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leer Ant-Man and the Wasp


See How They Run - Cineclub-Filmkritik

Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
**** **** ** ***** **** - ** *** 72%
 

 
Der Ant-Man (Paul Rudd) hat den subatomaren Raum verlassen und zusammen mit den Avengers in Deutschland für viel Chaos gesorgt. Nun steht er unter Hausarrest durch das FBI. Dann bekommt er jedoch Visionen der im Subraum verschollenen Ehefrau von Dr. Hank Pym (Michael Douglas).

Ant-Man and the Wasp


Der Ant-Man aka Scott Lang ist von seinem Ausflug mit den Avengers in Deutschland zurück. Durch die Zerstörung des Flughafens Leipzig ist dieser zu zwei Jahren Hausarrest durch das FBI verdonnert worden.

Scott merkt, dass er bei seinem Besuch im subatomaren Raum Erinnerungen behalten hat, die ihn an die Ehefrau des Ant-Man Anzugerfinders, Dr. Pym, erinnern. Er ruft diesen an und erzählt ihm von seinen Visionen.

Bei einem Bad wird Scott dann von einer Ameise gestochen und betäubt. Er wird von Dr. Pym und seiner Tochter Hope (Evangeline Lilly) entführt. Dr. Pym hatte schon die Vermutung, dass seine Ehefrau noch lebt. Durch die Visionen wird diese Vermutung nun bestätigt.

Dr. Pym hat mit seiner Tochter ein Gerät entwickelt, mit dem er einen stabileren Durchgang zum subatomaren Raum aufbauen kann. Hierzu benötigt er jedoch noch ein Bauteil, dass es nur auf dem Schwarzmarkt gibt. Sie wenden sich an einen Schwarzmarkthändler, der das gewünschte Bauteil besorgt.

Ant-Man and the Wasp
vlnr: Hope Van Dyne aka The Wasp (Evangeline Lilly), Dr. Hank Pym (Michael Douglas) und Scott Lang aka Ant-Man (Paul Rudd) arbeiten zusammen.

Bei der Geldübergabe macht der Schwarzmarkthändler die Übergabe des Bauteils davon abhängig, dass Hope und Dr. Pym zukünftig für ihn arbeiten. Hope lehnt dankend ab. Beim Verlassen des Treffpunktes verwandelt sie sich durch einen neuen Anzug in „The Wasp“ und kann den Händler sowie seine Bodyguards besiegen.

Plötzlich taucht eine weiße Gestalt auf, die sich zwischen Raum und Zeit bewegen kann und so für The Wasp unangreifbar wird. Ghost (Hannah John-Kamen), so wird diese Gestalt genannt, wird zwar gemeinsam durch Ant-Man und The Wasp besiegt, auf der Flucht jedoch kann sie das geschrumpfte Labor von Dr. Pym samt Bauteil stehlen.

Ein Wettrennen gegen die Zeit beginnt, denn lange kann die Ehefrau von Dr. Pym nicht mehr im subatomaren Raum überleben. Und auch Ghost hat ein dringendes Interesse daran, die Ehefrau zu finden. Auch ihr Überleben hängt davon ab, dass Janet Van Dyne (Michelle Pfeiffer) gesund zurückkehrt.

Ant-Man and the Wasp
Widersacherin: Ghost aka Ava (Hannah John-Kamen).


Rezensionen über Marvel-Filme zu schreiben, wird auf Dauer (im positiven Sinne) langweilig. Kein Film, der nicht erfolgreich ist – und das zu Recht. Kein Film der nicht völlig abstürzt. Auch "Ant-Man and the Wasp" bildet hier keine Ausnahme. Peyton Reed hat bereits im ersten Teil Regie geführt und seine Handschrift auch in der Fortsetzung weitergeführt. Dabei hat er auch dieses Mal den schier unendlichen Kosmos der Vergrößerungs-/Verkleinerungswitze konsequent erweitert.

Einen angenehmen Kontrast bildet hier die Story, dass es keinen Mega-Über-Bösewicht zu besiegen gibt, sondern es viel mehr um Sehnsucht vs. Lebenswille geht. Reed schafft es dabei sehr gelungen, niemals ins Kitschige abzudriften. Was mit Sicherheit auch den, wie schon im Vorgänger, toll besetzten Nebenrollen geschuldet ist. Insbesondere das Trio um Michael Peña sorgt für den einen oder anderen Szenenapplaus. Besonders dann, wenn sich darüber gestritten wird, ob eine synthetische Droge ein Wahrheitsserum ist oder nicht.

Ant-Man and the Wasp
Ant-Man ist wie die heutigen Kreditinstitute: To big to fail...

Zu bemängeln gibt es einige dramaturgische Schwächen in dem Film. So kommt die Beziehung zwischen der Familie Pym ein wenig zu kurz. Und auch die Weiterführung der Größenwitze führt zu Problemen, denn irgendwann wiederholen sich die Szenen, lediglich die Requisiten werden ausgetauscht. Es ist halt irgendwann beliebig, ob ein Salzstreuer vergrößert wird oder ein Pez-Spender.

Hier muss Reed aufpassen, sich nicht in standardisierte Kost zu verrennen. Dennoch ist dies alles Meckern auf recht hohem Niveau. Alles in allem landet "Ant-Man and the Wasp" im MCU eher im unteren Bereich, was aber im allgemeinen Action-Film-Bereich immer noch den oberen Bereich abdeckt.

Ant-Man and the Wasp

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Fakten
Originaltitel:
Ant-Man and the Wasp
 
deutscher Kinostart am:
26.07.2018
 
auf DVD/Blu-ray ab:
29.11.2018
 
Genre:
Action / Comicverfilmung
 
Regie:
Peyton Reed
 
Länge:
ca. 118 Minuten
 
FSK der Kinofassung:
ab 12 freigegeben
mit Eltern ab sechs Jahren erlaubt
 
Kinoverleih:
Disney
 
Dieser Film wurde bewertet von:
AL(72%)
 
Texte:
AL
 
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DatumUhrzeitSender
16.03.2024 22:20 Sat.1
17.09.2023 08:10 Pro 7
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