Die Pinguine aus Madagascar |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | *** | **** | **** | * | ** | ***** | 88% |
Inhalt:
Gerade als ein Kamerateam der Menschen einen Dokumentarfilm über Pinguine drehen will, sind die Freunde Skipper, Kowalski und Rico Zeugen von Privates Geburt, die sie gleich in ihr erstes Abenteuer führt. Einige Zeit später sind die vier Freunde auf der Suche nach dem größten Schatz der Welt, den sie mitten im Fort Knox vermuten. Doch die dort gefundenen Käse-Snacks, die die letzten ihrer Art sind, erweisen sich als Falle, die Dr. Octavius Brine alias Dave, der Tentakel-Titan, ihnen gestellt hat. Jahrelang haben die Pinguine mit ihrer Niedlichkeit dem Oktopus in den Zoos der Welt die Schau gestohlen, wofür er sich nun endlich an ihnen rächen will. Mit Hilfe einer bösen Maschine soll ihnen alle Niedlichkeit entzogen werden…
Aber Dave hat die Rechnung ohne den Magen von Rico gemacht, aus dem er so manchen nützlichen Gegenstand wieder zum Vorschein bringen kann. So gelingt den Pinguinen mitten in Venedig die Flucht, bei der sie unverhofft Hilfe von einem Agententeam bekommen, das ebenfalls hinter Dave, bzw. Dr. Octavius Brine, her ist. Doch Geheimsache, der Chef vom Team „Nordwind“, nimmt die Pinguine nicht ernst. Da die sich das natürlich nicht gefallen lassen, versuchen bald beide Teams unabhängig von einander, Dave an der weltweiten Entführung aller Zoo-Pinguine zu hindern – aber das kann natürlich nicht gutgehen.
Kritik:
Auch wenn sich der eine oder andere fragen mag, ob die Pinguine, deren Auftritte zurecht zu den beliebtesten Szenen der Madagascar-Filme zählen, genug Power für einen eigenen abendfüllenden Kinoauftritt haben, muss man sich keine Sorgen machen. Es gibt jede Menge wunderbar ausgearbeitete Szenen, in denen vor allem Private in den Vordergrund rückt. Hinzu kommt ein Bösewicht, der sowohl böse als auch lustig ist und damit bei dem einen oder anderen Zuschauer nostalgische Gefühle und Erinnerungen an die Cartoons der 80er Jahre weckt – allerdings nur ganz leichte, den hier muss nicht ein Sprecher für fünf bis zehn Figuren herhalten, sondern alle bekommen sowohl im Originalton als auch in der deutschen Fassung markante oder bekannte Stimmen verpasst.
Co-Regisseur Simon J. Smith bediente sich nach eigener Aussage sogar in der Trickkiste von Alfred Hitchcock, indem er die Cheesy Dibbles als sogenannten McGuffin verwendete – als erzählerischen Kunstgriff zur Irreführung des Publikums. Davon ist bei den meisten Zuschauern zwar nicht viel angekommen, aber man kann sich köstlich an der Situationskomik der Käsesnacks mampfenden Pinguine amüsieren.
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