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leer Cat Daddies – Freunde für sieben Leben


Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
**** ** ** - **** - *** **** 60%
 

 
Mye Hoang begleitet verschiedene Männer, die eine besondere Beziehung zu Katzen haben und von ihrem gemeinsamen Leben erzählen. Dabei sind die Geschichten so vielfältig wie die Gegenden der USA, in denen sie spielen. Monologlastige Doku, die etwas mehr ruhige Momenten mit ihren eigentlichen Hauptdarstellern verdient gehabt hätte.

Cat Daddies – Freunde für sieben Leben


Wer von diesem Film Bilder von süßen Katzen mit großen Augen erwartet, wird nicht enttäuscht. Wer lieber Grumpy-Cats mag, kommt ebenso auf seine Kosten. Und artistische Kunststückchen werden ebenso geboten. Aber auch einige der vom Trucker bis zum Feuerwehrmann vielfältig ausgewählten Daddies bieten durchaus etwas fürs Auge. Doch das alles steht eigentlich gar nicht im Fokus.

Jede Katze hat ihre Geschichte, jeder Cat Daddy auch. Und letztere ist Dreh- und Angelpunkt der Erzählung. Regisseurin Mye Hoang hat unterschiedlichste Aspekte beleuchtet. Darunter sind die Dating App des Schauspielers und das Merchandise-Paket des Lehrers der kommerziellste und die Geschichte des kranken New Yorker Obdachlosen der dramatischste. Am ehrlichsten aber ist Toddles, die 13 Kilo schwere Katze des Stuntmans.

Cat Daddies – Freunde für sieben Leben

Die verschiedenen Geschichten gliedern sich immer in eine Vorstellung des jeweiligen Mannes und seiner Katze und folgen dann chronologisch der persönlichen Entwicklung. Besonders gelungen ist dabei der Fall von Software-Entwickler Jeff in den Redwoods von Boulder Creek, bei denen zwei im Abstand von wenigen Tagen gedrehte Episoden den unheimlichen Kontrast einfangen, den Mensch und Tier hier dank eines Waldbrandes über sich ergehen lassen mussten.

Die im Film gezeigten Katzen haben eines gemeinsam: Sie sind auffallend ruhig, lassen sich an der Leine führen, im Rucksack herumtragen, kraulen und triezen, ohne dass eine jemals ihre Krallen ausgefahren oder gefaucht hätte. Das fühlt sich für das (europäische) Auge ungewohnt an. Immerhin Lucky, der Kater des Obdachlosen, zeigt einmal tatsächlich Spuren eines Kampfes mit einem Artgenossen. Aber auch das Schicksal von Straßenkatzen in der Großstadt wird in einer Episode anhand eines Sterilisationsprojekts angeschnitten.

Cat Daddies – Freunde für sieben Leben

Dank der Katzen weiß der Film zu gefallen, der seine besten Momente hat, wenn gerade mal kein Mensch spricht und die Akustik ganz dem Schnurren überlassen wurde - davon hätte es gerne etwas mehr geben können.


Wir haben den Film in der englischsprachigen (und sehr gut zu verstehenden) Originalversion geschaut, für das deutsche Kino gibt es eine Version, in der die Originalstimmen der Protagonisten leiser und eine deutsche – nicht lippensynchrone – Fassung darüber gesprochen ist.

Cat Daddies – Freunde für sieben Leben
für alle Bilder gilt:
Copyright: © 2023 Nameless Media GmbH

Cat Daddies – Freunde für sieben Leben

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Fakten
Originaltitel:
Cat Daddies
 
deutscher Kinostart am:
10.08.2023
 
Genre:
Dokumentation
 
Regie:
Mye Hoang
 
Länge:
ca. 89 Minuten
 
FSK der Kinofassung:
ab 0 freigegeben /
Freigegeben ohne Altersbeschränkung
 
Kinoverleih:
Nameless Media
 
Dieser Film wurde bewertet von:
RS(60%)
 
Texte:
RS
 
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