Die Bourne Verschwörung

 
Zwei Jahre nachdem Jason Bourne (Matt Damon) untergetaucht ist, wird er unsanft von seiner Vergangenheit eingeholt und muss wieder gegen den US-Geheimdienst und seine Intrigen kämpfen.

Pamela Landy (Joan Allan) hat ihren Attentäter gefunden.

Berlin. Bei einer Geldübergabe geht etwas schief und zwei CIA-Agenten sterben. Der einzige Hinweis am Tatort ist ein Fingerabdruck, der die ermittelnde Agentin Pamela Landy (Joan Allen) vor eine große Herausforderung stellt: Der Zugriff auf die CIA-Akte der gesuchten Person ist gesperrt. Mit der Unterstützung von CIA-Chef Marshall und gegen den Willen vom ehemaligen Treadstone-Kopf Ward Abbott (Brian Cox) wühlt Landy in der Vergangenheit und findet ihren Attentäter: Der Fingerabdruck gehört Jason Bourne (Matt Damon).

Währenddessen ist Bourne in seiner neuen Heimat in Indien aufgeflogen. Aus Rache für den Tod seiner Freundin Marie, die auf der rasanten Flucht erschossen wird, macht sich Bourne auf den Weg nach Europa und gerät mitten in die Intrige zwischen einem CIA-Maulwurf und einem russischen Ölbaron. Nur wenn Jason Bourne der CIA-Ermittlerin Landy seine Unschuld beweisen und mit Hilfe seiner bruchstückhaft wiederkehrenden Erinnerung den Maulwurf enttarnen kann, wird die Jagd auf seine Person eingestellt.

 
Nach dem Tod von Marie (Franka Potente) ist Jason Bourne (Matt Damon) 
gezwungen, ihre Sachen zu verbrennen.

Fortsetzungen sind immer so eine Sache... Geht es genauso weiter wie im ersten Teil, reden alle von Abklatsch, ist der Schnitt hingegen allzu groß, sind die Fans enttäuscht. Drehbuchautor Tony Gilroy und Regisseur Paul Greengrass haben hier den goldenen Mittelweg gefunden und konsequent beschritten. Die temporeichen Verfolgungssequenzen, die bereits den ersten Teil ausmachten, sind wieder die Highlights des Films und erzeugen ein hohes Spannungsniveau, obwohl sich die Fans schon früh von Franka Potente verabschieden müssen. Viel stärker im Mittelpunkt steht diesmal die CIA-Chefermittlerin Landy, die von Joan Allen wunderbar verkörpert wird. Ansonsten lebt der Film in erster Linie natürlich von der überzeugenden Darbietung des Jason Bourne durch Matt Damon. Während am Anfang im ersten Teil noch Unsicherheit und Orientierungslosigkeit Bournes Handeln bestimmten, kann er nun mit der Selbstsicherheit eines erfahrenen Agenten punkten.

Jasen Bourne (Matt Damon) ist zurück in Europa,
um seine Unschuld zu beweisen.

Einziger Kritikpunkt in diesem ansonsten höchst empfehlenswerten Thriller ist die Kameraführung, Der Effekt der wackelnden Kamera, die den Bewegungen der Akteure so nah wie möglich folgt, wurde streckenweise auf die Spitze getrieben und verliert so seine Wirkung.

Unsere Empfehlung: Schaut euch diesen Film im englischen Original an. Da ein Teil des Films in Berlin spielt, ist es sehr interessant, das Wechselspiel aus englischer und deutscher Sprache zu verfolgen.

Pamela Landy (Joan Allen) befragt Ward Abbott (Brian Cox),
den ehemaligen Kopf von Treadstone.

Jason Bourne (Matt Damon) in dem, was nach einer wilden Verfolgungs-
jagd von einem russischen Taxi übriggeblieben ist.

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Fakten
Originaltitel: The Bourne Supremacy   deutscher Kinostart am: 21.10.2004   Genre: Thriller   Regie: Paul Greengrass   Dieser Film wurde bewertet von: RS(89%)   Texte: RS   Diesen Film bewerten!