Lethal Weapon - Zwei stahlharte Profis |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | **** | ***** | **** | * | - | **** | 83% |
Inhalt:
Drogenfahnder Martin Riggs (Mel Gibson) ist seit dem Unfalltod seiner Ehefrau ein zynisches Wrack und lebt nur noch von und für seinen Job. Seine Methoden sind spätestens seit dem Ableben seiner großen Liebe mehr als bedenklich aber auch immer wieder erfolgreich. Zusammen mit seinem Hund lebt er allein in einem Wohnwagen am Strand und überlegt beinahe jeden Abend nach getaner Arbeit, ob er seinem Leben ein Ende setzen möchte. Das genaue Gegenteil von Riggs ist der erfolgreiche Detective Roger Murtaugh (Danny Glover), der zusammen mit seiner Frau und drei Kindern in einer beschaulichen Vorortgegend lebt und inzwischen seinen 50. Geburtstag feiern darf. Die obligatorische Ruhe, mit denen Murtaugh seine Fälle angeht, kommt nicht zuletzt aus seinen Erfahrungen als Vater und so bleibt er bei den Ermittlungen meistens ruhig und regt sich nur gelegentlich darüber auf, dass er für den ganzen Mist schon zu alt sei.
Weil die offenbar labile Psyche von Riggs bis zu seinen Kollegen vorgedrungen ist, will man ihn nun vor sich selbst schützen, weshalb er mit Murtaugh zusammen arbeiten soll. Der alternde Polizeibeamte ist natürlich wenig begeistert von seinem neuen Partner. Als Riggs dann zusammen mit einem vermeintlichen Selbstmörder von einem Dach in die Tiefe springt, bestätigt sich Murtaughs Meinung. Doch beide Cops müssen zusammen den Tod einer jungen Frau aufklären. Da es sich bei der Toten um die Tochter eines ehemaligen Kriegskameraden (Tom Atkins) von Mourtough handelt, ist der Druck besonders groß. Bei ihren Ermittlungen stoßen die beiden ungleichen Kollegen dann sogar auf eine Organisation, die mit Rauschgift handelt und sich dabei die Erfahrung ehemaliger CIA-Soldaten zu Nutze macht. Besonders Mr. Joshua (Gary Busey) und sein Boss, der ehemalige General Peter McAllister (Mitch Ryan), sind absolut berechnend und eiskalt. Am Ende entführen sie sogar die Tochter von Murtaugh, weshalb dieser sich nun komplett auf Riggs' Eingebungen verlässt, was eine Menge gefährlicher Momente mit sich bringt...
Kritik:
Während heute die Filmtitel in Deutschland ihrem Originalnamen beinahe gleichbleiben, war es damals typisch, die Filme nach ihrem Inhalt zu betiteln. Wenn heute jemand von „Zwei stahlharte Profis“ spricht, lebt er aber trotz der Richtigkeit hinter‘m Mond. Denn seit die erfolgreiche Reihe mit Mel Gibson und Danny Glover in rund 10 Jahren ganze vier Filme herausbrachte, redet jeder nur noch von „Lethal Weapon“.
Aber nicht nur der Spaß und die klare Action sind hier Erfolgsgaranten. Auch die Musik von Pop-Legende Eric Clapton und die des 2003 verstorbenen Filmkomponist Michael Kamen, der auch die Musik zu „Stirb Langsam“ und „Robin Hood – König der Diebe“ machte, gibt den Zeitgeist der guten alten 80er wieder. Über die schauspielerische Leistung braucht man hier weniger sprechen. Denn die einfache und actionlastige Handlung braucht keinen Tiefgang. Dennoch macht es Spaß, Mel Gibson und Danny Glover dabei zuzusehen, wie sie im ständigen Mix aus Ernsthaftigkeit, Verzweiflung und zynischem Humor das Beste herausholen. Auch Gary Busey als fieser und eiskalter Gegnenspieler macht seine Sache ausgezeichnet. „Lethal Weapon 1“ ist eben ein typischer Hollywood-Klassiker, der in keinem DVD-Regal fehlen sollte.
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