Stirb langsam 2

 
Ein weiteres Mal muss John McClane (Bruce Willis) sich mit zu allem entschlossenen Terroristen auseinander setzen, um seine Frau zu retten, die in einem Flugzeug sitzt, das im Schneesturm nicht landen kann.

Einmal in Ruhe Weihnachten feiern. Für John McClane (Bruce Willis) scheint dies unmöglich. Denn als er seine Frau am Flughafen abholen will, beginnt eine Verkettung ungewöhnlicher und ebenso unwahrscheinlicher Ereignisse. Während John noch versucht, Captain Lorenzo (Dennis Franz) von der Flughafenpolizei vom Ernst der Lage zu überzeugen, bricht um ihn herum das Chaos aus: Terroristen übernehmen den Tower, die Beflaggung der Landebahnen wird ausgeschaltet – und das alles, damit ein Flugzeug mit General Ramon Esperanza (Franco Nero) am Flughafen landen und der General danach mit einem anderen Flugzeug in Richtung Freiheit weiterfliegen kann...

Unter den Maschinen, die nun über der Stadt kreisen und nicht landen können, gehört natürlich auch diejenige, in der Johns Frau Holly (Bonnie Bedelia) sitzt. Doch John McClane wäre nicht John McClane, wenn er nicht versuchen würde, auf eigene Faust zur Rettung seiner Frau beizutragen. Dabei kommt er den Terroristen unter Col. Stuart (William Sadler) Schritt um Schritt näher.

Unterdessen hat Holly im Flugzeug ihre ganz eigenen Probleme mit dem Reporter Richard Thornburg (William Atherton), der durch Abhören des Cockpits Wind von den Vorgängen am Boden bekommen hat und sich nun mit einer ganz großen Story im Fernsehen profilieren will. Sein Beitrag löst dabei nicht nur am Boden eine Panik aus, sondern wird sinnvoller Weise auch noch live auf einer Leinwand im Flugzeug gezeigt. Als der Maschine schließlich der Sprit ausgeht und sie endgültig zu Notlandung ansetzen muss, hängt mal wieder alles an John McClane, der als Einziger noch in der Lage ist, die Situation zu retten.

Col. Stuarts (William Sadler) übernimmt die komplette Kontrolle des Flughafens.

"Stirb langsam 2" macht da weiter, wo der erste Teil aufgehört hat. Wieder handelt es sich um ein eng abgestecktes Gelände und wieder muss John McClane das Leben seiner Frau retten. Dass dabei die Gangster technisch wesentlich besser ausgestattet sind, wird wettgemacht, indem McClane das unterirdische Gangsystem des Flughafens nutzt und so immer wieder entscheidende Minuten gutmacht.

Das Tempo, mit dem dieser Film von einer Actionszene in die nächste rauscht, ist enorm. Ein weiterer Pluspunkt ist die zusätzlich Handlung an Bord des Flugzeugs, die nicht nur für die nötige Prise Humor sorgt, sondern auch einige interessante Einblicke in die Krisenbewältigung an Bord liefert.

Obwohl mehr als einmal äußerst hektisch durcheinander geredet wird, treffen die Dialoge sowohl in der Originalfassung als auch in der deutschen Synchronisation oftmals die Dinge auf den Punkt und tragen damit zusätzlich zum Filmspaß bei. John McClane ist zu keinem Moment ein Held der sich profilieren will. Was mehr als deutlich rüberkommt, ist die Tatsache, dass er einfach nur ein einfacher Polizist ist, der die notwendigen Dinge tut, um das Leben seiner Frau zu retten – denn sonst tut es keiner...

"Die Hard 2" gehört zu den Filmen, die immer wieder Spaß machen – auch wenn man den Film schon oft gesehen hat, - und selbst dann, wenn er von zahllosen Werbeunterbrechungen zerstückelt im TV gezeigt wird. "Stirb langsam 2" ist Hollywood-Action, die neue Maßstäbe gesetzt hat.

McClane versucht, eine Maschine vor der Bruchlandung zu bewahren...

• Der Film basiert auf dem Roman „58 Minutes“ von Walter Wager.
• In britisch-sprachigen Ländern ist der Film auch unter dem Titel "Die Harder" bekannt.
• Ursprünglich sollte John McTiernan, der Regisseur des ersten Teils, auch „Stirb langsam 2“ realisieren. Da der aber zu dem Zeitpunkt bei „Jagd auf Roter Oktober“ Regie führte, übernahm Renny Harlin hier McTiernans Position.

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Fakten
Originaltitel: Die Hard 2   deutscher Kinostart am: 25.10.1990   Genre: Action   Regie: Renny Harlin   Dieser Film wurde bewertet von: RS(94%)   Texte: RS   Diesen Film bewerten!

• Infos zu "Stirb langsam 2" bei Wikipedia

• Cineclub-Filmkritik zu "Stirb Langsam 4.0"