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leer Das Haus der Dämonen



 
Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
***** * **** *** ** - *** **** 70%
 

 
Basierend auf teils wahren Erlebnissen beschäftigen sich die Macher hier mit der Materie der Parapsychologie und dem sogenannten „Ektoplasma“. Der sich hier eher unterschwellig aufbauende Horror lässt der außergewöhnlichen Thematik dabei genug Raum für eine (vor allem optisch) ansprechende Entfaltung.

The Haunting in Connecticut


Durch die Krebserkrankung des ältesten Sohnes muss Familie Campbell ihr Leben umkrempeln. Vor allem Mutter Sara (Virigina Madsen) erkennt, dass der bisherige Wohnort zu kostspielig für die Behandlung von Matt (Kyle Gallner) ist, weshalb man bald gemeinsam nach Connecticut zieht. Überraschenderweise ist dort ein großes Haus mit weitläufigem Gelände günstig zu haben. Die Überraschung darüber legt sich jedoch bald, als Vater Campbell (Martin Donovan) im Keller eine bisher verschlossene Tür öffnet und dahinter die alten Utensilien eines Bestattungsunternehmens entdeckt. Nachdem sich der erste Schock gelegt hat, versucht man dann aber gemeinsam, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren und Matt bei dessen Genesung vom neuen Wohnort aus zu unterstützen.

The Haunting in Connecticut
Durch die Krebserkrankung ihres Sohnes sehen sich die Campbells
(Virginia Madsen & Martin Donovan) gewzungen, nach Connecticut zu ziehen.

Doch täglich geschehen immer mehr geisterhafte Dinge, die zu Beginn nur der kranke Matt zu sehen vermag. Anfänglich macht man seine starken Medikamente und dessen Nebenwirkungen für die übersinnliche Wahrnehmungen verantwortlich, doch immer deutlicher legt sich ein düsterer Schatten über das unheimliche Haus. Im Krankenhaus begegnet Matt dann dem ebenfalls krebskranken Geistlichen Nicholas Popescu (Elias Coteas) und berichtet diesem von den unerklärlichen Phänomenen. Gemeinsam mit Matt und dessen Cousine Wendy (Amanda Crew) beginnt der Reverend nun, die Geschichte des Hauses aufzudecken. Dabei stoßen sie auf einen fiesen Leichenbestatter namens Ramsey Aickman (John Bluethner), der mit Hilfe eines verängstigten Mediums (Erik J. Berg) Séancen abhielt und die ihm anvertrauten Leichen auf dämonische Weise dafür missbrauchte...

The Haunting in Connecticut
Reverend Popescu (Elias Coteas) versucht mit Matt (Kyle Gallner)
und dessen Cousine Wendy (Amanda Crew) das Haus zu reinigen.


Was bei den "Ghostbusters" noch witzig erscheint, wird hier zur mörderischen Materie. Die Rede ist vom sogenannten Ektoplasma, welches man oft mit paranormalen Aktivitäten in Verbindung bringt. Regisseur Peter Cornwell schafft es in "Das Haus der Dämonen" ausgezeichnet, den auch als "Teleplasma" bezeichneten Stoff bildlich fast greifbar darzustellen und um das Material herum die beängstigende Kulisse einer Geisterbeschwörung aufzubauen. Denn das Hauptaugenmerk liegt auch hier auf der gruseligen Vergangenheit, die das Haus mit sich bringt.

Diesmal ist es übrigens kein philosophisch wertvoller Indianerfriedhof wie beim Horrorklassiker "Amityville Horror", der ja ebenfalls auf wahren Begebenheiten basiert. Diesmal geht es um einen äußerst fiesen Leichenbestatter, der den ihm anvertrauten Toten die Augenlider abknipst, damit sie auch nach dem Ableben noch sehen können. Ein böser Mann, der die parapsychologische Fähigkeiten eines Jungen gegen dessen Willen benutzt und einsetzt - mit schrecklichen Folgen, welche noch Jahrzehnte später in den Mauern des Hauses eingesperrt sind. Ob die US-Familie das in der Realtität ebenfalls so erlebt hat, sei einmal dahin gestellt und der spektakulären Phantasie der Drehbuchautoren zuzurechnen.

The Haunting in Connecticut
Leichenbestatter Ramsey Aickman (John Bluethner) war zu Lebzeiten ein dämonischer Mann.

Der gesundheitliche Hintergrund sowohl von der jugendlichen Hauptfigur als auch vom Priester sind jedenfalls mehr als nur Zufall. Es ist nämlich das nahe Ende des eigenen Lebens, welches dem Menschen die Möglichkeit geben soll, Tote und deren Vermächtnis zu erkennen - ob man nun will oder nicht. Auf jeden Fall überzeugt "The Haunting in Connecticut" durch seine ansprechende Präsentation der geisterhaften Materie und durch die düstere Darstellung der schrecklichen Vergangenheit. Im Ganzen aber bleibt der Streifen Geschmackssache - trotz des inhaltlich überraschend tiefgründigen Abschlusses.

The Haunting in Connecticut
Matt fühlt sich nicht mehr sicher und trifft eine Entscheidung...


  • Informationen über Ektoplasma und über die Parapsychologie findet ihr bei Wikipedia.
  • Kritiken zu Filmen, die das Thema aufgreifen (wie zum Beispiel Ghostbusters und Ghostbusters 2, oder auch Hellboy 2) findet ihr auf Cineclub.de.
  • Ebenfalls auf wahren Begebenheiten basiert der Film Amityville Horror (Cineclub-Filmkritik zum Remake von 2005).
    • The Haunting in ConnecticutThe Haunting in Connecticut

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Fakten
Originaltitel:
The Haunting in Connecticut
 
deutscher Kinostart am:
02.07.2009
 
Genre:
Horror / Parapsycho-Thriller
 
Regie:
Peter Cornwell
 
Länge:
ca. 103 Minuten
 
FSK der Kinofassung:
ab 16 freigegeben
 
Kinoverleih:
Falcom
 
Dieser Film wurde bewertet von:
Conway(70%)
 
Texte:
Conway
 
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Synchronsprecher

SchauspielerSynchronsprecher
Virginia MadsenSilke Matthias
Kyle GallnerUlla Wagener
Elias KoteasErich Räuker

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TV-Termine

DatumUhrzeitSender
03.11.2021 ²) 00:25 Tele 5
27.11.2019 ²) 00:30 Tele 5
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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