Insidious: Chapter 2 |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ** | **** | *** | ** | - | *** | **** | 70% |
Inhalt:
Medium Elise (Lin Shaye) ist tot – erwürgt durch Josh (Patrick Wilson), doch seine Fingerabdrücke sind es nicht, die an ihrem Hals gefunden werden. Wer also war es wirklich und was ist mit Josh los, seit dieser seinen Sohn gerettet hat? Mit Frau Renai (Rose Byrne) und den drei Kids ist der Familienvater nun zu seiner Mutter Lorraine (Barbara Hershey) gezogen und lebt damit wieder im Familienhaus der Lamberts. Doch Ruhe will nicht einkehren. Sei es das Babyspielzeug oder das Klavier – etwas oder jemand macht ständig Geräusche und eine Frauengestalt geht umher. Josh hat schnell die Schnauze voll und macht seiner Familie klar, dass, wenn sie all die Zeichen ignorieren, das Böse den Lebenden auch nichts anhaben kann. Doch ist es wirklich so einfach?
Währenddessen machen sich die nerdigen Geisterjäger (einer davon wird erneut von Drehbuchautor Leigh Whannell verkörpert) in dem Haus der verstorbenen Elise zu schaffen und entdecken auf einem Video aus Joshs Kindheit etwas, dass sie einen alten Freund rufen lässt. Und so ist Carl (Steve Coulter), ein enger Vertrauter von Elise, schon bald zur Stelle und erkennt, dass das Böse mit den Lamberts noch längst nicht fertig ist. Da auch Vater Josh in seinen Zügen immer seltsamer und gefährlicher wird, stellt sich bald die Frage, was Großmutter Lorraine weiß und wer eigentlich dieser Parker Crane ist. Dessen düstere Vergangenheit hält nämlich nicht nur Joshs gequälte Seele in Atem...
Kritik:
Es ist eine Gabe, die sich sicherlich keiner wünscht. Die Gabe, in der du einschläfst und tiefer in die Zwischenwelt vorrückst, wo all die gequälten und bösen Seelen leben, die dich nicht mehr gehen lassen. Warum nicht? Weil sie deinen Körper wollen, um so in die wirkliche Welt zu gelangen und weiter das zu tun, was sie am besten können. In Parker Cranes Fall ist es das Töten, doch die Frage stellt sich, wer dieser Parker Crane eigentlich ist... Nun, Joshs Mutter Lorraine (Barbara Hershey) hat ihn einst kennengelernt, und um das Erlebte von damals wieder ins Gedächtnis zu holen, bekommt die Lambert-Großmutter diesmal auch einen größeren Part als im ersten Teil der Insidious-Franchise.
Da das von Lin Shaye gespielte Medium Elise am Ende des ersten Films leider ermordert wurde, muss nun ein ehemaliger Weggefährte die Lebenden führen - und wenn es sein muss auch in das dunkle Reich... Dort wartet übrigens nicht nur die schreckliche Wahrheit auf all die Neugierigen und die Helfer, sondern auch Elise! Diese erkennt nun selbst, wie es dort ist und weiß Rat. Klar ist somit, dass in "Chapter 2" die für die Geschichte wichtige Zwischenwelt mehr Filmminuten erhält und das macht diese Fortsetzung dann auch wieder erträglicher. Diese schwächelt aufgrund mancher Gewissheiten aus Teil 1 nämlich ein wenig, doch sowohl die ständige Suche nach der Wahrheit in der Zwischenwelt als auch die charakterliche Wandlung des Familienvaters machen die teils verwirrende Aufklärung dafür wieder wett.
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