|  |   Xavier will ein Studienjahr in Barcelona verbringen und seine Familie und Freunde in Paris zurücklassen. Doch er verliert auch einen Teil seiner Unschuld. Multikulti-Studenten-Komödie.
 
 Die nicht unkritischen Mitbewohner. Inhalt: 
 Xavier (Romain Duris) findet, dass es nun endlich an der Zeit ist, ein Jahr im Ausland zu verbringen. Ganz leicht fiel ihm das nicht. Der Antrag war zwar schnell gestellt, aber das letzte Studienjahr wollen viele andere auch im Ausland verbringen. Aber schließlich hat er es geschafft und lässt seine Dauerfreundin Martine (Audrey Tautou) in Paris zurück. Barcelona wartet auf ihn.
 In der bunt gemischten WG wird er zwar nicht mit offenen Armen aufgenommen, aber einen Franzosen hat es dort im Moment keinen, weswegen die Wahl auf ihn fällt. Die anderen sind aus Italien, England, Dänemark, Belgien, Deutschland und aus Andalusien. Eine wilde babylonische Sprachenverwirrung und hier soll Xavier spanisch lernen. Letztlich verfolgen aber alle das gleiche Ziel: Sie wollen feiern, leben, lieben und... genau... studieren!
 
 Xavier probiert vor allem das mit dem „lieben“ sehr genau aus. Er macht sich an die einsame Frau eines französischen Bekannten heran. Anne Sophie (Judith Godrèche) spricht kein spanisch und ist zu schüchtern, sich einfach unters Volk zu mischen. Xavier schaut sich mit ihr die Stadt an und langsam kommen die beiden sich näher.
 
 Am Ende des Studienjahres bemerkt Xavier, das sich vieles verändert hat, vor allem seine Sicht auf das Leben. Was wird er mit seinem Leben anstellen?
 Kritik: 
 „L’auberge espagnole“ ist ein absoluter Wohlfühl-Film, wobei hier auch noch über das Leben nachgedacht wird. In der kunterbunten WG findet praktizierte Völkerverständigung statt. Irgendwie verstehen sich alle zur Not mit Zeichensprache. Daher ist es auch lobenswert, dass der Film nicht synchronisiert wurde, sonder der Zuschauer die babylonische Sprachverwirrung live und mit Untertiteln miterleben darf. Die Hauptsprache des Films, also Xaviers Muttersprache Französisch, ist allerdings ins deutsche synchronisiert, damit man nicht den ganzen Film lesen muss.
 Neben den positiven Seiten des Auslands-Studienjahres wie Lebenserfahrung, Sprachzuwachs und Spaß werden hier auch die negativen erwähnt. Für viele ist es nicht ganz einfach, die Familie, alle Freunde und womöglich die große Liebe für ein Jahr zu verlassen. Gerade in einem jugendlichen Alter, in dem man sich auch noch sehr verändern kann, weiß man auch nicht, was sein wird, wenn man nach einem Jahr wieder kommt.
 In der WG als deutscher Mitbewohner Tobias ist Barnaby Metschurat zu sehen. Wenn er auch nur eine Nebenrolle spielt, so ist es vielleicht von Bedeutung für so manchen weiblichen Kinogast ;-)
 „L’auberge espagnole“ hatte im Herbst definitiv keinen guten Starttermin und wird wahrscheinlich im Sommer zu Hochform auflaufen. Ein Urlaubs-Vorfreude-Film zum Genießen.
 
 
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              | Fakten |  | Originaltitel: L'auberge espagnole
 
 deutscher Kinostart am:
 13.11.2003
 
 Genre:
 Multikulti-Komödie
 
 Regie:
 Cédric Klapisch
 
 Dieser Film wurde bewertet von:
 hope(87%)
 
 Texte:
 hope
 
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