London Has Fallen |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | *** | **** | **** | ** | - | - | - | 51% |
Inhalt:
Aamir Barkawi (Alon Aboutboul) ist Waffenhändler und auf der Abschussliste des US-Präsidenten. Doch dessen Raketen treffen nur seine Familie und nun sinnt er auf terroristische Rache. Hierzu nutzt er ein in London inszeniertes Staatsbegräbnis, um zahlreiche Regierungschefs auszuschalten. Doch der Sicherheitschef Mike Banning (Gerard Butler) ändert den Zeitablauf und rettet Präsident Asher (Aaron Eckhart) damit das Leben.
Nun müssen sich die beiden alleine zur amerikanischen Botschaft durchschlagen, doch das ist gar nicht so einfach, da London offiziell aufgegeben und zum Kriegsgebiet erklärt wurde, auf dem sich nun Spezialeinheiten und Terroristen harte Feuergefechte liefern. Und letztere wollen den Präsidenten lebend in ihre Hände bekommen, um ihn dann vor laufender Kamera hinzurichten.
Kritik:
Offenbar braucht es alle paar Jahre Filme dieses Schlages. Hier kann man den Kopf abschalten und einen Mann aufopferungsvoll für seinen Präsidenten kämpfen sehen. Dabei ist zumindest die Autoverfolgungsjagd am Ende des ersten Drittels solide inszeniert. Ansonsten wirkt der Film vor allem wirr und effektheischend. Da werden Staatsoberhäupter nur als Staffage ausradiert, symbolträchtige Actionszenen kostengünstig computeranimiert und ein von Anfang an offensichtlicher Maulwurf installiert. Das letzte Drittel wirkt dann wie aus einem Ego-Shooter entführt, in den die Designer irgendwie eine Londoner Häuserzeile hineinmontiert haben.
Man kann Gerard Butler kaum vorwerfen, dass er seinen Part nicht solide spielen würde. Die Chance, irgendetwas Besonderes mit seiner Figur zu erschaffen, hat ihm das Drehbuch allerdings nicht geboten. So verwundert es dann auch nicht, dass Morgan Freeman als Vize-Präsident und vor allem Radha Mitchell als Bannings schwangere Frau Leah die einzigen sind, die ein kleines bisschen positiv auffallen können.
Nähme sich „London has fallen“ nicht so verdammt ernst, könnte er aufgrund des vorhandenen Grundgerüsts aus Spannung und Action vielleicht sogar gefallen. Doch Humor oder gar Ironie sucht man hier vergebens. So kann man diesen Film getrost vergessen.
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