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Ursache und Wirkung im Wechselspiel - John (Jim Caviezel) rettet seinen Vater (Dennis Quaid) durch ein Zeitparadoxon. Doch das bleibt nicht ohne Folgen!
Inhalt:
John Sullivan (Jim Caviezel, siehe Foto rechts) ist ein junger, engagierter Cop. Seit Jahren trauert er um seinen Vater, der bei einem Feuerwehreinsatz ums Leben kam, als John noch ein kleiner Junge war. Der Unfall geschah vor 30 Jahren, als gerade das äußerst seltene Phänomen der Nordlichter Nacht für Nacht über der Stadt sichtbar wurde.
Heute, 30 Jahre später, sind die Nordlichter wieder da. Und zufällig findet John auch noch das alte Funkgerät seines Vaters. Als er es aufbaut und einschaltet, bekommt er Kontakt zu einem Footballfan, der über die guten alten Zeiten redet - wie es scheint...
Schnell stellt sich heraus, dass John Kontakt zu seinem Vater hergestellt hat. Ohne lange zu überlegen, beschließt er, die einmalige Chance zu nutzen und seinen Vater Frank (Dennis Quaid, siehe Foto links) vor jenem Unfall zu retten. Der Versuch klappt - doch was John da ausgelöst hat, entpuppt sich als Zeitparadoxon größeren Ausmaßes. Nicht etwa, dass sein Vater noch leben würde, nein, vielmehr dass seine Mutter und vier weitere Frauen Opfer eines Serienmörders werden, der ohne Johns Eingreifen gestorben wäre, ergibt sich aus der Veränderung.
Auch auf die Gefahr hin, alles eventuell noch schlimmer zu machen, beschließen Vater und Sohn, die Entwicklung irgendwie noch ein zweites Mal zu verändern - und sie werden ein gutes Team.
Sie entdecken das alte Funkgerät!
Kritik:
Wir haben hier einen Thriller vor uns, der alle Zutaten für einen spannenden Kinoabend mit auf den Weg bekommen hat. Dabei ist Gregory Hoblit die Verflechtung der Serienkillerstory mit der Zeitthematik ganz gut gelungen. Klar, dieses Thema ist nicht ausdiskutiert, und ein paar Hilfsmittel, wie z.B. Johns doppelte Erinnerungen, braucht man immer, um so eine Story aufzubauen. Auch die Logik wurde an einigen Stellen zu Lasten der Spannung und einigen Effekten ein wenig gedehnt. Aber ein auf der ganzen Strecke überzeugender Jim Caviezel lässt einen leicht darüber hinwegschauen.
Gregory Hoblit hat es geschafft, seinem Werk die nötige thematische Tiefe zu verleihen, ohne dabei zu langweilen. Er inszenierte die Vorstellung von ein und derselben Familie auf so viele Arten immer wieder so, als wäre es ganz selbstverständlich.
Für einen unterhaltsamen Kinoabend ist dieser Film bestens geeignet. Und wer dann noch ein bisschen Zeit (oder ein paar Stündchen) für eine Was-wäre-wenn-Diskussion in gemütlicher Runde nach dem Film einplant, dürfte vollends auf seine Kosten kommen.
Sie haben Probleme, Franks Geschichte zu glauben:
Seine Frau Julia (Elizabeth Mitchell) und der zuständige Inspektor.
Hintergrund:
Das Zeitparadoxon
Wir wollen einmal mit kurzen Worten die Problematik des Zeitparadoxons umreißen:
- Was ist vorher? Irgendwo in der Gegenwart hegt jemand den Wunsch, ein Ereignis in der Vergangenheit zu ändern.
- Was würde passieren, wenn es ihm gelänge? Sowohl das Ereignis als auch eine nicht bekannte Anzahl von Folge-Ereignissen würden sich ändern, ein Paralleluniversum würde zur Realität.
- Wo ist das Problem? Zum Einen sind die Folgen der Änderung nicht absehbar. Zum anderen müsste normalerweise durch das Verschwinden des Ereignisses, das die Veränderung hervorgerufen hat, auch die Ursache für das Eingreifen in die Vergangenheit verschwinden. Und wenn die Veränderung nie stattgefunden hat...
Vater (Dennis Quaid) und Sohn (Jim Caviezel)
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TV-Termine
Datum | Uhrzeit | Sender |
15.08.2023 |
20:15 |
Tele 5 |
31.03.2023 |
20:15 |
Tele 5 |
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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