Mahler auf der Couch |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
** | * | * | - | ** | **** | * | * | 44% |
Gustav Mahler (Johannes Silberschneider) bittet Sigmund Freud (Karl Markovics) um Hilfe. Inhalt:
Es ist der Sommer 1910, als der berühmte Komponist, Dirigent und Operndirektor Gustav Mahler (Johannes Silberschneider) den ebenfalls prominenten Psychoanalytiker Sigmund Freud (Karl Markovics) im holländischen Städtchen Leiden aufsucht. Gustav bittet Freud um fachmännischen Rat, doch gegen Freuds Bedingungen sollen sämtliche Probleme an einem einzigen Nachmittag gelöst werden.
Kritik:
Die Pfeiler der Erzählung (die Personenkonstellationen und der Brief) sind historische Fakten, doch das Drumherum und das Wie haben Percy Adlon ("Out of Rosenheim") und sein Sohn Felix ("American Shrimps") frei erfunden. Die beiden Autoren und Regisseure gehen mit ihrer fiktionalen Herangehensweise sehr offen um. Sie fanden es eine gute Idee, eine Geschichte um jenen fehladressierten Brief zu spinnen. Bei all der Ausarbeitung haben sie übersehen, die spannendste Frage zu beantworten: Wie oder warum konnte Walter Gropius dieser Adressfehler unterlaufen?
Die äußerst theatererfahrenen Schauspieler agieren weniger natürlich, eher melodramatisch. Dies wird unterstrichen von der dramatischen Musik, die nicht recht zu der konkreten TV-Optik passen mag. Zwar ist nur naheliegend, dass man in einem Film über Mahler auch Musik von ihm benutzt, jedoch sollte dies in ein Gesamtkonzept passen. Dieses Gesamtkonzept scheint den beiden Regisseuren abhanden gekommen zu sein.
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