Ich - Einfach unverbesserlich |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | *** | **** | **** | * | ** | **** | 80% |
Inhalt:
Ein dunkles Haus und eine Menge Technik im Keller – Berufsverbrecher Gru (Oliver Rohrbeck) hat alles, was ein wahrer Superschurke braucht. Hilfe bekommt der Menschenfeind dabei von dem alternden Wissenschaftler Dr. Nefario und den Minions, einer Horde kartoffelförmiger Zwergwesen. Als sich die Weltnachrichten nun mit dem unerklärlichen Diebstahl der Pyramiden überschlagen, ist Grus Ehrgeiz geweckt und so beginnt er, seinen Kindheitstraum zu verwirklichen: den Mond betreten. Wobei – den Mond stehlen, wäre sicherlich noch besser, und weil es inzwischen eine Waffe gibt, welche Dinge schrumpft, bedarf es nur noch einer Rakete, mit der Gru zum Mond fliegen kann.
Da Mr. Perkins - Vorsitzender der „Bank des Bösen“ (ehemals „Lehman Brothers“) - jedoch keinen Credit für den Bau der Rakete gewähren will, muss Gru zuerst den Verkleinerungslaser besorgen. Dies scheint auch zu gelingen, doch plötzlich ist Vector (Jan Delay) da und klaut Gru das Gerät unter der Nase weg. Doch mit Hilfe von drei Waisenkindern und ein bisschen Zutun der Minions wird Gru sich das wichtige Utensil schon zurückholen – oder? Nun, wenn die drei Mädchen (Margo, Edith und Agnes) dem gierigen Einzelgänger die wichtige Vorbereitungszeit nicht stehlen würden und der fiese Mr. Perkins nicht mit Vector unter einer Decke stecken würde, wäre alles sicherlich wesentlich einfacher...
Kritik:
Sie leben unter uns – Verbrecher, Ganoven, Diebe und Gauner. Es gibt viele Bezeichnungen für sie und in diesem Fall ist sein Name einfach nur Gru. Mit viel Liebe haben die Verantwortlichen einen Antihelden geschaffen, der sich nicht nur so verhält, sondern auch noch so aussieht. Natürlich hat dieser Schurke ganz tief in sich auch ein Herz, ist genauso verbissen wie jeder zielstrebige Mitmensch und ebenso genervt von der alltäglichen Umwelt wie mach ein Zuschauer dieses Streifens. Und auch solche Randfiguren unserer Gesellschaft müssen manchmal zu einer Bank um Geld für Dinge zu besorgen, mit denen man das nächste, selbst gezetzte Ziel irgendwie noch erreichen kann. Was dem gewöhnlichen Sterblichen fehlt, hat Gru dann aber in Mengen: Minions. Diese liebenswerten aber ebenso trotteligen Gehilfen sind sich für keinen Job zu Schade und sind stets mit vollem Eifer dabei... irgendwie. Aber kommen wir endlich zur Sache:
Die Figuren sind allesamt herzallerliebst gestaltet, besonders natürlich die drei weiblichen Waisenkinder, wo man vor allem die kleine Margo einfach nur knuddeln möchte. Jedes hat so seine Ecken und Kanten - wie auch die Erwachsenen. Ob alt und verschroben, furchteinflößend und launisch oder naiv und dreist, jeder Part trägt hier seinen nötigen Teil zur Unterhaltung mit bei und macht „Despicable Me“ (so der Originaltitel) zu einem unterhaltsamen Kinovergnügen für junge und ältere Zuschauer. Wer nicht viel erwartet, wird auch nicht enttäuscht und eines ist schnell klar: in den Minions steckt eine Menge Potential für weitere Cinema-Unterhaltung...
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