Kommissar Wallander - Staffel 3 |
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Aufmachung | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ** | **** | ** | *** | * | **** | **** | 74% |
Inhalt:
Nach all den harten Fällen und privaten Schicksalschlägen der letzten Monate scheint der ohnehin schon emotional gescholtene Kurt Wallander (Kenneth Branagh) nun doch endlich angekommen zu sein. So zieht er mit seiner neuen Lebensgefährtin Vanja (Saskia Reeves) und dessen Sohn in ein Haus weit draußen in der Natur Schwedens in ein Haus nahe der Küste. Wallander, der schon eine ganze Weile von seiner Arbeit als Kommissar verschont blieb, ist ausgeglichen und sogar zufrieden. Doch dann findet der Familienhund ausgerechnet auf dem heimischen Grundstück die Knochen einer Frauenleiche und Kurt steht schon bald wieder manch alten Dämonen gegenüber...
Zuletzt gibt es noch einen Fall mit einer verschwundenen und später tot aufgefundenen alten Dame und brennenden Schwänen. Als wäre das nicht alles schon merkwürdig genug, meldet sich auch noch eine gute Freundin von Wallanders Tochter Linda (Jeany Spark) beim Kommissar. Anna Westin (Maimie McCoy), so ihr Name, hat Verbindungen zu einer Sekte und sucht nun verzweifelt nach Hilfe bei Wallander. Kann dieser den Tod der alten Dame ebenso aufklären wie die Verbindung der Sekte zu alledem? Kritik:
Inhaltlich rund zwei Jahre nach den Begebenheiten der zweiten Staffel begibt sich die BBC-Produktion auf den finalen Weg Richtung Serienende. So schließt diese dritte Staffel an die Geschehnisse der letzten Folgen an und ebnet den Weg für die finale vierte Staffel. Dass man den Hauptcharakter dabei anfänglich leicht fröhlich - also fast schon normal - erleben darf, ist dabei ebenso erfrischend wie es passend ist, ihn dann wieder in seine alten Verhaltensmuster fallen zu sehen. Irgendwie hat man sich eben doch schon an Wallanders eigenwillige und vergleichsweise eher negativ angehauchte Art und Weise gewöhnt und möchte diese bei seinen abwechslungsreichen Ermittlungsarbeiten auch nicht mehr missen müssen.
Auch die drei hier gezeigten Fälle bieten wieder die gewohnte Spannung innerhalb optisch hochwertiger Inszenierung und guter Umsetzung seitens der Produktion. Die deutsche Synchro hilft dabei ebenso wie die gewählten Nebendarsteller. Der Szeneriewechsel nach Riga in der Mitte der Staffel hebt diese Staffel dabei ein Stück weit hervor. Amüsiert war ich derweil über den dritten Fall, denn diesen kannte ich bereits aus der einstigen schwedischen TV-Serie. Dort wurde die Story nach dem Roman von Henning Mankell ein bisschen andersartig abgehandelt, die Grundhandlung ist jedoch die gleiche. Interessant also zu sehen, wie die BBC-Variante es im Gegenzug gemacht hat.
Hintergrund:
Diese dritte Staffel bietet folgende drei Fälle in Filmlänge, die sich erneut an den entsprechenden Romanvorlagen orientieren:
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