgen Prochnow), der mit den Alphabetverbrechen ein noch größeres Ziel verfolgt…
Kritik:
Unkonventionelle Polizeiarbeit vom Feinsten - das zeichnet Axel Foley aus und macht ihn nicht nur in Detroit, sondern auch im noblen Beverly Hills so unberechenbar… vor allem für seine Gegner. Auch im zweiten Teil übertritt die Hauptfigur auf seine dreiste Art wieder so manche Grenzen und sorgt damit für gelegentliche Unterhaltung. Diese hat nämlich zwei Jahre nach dem erfolgreichen ersten Streifen leider etwas abgenommen. So wirken viele Sprüche fast schon plump und der Humor wirkt einfach nicht mehr so gut. Das liegt sicherlich auch an der vergleichsweise nicht so runden Story, denn irgendwie lässt sich die nicht mehr so gut mit den Gags verbinden. Auch so kommt die Rahmenhandlung eher schlicht daher. Ob das daran liegt, dass Eddie Murphy diesmal selbst am Drehbuch mitschreiben durfte, weiß ich aber auch nicht…
Auch Foleys Gegenspieler sind diesmal eher auf Impact statt auf große Logik oder gar Tiefgang ausgelegt. Und so wirken zumindest Jürgen Prochnow als Bösewicht und Dean Stockwell als sein Schießclub-Betreiber eher unterfordert. Brigitte Nielsen hingegen hat wieder eine Rolle, die zu ihr passt. Ansonsten gibt es die alten Bekannten (John Asthon hier leider zum letzten Mal als Det. Taggert) und die übliche Vorgehensweise. Und weil diese schon bekannt ist und diesmal auf ein nicht sonderlich gelungenes Drehbuch und wesentlich schwächere Gags stößt, ist dieses Sequel zwar noch gut genug, kann aber eben nicht mehr so wirklich an den Erfolg des ersten Teils anknüpfen. Hintergrund:
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