The Crow (2024) |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | - | ** | **** | *** | ** | ** | ** | 52% |
Inhalt:
Als ihre gute Freundin (Isabella Wei) während eines Telefonats entführt wird, begreift die junge Shelly Webster (FKA Twigs), dass auch sie sehr wahrscheinlich in Gefahr ist. Grund ist ein Handy-Video, welches die dunklen Kräfte des schwerreichen Vincent Roeg (Danny Huston) offenbart. Dieser schickt nun seine Leute, u.a. die gewissenhafte Marion (Laura Birn), um alle Beteiligten zu eliminieren. Bei ihrer Flucht geht Shelly unkonventionelle Wege und landet daraufhin in einer Art von Entzugsklinik, die an ein Hochsicherheitsgefängnis erinnert. Dort lernt sie Eric Draven (Bill Skarsgard) kennen und da die Henchmen von Roeg ihre Fühler überall hin ausstrecken, müssen Shelly und Eric alsbald ausbrechen. Sie flüchten zurück in die Stadt und verstecken sich in einer Unterkunft, wo sie sich ihrer neuen Liebe hingeben und gemeinsame Hoffnungen und Träume aufbauen.
Doch es kommt, wie es kommen muss: die Roegs Killer finden die beiden und töten sie, woraufhin Eric in einer Zwischenwelt landet, wo ihm ein Unbekannter (David Bowles) erklärt, was genau mit ihm passiert ist und dass Eric die Chance bekommt, der Hölle zu entgehen, wenn er den dämonischen Roeg zur Strecke bringt und das Ungleichgewicht zwischen Himmel und Unterwelt wieder herstellt. Und da weder Eric als auch Shelly reine Unschuldslämmer sind, ist die Rachetour von Eric Draven gar nicht so einfach wie gedacht... weshalb der junge Mann einen Pakt eingeht, wonach Shelly wieder leben darf, wenn Eric seine Seele der Hölle verspricht und so auch zweckmäßig unsterblich wird.
Kritik:
Was soll ich sagen... Hm. Ich verstehe die Leute, die den Film gut finden und ich verstehe die Leute, die den Film dämlich finden. Ich verstehe vor allem Letztere, denn ich kenne die "alten" Filme ebenfalls und auch andere Dinge in diesem Film haben mit der Comicvorlage eher weniger zu tun...
Und ja, die Macher bestehen auf das Wort "Neuinterpreation" und das auch zurecht, denn eine Neuumsetzung, Neuauflage, Neuverfilmung oder gar ein Remake ist dieser Film definitiv nicht. Zu viel "Moderne" hält hier Einzug, zu oft wirkt die Story übereilt, mit inhaltlichen Sprüngen, die teils übereilt und wie Leerlauf wirken. Und ja, die Story ist für Kenner bekannt und für Unwissende schnell erzählt, aber doch bitte nicht so. Die hier genutzten Filmminuten sind doch keine Tik Tok Videos, die man mal so nebenbei durchschaut und deren Inhalt man nach anderen solcher Videos schon fast wieder vergessen hat. Die hier gezeigte Gewalt, ein bisschen Sexualität und der nackte Body vom auch als neuen "Es" bekannten Hauptdarsteller aus Schweden helfen vielleicht, den Film noch grob in Erinnerung zu behalten. Alles andere aber zieht eigentlich nicht. Manche spirituell angehauchte Szenen und das Ende des Films halfen mir aber zumindest ein bisschen, diesen Streifen nicht gänzlich doof zu finden.
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