The Last House on the Left |
|
Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | - | ***** | *** | ** | ** | **** | **** | 78% |
Wenn jemand verletzt würde, den du liebst, wie weit würdest du gehen, wenn du zurückschlägst? Inhalt:
Der Tod ihres einzigen Sohns Ben ist gut ein Jahr her, doch Familie Collingwood versucht, ihren Alltag so gut es geht gemeinsam zu gestalten. Da Vater John (Tony Goldwyn) ein gut bezahlter Chirurg ist, kann sich die gesittete Familie ein Haus am See leisten, wo man zur Ruhe kommt und die zumeist unberührte Natur genießt. Und während Mutter Emma (Monica Potter) in ihrer Fürsorge auch mal ihren Job als Lehrerin abzulegen versucht, genießt die 17-jährige Tochter Mari (Sara Paxton) das gute Wetter, um im See ihre Schwimmübungen fortzuführen.
Als Mari ihre Freundin Paige (Martha MacIsaac) besucht, begegnen sie dem schüchternen Justin (Spencer Treat Clark), welcher die beiden Mädchen auf einen Joint ins Motelzimmer einlädt. Was die Freundinnen nicht ahnen: Justin ist Krugs Sohn und der Knabe ahnt nicht, dass Daddy und Anhang eher zurück sind, als geplant... Fortan sind Mari und Paige ihre Geiseln. Fluchtversuche, ein paar Messerstiche im Bauch und eine Schusswunde später landen die Verbrecher bei den Collingwoods, die nicht ahnen, wem sie da eigentlich Unterschlupf gewähren. Auch, dass ihrer Tochter Übles widerfahren ist, vermuten die liebevollen Eltern und Gastgeber nicht — bis diese schwer verletzt an ihre Tür klopft... Kritik:
Wenn dein einziges Kind vergewaltigt und beinahe ermodet wird, ist die Selbstjustiz immer dein bester Freund und einziger Begleiter. So erleben es auch die Eltern Collingwood. Zwar erst in den letzten rund 30 Minuten des Films, jedoch nicht ohne Grund. Denn vorher wird dem geneigten Zuschauer genau erklärt, welche Schwerverbrecher hier eigentlich ihr gerechtes Urteil bekommen und wie es zu den unglücklichen Ereignissen genau kam.
Dass Wes Craven auf jeden Fall Gefallen an diesem Remake gefunden hat, wird einem spätestens im Abspann klar, wo der Regisseur als Produzent genannt wird. Und auch, wenn Selbstjustizfilme immer wieder gut beim Publikum ankommen und nichts Neues mehr sind, ist dieser Streifen gut gelungen. Denn hier wird einerseits auf die Menschlichkeit hinter dieser Justizform hingewiesen, als auch durch eine tolle Peripetie zusätzliche Spannung erzeugt, welche dann mit einem guten Gefühl endet. Denn erst nach rund einer Stunde voller fieser und aussichtsloser Situationen beginnen die entscheiden Szenen dieser Story. Und das sind dann jene Szenen, mit denen sich der Zuschauer auch wieder identifizieren kann.
Hintergrund:
Jetzt
the last house on the left (sofern schon verfügbar)
auf DVD übers Internet ausleihen |
Synchronsprecher
TV-Termine
Streaming-Angebote Links |
[Film bewerten] - [Synchronsprecher]
zurück zum Filmarchiv
zurück zur Wertungsübersicht
zurück zur Cineclub-Homepage
© 2025 Cineclub, Bochum für alle Texte, die Rechte an den Bildern liegen beim jeweiligen Filmverleih.