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Ghostbusters: Frozen Empire - Cineclub-Filmkritik

Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
** ** * * ** ** - * 35%
 

 
Wer als letzter heiratet, bekommt die große Kohle. Die Story ist eigentlich egal, die plumpen Gags sind lieblos zu einem Film vereint. Platt.


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Der Anfang allen Übels, Michael beeindruckt die Frauen (links).
Kyle Brenner (Jake Busey, rechts)

Michael Delaney (Jerry O’Connell) ist verzweifelt. Nur um eine Frau zu beeindrucken, verspielt er in Las Vegas nicht nur sein ganzes Geld, er nimmt im Casino auch noch einen Kredit auf. Dass er dieses Geld mit seinem Job als Comiczeichner nicht zurückbezahlen kann, ist ihm schon klar, aber dem Casinobesitzer gefällt dies gar nicht. Für 30 Tage wird Michael jeden Tag ein Pfand weggenommen, nach Ablauf dieser Frist wird er sich entweder von 50000 $ oder von seinem Leben trennen müssen.

Da fällt Michael etwas grandioses ein. Vor sieben Jahren hat er mit seinen Kumpels eine Wette abgemacht. Jeder zahlt jeden Monat einen bestimmten Betrag auf einen Fond ein, wer als letzter noch Single (sprich: unverheiratet) ist, bekommt den Erlös. Inzwischen ist der Fond auf fast 5 Millionen angewachsen und nur noch Michael und sein sexbesessener Freund Kyle (Jake Busey) sind übrig. Also findet er Kyles erste große Liebe Natalie (Shannon Elizabeth) und überredet sie zu der Wahnsinnstat, Kyle zu heiraten. Dumm nur, daß Michael sich selbst in Natalie verliebt.

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Die schöne Natalie (Shannon Elizabeth, links),
Jerry O’Connell spielt den konfusen Michael Delaney


Das alles klingt wie das Storyboard zu einer schönen romantischen Komödie. Regie-Neuling Gregory Poirier hat es aber geschafft, die Geschichte durch peinliche Witze, die auch noch unnötig in die Länge gezogen sind, fast unerträglich zu machen. Da jagt Michael minutenlang einer Hode durchs Krankenhaus hinterher und Sexprotz Kyle findet es besonders anregend, Sex mit einem "kotzenden Schulmädchen" zu haben ... und das ist nur die Spitze des Eisbergs.

Den Schauspielern ist kein Vorwurf zu machen. Die romantischen oder spannend anmutenden Szenen sind nett gespielt und es lässt vermuten, daß daraus ein wirklich süßer Film hätte werden können.

Der Humor ist offenbar speziell für pubertierende Jungs entworfen, umso mehr verwundert, daß "Tomcats" in mehreren Ländern erst ab 18 freigegeben wurde (in Deutschland ab 12). Es ist vielleicht auch nicht ganz auszuschließen, daß manch Erwachsener in alkoholisiertem Zustand den Film gut findet. Jeder andere wird die aufgesetzten Gags bemerken, die nicht wirklich aus der Geschichte hervorgehen.

Regisseur und Drehbuchschreiber Poirier hätte sich besser entscheiden sollen, ob er eine platte oder anspruchsvolle Komödie machen will. Auch platte Komödien können ja durchaus Kultstatus erreichen (siehe "Verrückt nach Mary", "American Pie", "Die nackte Kanone") aber "Tomcats" ist so gesehen weder Fisch noch Fleisch.

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Fakten
Originaltitel:
Tomcats
 
deutscher Kinostart am:
05.07.2001
 
Genre:
Komödie
 
Regie:
Gregory Poirier
 
Dieser Film wurde bewertet von:
hope(35%)
 
Texte:
hope
 
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TV-Termine

DatumUhrzeitSender
16.02.2014 ²) 04:05 Tele 5
15.02.2014 ²) 00:20 Tele 5
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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