Guardians of the Galaxy Vol. 2 |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | ***** | **** | ***** | **** | * | ** | ***** | 84% |
Inhalt:
Gerade haben die Guardians die heiligen Energiezellen der Sovereigns vor einem Energie fressenden Abilisken beschützt, da droht auch schon neuer Ärger. Dieser geht dabei nicht nur von Gamoras Schwester Nebula (Karen Gillan) aus, welche die Guardians im Austausch für den erbrachten Schutz bekamen. Das Hauptproblem ist, dass Rocket nun selbst einige der wertvollen Anulax-Batterien stiehlt und die Truppe fortan von den Sovereigns gejagt wird.
Derweil hat sich Ayesha (Elizabeth Debicki), die Hohepriesterin der Sovereigns, in ihrem Frust an die Ravagers gewandt, konkret an
Yondu Udonta (Michael Rooker) und seine Leute, die sich für keine schmutzige Arbeit zu schade sind. Genau das wirft ihnen auch der legendäre Ravager Captain Stakar Ogord (Sylvester Stallone) vor, der von Yondu und dessem Gefolge nicht viel hält. In Wahrheit aber hat Yondu seine ganz eigenen Gründe. Vor allem, als ein Großteil seiner Leute sich gegen ihn und andere wendet. Ebenfalls ist es nicht hilfreich, dass Nebula über Umwege wieder frei kommt.
Kritik:
Kommen wir gleich zu Beginn zum wahren Highlight des zweiten Teils: Baby Groot! Absoluter Merchandise-Magnet und Liebling der Zuschauer. Entsprechend auch stets so in Szene gesetzt, dass man den (großen) Winzling einfach nur gut finden kann. Und sind wir mal ehrlich: Ein (als Beispiel) Schlüsselanhänger vom kleinen Groot ist auch einfach praktischer als einer vom großen Groot... Eine so beliebte und erfolgreiche Figur ist ein wahrer Cash-Magnet und so plant Disney auf seinem eigenen Stream im Jahr 2023 eine Serie namens "I am Groot"/"Ich bin Groot".
Natürlich überzeugen auch die anderen Guardians wieder. Regisseur und Drehbuchautor James Gunn bleibt der Charakterzeichnung und auch der Inszenierung des erfolgreichen Vorgängerfilms treu und so wirkt der zweite Film im Grunde wie ein direkter Anschluss, was er inhaltlich schließlich auch ist.
James Gunn schafft es erneut, eine runde Story als Teil eines Ganzen darzustellen... fast so wie eine gute Folge von einer umfangreichen Serie in Filmlänge. Wenn man das MCU als jene umfangreiche Serie erkennt, ergibt der vorherige Satz sogar Sinn. Zudem komme ich selbst nicht drum herum, einen leichten Vergleich zu ziehen. Dieser sieht so aus: Nach nur zwei Filmen von James Gunn werde ich das Gefühl nicht los, dass wir hier eine Art "Tarantino für Sci-Fi-Action-Filme" haben... Ja, denn wir haben amüsante aber ebenso tiefgründige Charaktere, in den Lebensgeschichten der Figuren entsprechender Kulisse mit teils coolen, teils ernsten, teils amüsanten Situationen/Szenen und all das untermalt mit teils mehr als kultigen Songs, die fast immer auch von den Lyrics her zu den Geschehnissen passen.
Zusätzlich funktioniert hier fast alles auch ohne großes MCU-Wissen, denn wie bereits erwähnt: Die Integration von verschiedenen Rassen, Planeten, Gruppierungen etc. geschieht auf eine gekonnt indirekte Art, die auch ohne besagtes Wissen ein durchaus rundes Bild für beinahe jeden Zuschauer formt. Da dürfte also auch Teil 3 wieder für viel Spaß, Action und großes Franchise-Feeling sorgen.
Hintergrund:
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