The Crow - Die Krähe |
|
Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | * | *** | **** | **** | ** | *** | ***** | 80% |
Inhalt:
Detroit ist ein Maloch voller Gewalt und Verbrechen. Apokalyptisch wirkt die Szenerie und es ist genau ein Jahr her, dass eine Horde von drogenabhängigen Gewalttätern die Dachgeschosswohnung des Rockmusikers Eric Draven (Brandon Lee) stürmten. Dieser musste mit ansehen, wie seine Verlobte Shelly (Sofia Shinas) erst vergewaltigt und dann ermordet wurde, ehe er selbst dran glauben musste. Die Gang handelte im Auftrag des brutalen Gangsterchefs Top Dollar (Michael Wincott), welcher nicht nur die Wohnung und das Haus, sondern inzwischen auch ganz Detroit in seine Gewalt bringen will.
Seit diesem schrecklichen Vorfall ist nun genau ein Jahr vergangen und die junge Sarah (Rochelle Davis) besucht noch immer das Grab der beiden Verstorbenen. Auch Streifenpolizist Albrecht (Ernie Hudson) erinnert sich oft an dieses Verbrechen zurück, während er nachts durch die dunklen Gassen seines dreckigen Reviers schlendert. Was sie nicht ahnen: Die Krähe bringt Erics Seele zurück in unsere Welt. Unverwundbar und mit unmenschlichen Kräften ausgestattet startet der nach Rache lüsterne Mann nun seinen Feldzug gegen all jene, die ihm und seiner Verlobten das angetan haben. Dabei nimmt Eric auch Kontakt zu Sarah und Albrecht auf und am Ende wird Halloween nie mehr das sein, was es mal war…
Kritik:
Ein düsteres, nahezu apokalyptisches Ambiente umgibt den Film von Anfang bis Ende. Dort, wo das Schicksal eines Einzelnen im Elend aller untergeht, regiert Gewalt, Missgunst und das pure Verbrechen. Optimismus, Glaube und Liebe sind in dieser Stadt, wo es immer Nacht zu sein scheint, rar gesät. Umso mehr sehnt man sich nach einer Person, die das Übel in die Hand nimmt und am Ende nicht nur seine Seele sondern auch alle anderen rettet. Gott sei Dank gibt es da die Krähe, die verstorbene Seelen kurzfristig zurück ins Leben bringt, damit diese ihren Tod und das Schicksal der Beteiligten rächen können.
Brandon Lee, Sohn von Kampfsportlegende Bruce Lee, wird in der Geschichte des Öfteren angeschossen, ja nahezu vollgeballert. Nun war in einer der Pistolen noch ein Bruchstück echter Munition und als die nachgefüllte Platzpatrone abgefeuert wurde, ging das erwähnte Metallstück mit und durchstieß einen Bereich von Lees Körper. Der junge Schauspieler verstarb später an den Folgen der Verletzung und wurde am Ende des Films graphisch animiert, um den Streifen noch zu vollenden.
Jetzt
the crow (sofern schon verfügbar)
auf DVD übers Internet ausleihen |
TV-Termine
Streaming-Angebote Links
|
zurück zum Filmarchiv
zurück zur Wertungsübersicht
zurück zur Cineclub-Homepage
© 2024 Cineclub, Bochum für alle Texte, die Rechte an den Bildern liegen beim jeweiligen Filmverleih.