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Im mittlerweile 4. Teil der Insidious-Reihe bekommt es Elise (Lin Shaye) diesmal mit den Geistern ihrer eigenen Vergangenheit zu tun. Ob sie auch dieses Mal die Oberhand behält und erneut das Böse verbannen kann?
Inhalt:
Elise wird von Alpträumen aus ihrer Kindheit geplagt. Schwer musste sie unter ihrem sadistischen Vater leiden, der ihre Begabung, mit den Toten sprechen zu können, aus ihr rausprügeln wollte. Als sie den Anruf eines Mannes erhält, der ihre übersinnlichen Fähigkeiten benötigt, wird sie auch in der Realität mit ihrer Vergangenheit konfrontiert - der Mann, der anruft, wohnt in ihrem früheren Haus.
Elise macht sich mit ihren Mitstreitern, Tucker und Specs, auf den Weg, um sich dem Bösen zu stellen, welches sie versehentlich als Kind freigelassen hat und das ihre Mutter tötete. In ihrer Heimatstadt „Fivekeys“ trifft sie in einem Restaurant auf ihre Nichten und, in Folge, auf ihren Bruder, den sie mit 16 mit dem gewalttätigen Vater alleine gelassen hat.
Sie erfährt, dass eine Ihrer Nichten ebenfalls ihre Gabe besitzt. So ist sie im finalen Showdown im Ewigreich nicht alleine im Kampf gegen KeyFace, das Böse das sie damals freigelassen hat.
Elise mit KeyFace im Hintergrund
Kritik:
James Wan hat mit zwei Filmreihen das Gruselkino zurück zu den Wurzeln geführt: Conjuring und Insidious. Conjuring führte in Folge zu Fortsetzungen und einem eigenen Filmuniversum, Insidious zur mittlerweile dritten Fortsetzung. Und leider folgen bei Insidious die Fortsetzungen der Regel „jeder Teil wird immer schlechter“. Folglich markiert Insidious 4 auch den Tiefpunkt der Filmreihe.
Das liegt nicht etwa an Lin Shaye. Diese leistet, wie in den anderen Teilen, eine souveräne Leistung ab. Es ist das komplette „Drumherum“. Wo der Beginn des Films noch eine beklemmende Atmosphäre aufbaut und viel Wert auf die Story rund um die Kindheit von Elise legt, so flacht diese mit dem Zeitsprung rapide ab.
Gefangen im Ewigreich
Das Finale ist weniger überraschend als der leider in einem nicht ausgeführten Nebenstrang abgefrühstückte Twist in der Mitte des Films.
Es reicht einfach nicht, eine Aneinanderreihung mehr oder wenig gelungenerer Jump-Scares in eine hohle Verpackung zu stecken. Ihre beiden Helfer z.B. werden auf ihre nerdige, pubertierende Art reduziert, so dass sie beim x-ten Versuch, die Nichten von Elise herumzukriegen, nur nerven.
Das Wiedersehen mit ihrem Bruder wirkt arg konstruiert und lässt viel mehr Fragen offen, als beantwortet werden.
Der obligatorische Weg in den Keller
Das Setting ist alles in allem stimmig. Wenn auch zum Ende des Films hin das Ewigreich mittlerweile doch ziemlich altbekannt herüberkommt: das gleiche diffuse Licht, die auf Höchstleistung laufenden Nebelmaschinen…
Der Sound war insgesamt etwas zu zurückhaltend. Der Bass hätte ruhig mehr zu tun bekommen können. Einzig überraschend war noch der Hinweis auf den ersten Teil der Insidious-Reihe. Da die Filme nicht zeitlich chronologisch aufgebaut sind, ist dieser Hinweis ein nettes Give-Away.
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Fakten |
Originaltitel: Insidious: The Last Key
deutscher Kinostart am: 04.01.2018
Genre: Horror / Mystery
Regie:
Adam Robitel Länge: ca. 104 Minuten FSK der Kinofassung: ab 16 freigegeben Kinoverleih: Sony
Dieser Film wurde bewertet von: AL(42%)
Texte: AL
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13.06.2024 ²) |
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