In voller Blüte |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | *** | * | **** | * | **** | **** | 73% |
Inhalt:
Eigentlich hätte er sich gerne einer Gruppenreise nach Frankreich angeschlossen, doch weil es keinen Platz mehr gab, scheint Bernard Jordan (Michael Caine) auf die letzte Chance (seines Lebens) verzichten zu müssen, den Ort der schrecklichen Ereignisse des D-Days noch einmal zu betreten und mit der Vergangenheit abzuschließen. Aber seine Frau Irene (Glenda Jackson), mit der Bernard in einem Pflegeheim an der englischen Küste lebt, ermuntert ihn, nicht so schnell aufzugeben. Und so fasst Bernard einen Entschluss und setzt diesen in die Tat um. Er büxt aus, nimmt den Bus und die Fähre, um nach Frankreich zu kommen. Dabei lernt er sowohl andere Männer seiner Generation als auch einen jüngeren Kriegsveteranen kennen und erkennt, dass es für jeden unterschiedlich und doch immer dasselbe ist, was der Krieg und so manche tragische Erfahrung mit den Menschen anstellt – und das unabhängig davon, auf welcher Seite sie damals gekämpft haben. Kritik:
Es sind eher die ruhigen Töne, die Oliver Parker bei seinem Biopic-Drama sprechen lässt. Dabei legt er den Fokus ganz auf seine Hauptfigur, die bravourös von Michael Caine in Szene gesetzt wurde – lediglich unterbrochen von einigen wenigen Erinnerungsrückblenden zu Kriegsereignissen. Einmal mehr geht es dabei um Schuldgefühle, die auf Bernard lasten, denn schließlich gab er den Einsatzbefehl, der zum Tod eines Kameraden und Freundes führte. Lediglich auf der Zielgeraden schlingern die Filmemacher ein wenig zwischen ihrem eigentlichen Drama-Genre und der typischen, britischen Feelgood-Komödie herum – zum Glück mit einem versöhnlichen Ende in der abschließenden Szene des Films.
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