Cineclub Cineclub Facebook Twitter
Cineclub - Kino und mehr

leer Espen und die Legende vom goldenen Schloss


Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
**** **** ** *** **** * ** **** 73%
 

 
Als die Königsfamilie vergiftet und seine Brüder deswegen angeklagt werden, wagt Espen (Vebjorn Enger) zusammen mit Prinzessin Kristin (Eili Harboe) die Suche nach dem goldenen Schloss, um ein Gegenmittel zu finden. Familiengerechter Fantasyfilm, der mit schönen Landschaften und einer fantasievollen Geschichte punktet, aber darstellerisch nicht immer überzeugen kann.

Espen und die Legende vom goldenen Schloss


Eigentlich wollten Espens Brüder gar nicht auf die Geburtstagsfeier der Prinzessin, schließlich stammen sie aus einer sehr einfachen Familie und gehören dort einfach nicht hin. Als dann auch noch der König und die Königin vergiftet werden, sollen sie als Sündenbock herhalten. Doch Prinzessin Kristen (Eili Harboe), die dem Anschlag mit Glück entkommen konnte, glaubt Espen (Vebjorn Enger), als er ihr von einem möglichen Heilmittel gegen das Gift erzählt. Sie müssen nur gemeinsam in ein weit entferntes Schloss reisen und etwas von einem Heilwasser holen.

Also machen sie sich auf die gefährliche Reise, auf der es allerlei Gefahren zu überwinden gibt. Eine davon ist Kommandantin Ohlmann (Sidse Babett Knudsen), die ihnen mit ihren Männern in Diensten des dänischen Königs auf den Fersen ist, um selbst in den Besitz des Heilwassers zu gelangen.

Espen und die Legende vom goldenen Schloss
Prinzessin Kristen (Eili Harboe) und Espen (Vebjorn Enger) erleben manch märchenhafte Dinge auf ihrer abenteuerlichen Reise zum goldenen Schloss.


Mikkel Braenne Sandemose hat diese Fortsetzung seines skandinavischen Märchens über den Helden Espen im gewohnt familientauglichen Abenteuerstil inszeniert. Einerseits kommen dabei viele fantasievolle Elemente zum Zuge, andererseits wirkt es manchmal ein wenig wie eine aneinander gewürfelte Schnitzeljagd. Außerdem merkt man einigen Szenen die Einfachheit der Kulisse und das schmale Budget des Films überdeutlich an. Das alles ist sicherlich etwas, worüber man hinwegsehen kann. Hinzu kommen aber noch einige Schwächen in der Besetzung. Ein Beispiel dafür ist Sidse Babett Knudsen. Sie ist vor einem eines: albern. Auch wenn dieser Effekt durch die aufopferungsvolle Arbeit der Synchronregie bekämpft wurde, über Rindvieh, Rührei und Würstchen kann man einfach nicht lachen – über die zur Fidel tanzenden Soldaten wiederum schon eher.

Espen und die Legende vom goldenen Schloss
Ohlmann (Sidse Babett Knudsen), die eher alberne Kommandantin des dänischen Königs.

Während viele Szenen ganz gefällig daher kommen, gibt es eine, die herausragend inszeniert ist: Wenn der Nebel in die Felsenlandschaft wabert und sich Eili Harboe dann zur Musik der Fidel bewegt als wäre sie eine Marionette, dann fügen sich Ton, Bild und Schnitt zu einer atmosphärischen Komposition zusammen, die beim Zuschauer deutlich wirkt.

Insgesamt ist „Espen und die Legende vom goldenen Schloss“ ein fantasievolles Märchen für die ganze Familie. Freunde klassischer Märchenmotive (z.B. Sieben-Meilen-Stiefel), die eine Alternative zu den Hollywoodproduktionen suchen, sollten hier einschalten.

Espen und die Legende vom goldenen Schloss

Espen und die Legende vom goldenen Schloss

Espen und die Legende vom goldenen Schloss

Jetzt espen und die legende vom goldenen schloss (sofern schon verfügbar) auf DVD übers Internet ausleihen
oder die DVD bei momox.de verkaufen.


 

 

Fakten
Originaltitel:
Askeladden - I Soria Moria slott
 
auf DVD/Blu-ray ab:
05.08.2021
 
Genre:
Abenteuerfilm
 
Regie:
Mikkel Braenne Sandemose
 
Dieser Film wurde bewertet von:
Frank (73%) & RS (74%)
 
Texte:
RS
 
Vertrieb (für Heimkino):
EuroVideo

FSK der Heimkino-Fassung:
ab 12 freigegeben
 
Diesen Film bewerten!


 


Streaming-Angebote

Powered by JustWatch


Newsletter: So wird keine neue Kritik verpasst!

[Film bewerten]

zurück zum Filmarchiv
zurück zur Wertungsübersicht
zurück zur Cineclub-Homepage

© 2024 Cineclub, Bochum für alle Texte, die Rechte an den Bildern liegen beim jeweiligen Filmverleih.