John Rambo |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | * | ** | **** | **** | * | * | *** | 63% |
Inhalt:
Jahre sind vergangen und Kriegsveteran John Rambo (Sylvester Stallone) lebt inzwischen zurückgezogen im asiatischen Dschungel und arbeitet dort als Handwerker und Schlangenfänger.
Nun wissen also auch die gutgläubigen Helfer, was sie hier eigentlich wirklich erwartet. Doch das bringt der Gruppe von Ärzten nichts mehr, denn nachdem sie von Rambo am Ziel abgesetzt worden sind und dieser sich auf den Heimweg begeben hat, bricht erneut Krieg über das Gebiet ein und Sarah sowie einige ihrer Kollegen werden gefangen genommen. Einige Tage später bekommt Rambo daraufhin Besuch vom ortsansässigen katholischen Pastor. Dieser bittet ihn, eine Gruppe Söldner zu dem einstigen Ziel der Missionare zu bringen, da man seit über einer Woche nichts mehr von den Ärtzen gehört hat. Rambo willigt ein – und erkennt, dass nur seine Kriegserfahrung noch helfen kann, die Missionare zu befreien und dem ganzen Treiben endlich ein Ende zu setzen... Kritik:
Mit eiskaltem Gemetzel - selbst an Frauen und Kindern - hat der vierte Streifen des weltweit bekannten Veterans John Rambo seine FSK-18-Plakette mehr als verdient. Wenn hier, ohne mit der Wimper zu zucken, selbst kleinen Kindern in die Brust geschossen wird oder sie lebend ins Feuer geschmissen werden, ist das selbst für volljährige Zuschauer ein grauenvolles Bild. Dennoch sind die Kriegsszenen die einzigen Momente, die wirklich noch ein Stück Unterhaltung in den Film einbringen. Denn Sylvester Stallone schien es diesmal in keinster Weise darum zu gehen, noch ein bisschen Inhalt über seine Hauptfigur zu verbreiten.
Das dürfte den Rambo-Fans zwar gefallen haben, dennoch schleppt sich der Streifen die erste Hälfte seiner mit rund 80 Minuten wahrhaft kurzen Laufzeit träge dahin und ist an Langeweile kaum zu überbieten. Einschläfernde Dialoge, kaum wechselnde Atmosphäre und ein sich nur sehr langsam entwickelnder Hintergrund zum Geschehen lassen manchen Zuschauer wirklich nur den Kopf schütteln.
Was am Ende also bleibt, sind rund fünfzig Minuten Langeweile und knapp eine halbe Stunde pure Action, die an blutiger Ehrlichkeit kaum zu überbieten ist – und diese unverblümte Darstellung des Bürgerkriegs ist auch das Einzige, was man Stallone zu Gute halten muss.
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