Ocean's 8 |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | ** | * | **** | * | *** | *** | 65% |
Inhalt:
Danny Ocean ist tot und seine Schwester Debbie (Sandra Bullock) war jahrelang im Gefängnis, weil sie von ihrem Freund Claude Becker (Richard Armitage) verraten wurde. Als sie endlich entlassen wird (und eine erste kleine Shopping-Tour erledigt hat), geht sie an das Projekt, dass sie jahrelang im Knast bis ins letzte Detail hatte planen können: Den Raub einer millionenschweren Diamant-Halskette von Cartier. Ziel ihres Plans ist eine Diamantenausstellung samt festlicher Eröffnungsgala und Schauspiel-Ikone Daphne Kluger (Anne Hathaway) als Maskottchen. Und genau an deren Hals möchte sie die Halskette platzieren, um sie dann während der Gala zu stehlen.
Für die Umsetzung ihres Plans braucht sie jedoch tatkräftige Unterstützung. Neben ihren Freundinnen Lou (Cate Blanchett) und Cara (Charlotte Kirk) spielt vor allem die Modedesignerin Rose Weil (Helena Bonham Carter) eine große Rolle, schließlich soll sie Kluger die Idee von der Halskette überhaupt erst vermitteln. Und auch für den Versicherungsdetektiv John Frazier (James Corden), der es seit jeher auf die Oceans abgesehen hat, muss sich Debbie noch etwas ganz Besonderes ausdenken. Kritik:
Ein toller, hochkomplizierter Plan, der sich nach und nach entwickelt. Dazu ein gut aufspielendes Starensemble und eine unschlagbare Hochglanzoptik. "Ocean’s 8" hat alles das, was das Franchise bislang ebenfalls auszeichnete. Hinzu kommt die Komödienerfahrung von Hauptdarstellerin Sandra Bullock sowie Anne Hathaway, dazu die persönliche Klasse von Cate Blanchett und vor allem Helena Bonham Carter. Eigentlich ist alles perfekt. Aber genau das ist das große Manko dieses Films, der in seiner Konfliktlosigkeit selbst die eingefleischtesten Heist-Fans enttäuschen kann. Zu keiner Zeit ist der große Plan gefährdet. Die eingebauten Schwierigkeiten werden stets allzu einfach – im wörtlichen Sinne - umschifft und vor allem gibt es keinen tragisch-spannenden Höhepunkt, der den Film tragen würde. Was nicht heißt, dass je Langeweile aufkäme. Da das Tempo insgesamt hoch gehalten wurde, viele kleine Schmunzel-Effekte eingestreut sind und es tatsächlich am Ende doch einen winzigen Aha-Effekt gibt (von Twist mag ich dabei gar nicht sprechen), ist man insgesamt am Ende doch einigermaßen wohlgestimmt.
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