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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | ***** | *** | **** | **** | * | ** | ***** | 83% |
Inhalt:
Maxwell Smart (Steve Carell) ist der wohl ehrgeizigste Analytiker des US-Spionage-Agentur CONTROL. Aber vielleicht muss man das auch sein, ist CONTROL doch sogar höher gestellt als der CIA. Doch Smart versucht damit auch, bei seinem Chef (Alan Arkin) zu punkten und so vielleicht bald auch im Außendienst arbeiten zu dürfen. Denn schon bei den Schießübungen für den möglichen Job an der Front macht er eine gute Figur und auch der scheinbar brillante Agent 23 (Dwayne Johnson) zeigt Smart immer wieder auf, wie beliebt und überaus erfolgreich man im Außendienst werden kann. Doch Smart wird gebeten, Analytiker zu bleiben, da es niemanden gibt, der den Job so gut erledigt wie er. Frustriert und desillusioniert wandert Smart fortan durch die ehrwürdigen Hallen des CONTROL-Zentrums, bis er nach einem kurzen Aufenthalt in der Stadt in die völlig zerstörten Büroräume zurückkehrt... Schnell wird dem gewieften Mitarbeiter klar, dass keine Bombe eingeschlagen ist, sondern dass Terroristen Einmarsch gehalten haben, und als er auf seinen Chef und andere Kollegen trifft, wird gemeinsam beschlossen, den bereits geflüchteten Einbrecher dingfest zu machen.
Kritik:
Ja, es klingt wie die überaus gelungene Geschichte eines neuen James Bond-Films: Ein smarter Mann soll die Welt retten und stößt dabei auf mächtige Feinde, welche die Weltherrschaft an sich reißen wollen. Und in den Büroräumen der Zentrale des Geheimdienstes wird stets an genialen Erfindungen getüftelt, die das Agentenleben erleichtern sollen, während die Hauptfigur nur allzu gerne mit einer charmanten Dame flirtet. Auch ein großer und kräftiger Helfer (Dalip Singh) an der Seite des Superschurken darf nicht fehlen und schon ist auch der Gedanke an einen grobklotzigen Kerl mit Metallgebiss (Beisser) aus den damaligen Bondfilmen komplettiert. Es sind also manche Parallelen zu 007 definitiv nicht von der Hand zu weisen – was jedoch nicht verwundert, wenn man weiß, dass "Get Smart“ ja auf der einst durchaus erfolgreichen US-TV-Serie „Mini-Max“ basiert, die für ihre humorvollen Anspielungen auf die Bondfilme bekannt war.
Vor allem aber kann hier auch die Darstellerriege überzeugen. Während die Handlung bei den meisten Agentenfilmen auf den Schultern eines einzigen wirklichen Hauptdarstellers lastet, sind die Rollen bei “Get Smart“ wahrhaft gut verteilt. Vor allem Steve Carell, der nach seinem eher peinlichen Auftritt in „Jungfrau (40), männlich, sucht…“ und seiner kaum beachteten Hauptrolle in “Evan Allmächtig“ offenbar seit einiger Zeit beginnt, gute Rollen großartig umzusetzen, kann diesmal durchweg überzeugen. Dabei muss natürlich auch die deutsche Synchronarbeit gelobt werden. Mit Lutz Schnell wurde für Carell passend zum Streifen diesmal eine etwas ernstzunehmendere Stimme gewählt als zuletzt.
Hintergrund:
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