Bottled Life – Das Geschäft mit dem Wasser |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | *** | - | **** | - | ***** | ***** | 75% |
Inhalt:
Der größte Lebensmittelhersteller der Welt heißt Nestlé. Mit seiner Tochterfirma Nestlé Waters kontrolliert der Konzern nach eigenen Angaben mittlerweile 0,005% des ganzen Süßwassers der Erde. 0,0009% davon werden in Flaschen abgefüllt (Quelle: siehe Hintergrund). Kritik:
Die im Film dargestellten Recherchen werfen beim Zuschauer empörende Fragen auf, die unter anderem auch das eigene Konsumverhalten in Frage stellen. Wie verschwenderisch gehen wir wirklich mit Wasser um?
Allein wenn es um die Anzahl der geförderten Trinkwassermengen geht, bleibt dem Zuschauer „die Spucke weg“: Millionen teils Milliarden an Litern Wasser. Und immer gewinnt man den Eindruck, dass Nestlé einerseits das Wasser hütet wie einen Schatz, andererseits es jedoch großzügig und barmherzig verschenkt. Diese zynische Inszenierung zieht die Handlungen Nestlés ins Lächerliche und zeigt den paradoxen Unterschied zwischen dem Marketing und der Selbstdarstellung des Konzerns. Die Musik des Films unterstreicht eindeutig positive oder negative Momente. Nahezu immer wenn von Nestlé und seinen Machenschaften berichtet wird, hört man tiefe Töne klingen. Zum Abschluss wird über den Erfolg einer Bürgerinitiative in Maine berichtet, während melodische Klänge eines Klaviers Harmonie erzeugen. Hintergrund:
Auf der offiziellen Homepage von Nestlé äußert sich das Unternehmen nun doch zu einigen der im Film aufkommenden Fragen. Die Antwort ist überraschenderweise immer verneinend...
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