Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | **** | ***** | **** | *** | *** | ***** |
91% |
Inhalt:
In dem Fantasy-Abenteuer, das im England zur Zeit von Queen Viktoria angesiedelt ist, wird die Welt von einer Serie brutaler und mit unglaublichen Waffen durchgeführten Überfällen und Raubzügen erschüttert. Jede Macht beschuldigt die andere, die Welt steht am Rande eines Krieges. Dennoch besteht Hoffnung. Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen erscheint als letzte Chance, den Krieg zu verhindern.
In London trifft er nun die anderen Mitglieder seines Teams, die da wären: Captain Nemo (Naseeruddin Shah), seineszeichens Erfinder und Krieger, der sich gleichermaßen als Gentleman wie auch als versierter Martial-Arts-Kämpfer erweist. Rodney Skinner (Tony Curran), ein unsichtbarer Dieb dessen gequälte Seele schwer mit seinen Minderwertigkeitskomplexen zu kämpfen hat. Bei der Liga macht er nur mit, weil diese ihm in Aussicht gestellt hat, seine Unsichtbarkeit rückgängig machen zu können. Last but not least trifft die bezaubernde Mina Harker (Peta Wilson) ein, von der sich Allan Quatermain nicht erklären kann, welchen Nutzen sie dem Team bringt. Doch schon bald erkennt er ihre Besonderheit, nämlich dass sie ein mit unglaublichen paranormalen Kräften ausgestatteter Vampir ist. Ihre Schönheit wird nur noch durch ihre Fähigkeit, wissenschaftliche Ermittlungen durchzuführen, übertroffen. Jedoch fehlen dem Team weitere Mitglieder.
Nun gilt es, das letzte Mitglied der Liga im wahrsten Sinne des Wortes einzufangen: Dr. Henry Jekyll aka Edward Hyde (Jason Flemyng) lebt in Frankreich, dies stellt das Team vor ein Problem: Da sie zur Lösung ihrer Aufgabe nur wenige Tage Zeit haben, ist zunächst unklar, wie es zu schaffen ist, in kürzester Zeit von England nach Frankreich zu gelangen. Hier erweist sich Nemo, der Captain der Nautilus ist, als äußerst hilfsbereit. Die Nautilus ist ein riesiges, mächtiges und pompöses U-Boot, das hinlänglich auch als "das Schwert des Ozeans" bekannt und gefürchtet ist. In kürzester Zeit haben sie Frankreich erreicht und Mr. Hyde aufgespürt. Mr. Hyde (die Bestie) verfügt über außergewöhnliche physische Kräfte. Seine Schwäche als Biest liegt in seinem ungezügelten Wesen. Dr. Jekyll indessen hat außer, dass er sich in Mr. Hyde verwandeln kann, wenig anzubieten.
Kritik:
..von Powder: Regisseur Stephen Norrington ("Blade") verfilmte das Drehbuch von James Dale Robinson, welches auf den Comic-Büchern von Alan Moore ("From Hell") und Kevin O`Neill basiert. Die Inszenierung ist der viktorianischen Epoche angemessen impulsant. Die verwendeten Hilfsmittel reflektieren das Motto: Lieber Klotzen statt Kleckern.
..von RS: Ohne jeden Anspruch an Realitätsnähe fühlte sich Stephen Norrington offenbar maximal dazu verpflichtet, die Nähe zur Comic-Vorlage zu beweisen. Somit wird jeder Fan der Comics (und ihres Stils) immer wieder an die Bilder (z.B. der Nautilus, wenn sie auf See repariert wird) aus den Comics erinnert, während so manche Szene (z.B. in Venedig) bei anderen Zuschauern Kopfschütteln und Unverständnis auslöst.
Hintergrund:
Der britische Autor Alan Moore schrieb ebenfalls die Comicvorlagen zu folgenden Filmen:
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