An jedem verdammten Sonntag |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
* | - | *** | ** | **** | * | *** | ** | 52% |
Kritik:
Oliver Stone lässt den Zuschauer gleich zu Beginn seines neuen Werkes einmal voll ins Wasser fallen: Nach den wenigen einleitenden Worten, die als Text eingeblendet werden, findet man sich unverhofft mitten in einem brutalen Football-Fight wieder. Nacheinander werden zwei Quarterbacks, das sind die Spielmacher des Teams, der Miami Sharks auseinandergenommen. Dabei wird derart geflucht und mit der Kamera gewackelt, dass einem Hören und Sehen vergeht. Tony D’Amato (Al Pacino, im Foto in der Mitte) ist Trainer der Miami Sharks. Ihm bleibt nach dem Doppelausfall nichts anderes übrig, als seinen dritten Mann einzuwechseln, einen Spieler namens Willie Beamen (Jamie Foxx, im Foto links, Nr. 13), mit dem er vorher noch nicht einmal persönlich gesprochen hat. Cameron Diaz wirkt deplaziert, lediglich bei ihrem Marsch in die Umkleide kann sie die Autorität einer Präsidentin vor den (nackten) Spielern überzeugend vermitteln...
LL Cool J als gealterter Footballstar Julian Washington stellt zwar das Symbol des Geldgierigen nicht schlecht dar – angesichts der Filmlänge von 160 Minuten und der Tatsache, dass diese Thematik sowieso schon von jedem verstanden worden ist, hätte man sich die ganze Rolle im Prinzip aber auch sparen können.
Dass am Soundtrack hingegen ebenfalls nicht gespart wurde, fällt mehrfach positiv auf – in 160 Minuten ist nun mal auch viel Platz für ein paar gute Songs.
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