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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | * | ***** | **** | - | - | *** | 66% |
Inhalt:
Liebe tut weh und manchmal kann sie sogar Gefahr für Leib und Leben bedeuten. So sieht es jedenfalls bei dem stets bemühten und positiv gestimmten Immobilienmakler Marvin Gable (Ke Huy Quan) aus, welcher ausgerechnet am Valentinstag ein Liebeskärtchen aus seiner eigentlich für ihn abgeschlossenen Vergangenheit erhält. Seim heimlicher Schwarm Rose (Ariana DeBose) tritt nämlich wieder in sein Leben aber eigentlich sollte sie tot sein. Doch Rose ist es leid, sich vor Marvins Bruder, dem Gangsterboss Alvin 'Knuckles' Gable (Daniel Wu), zu verstecken. Sie will eine alte Rechnung begleichen, was vor allem Knuckles' rechter Hand Renny (Cam Gigandet) sauer aufstößt, schließlich weiß Rose durch ihr früheres Mittun einfach alles und könnte die gesamte Organisation auffliegen lassen.
Derweil schickt Knuckles mit Raven (Mustafa Shakir) bereits eine erste deutliche Warnung an Marvin, der noch immer versucht, irgendwie mit den neuen Umständen klarzukommen. Auch Renny sitzt nicht still und hat mit den Schlägern King (Marshawn Lynch) und Otis (André Eriksen) ebenfalls ein paar Leute auf Marvin angesetzt. Marvin muss sich nun seiner bereits eingerosteten Fähigkeiten besinnen, während er sich immer noch an sein so wunderbar braves Leben zu klammern versucht. Immerhin hat er gerade erst von seinem Vorgesetzten Cliff (Sean Astin) die Auszeichnung zum Mitarbeiter des Jahres erhalten... und das soll nun alles umsonst gewesen sein?
Kritik:
Ich mag Filme mit einer Off-Stimme. Diese kann nämlich beispielsweise dabei helfen, der schnell durchlaufenden Story besser zu folgen oder dem Gezeigten einen zusätzlichen Witz zu verleihen. „Love Hurts“ bietet beide Ansätze (vor allem letzteren) und versucht dabei erst gar nicht, zwingend in die Tiefe der Handlung zu gehen – und tut es dann doch irgendwie. Denn hier wird im Laufe der rund 80 Filmminuten alles, was überhaupt zu diesem besonderen Valentinstag geführt hat, entsprechend untergebracht und das ohne dabei das Hauptaugenmerk zu vernachlässigen. Dieses liegt hier vor allem auf den teils schrägen Figuren und vor allem auf den Kämpfen, die mit Schusswaffen, Messern, Pfeilen, Beilen, Baseballschlägern und natürlich den Füßen und Fäusten aufwarten können. Als Kulissen dienen dabei neuwertige Immobilienhäuser im gehobenen Stil, ein fein hergerichtetes Mitarbeiterbüro oder ein anrüchiger Club.
Der aus Vietnam stammende Hauptdarsteller Ke Huy Quan, der als Kinderschauspieler in "Indiana Jones" und "Goonies" schon auftauchte, feierte in den letzten Jahren in US-amerikanischen Produktionen wieder so manche Comebacks und erinnert mit seinen etwas über 50 Jahren an einen Jackie Chan von vor rund 20 Jahren, aber das ist nur eine Meinung von vielen. Was hier sicherlich übereinstimmend allen Zuschauern aufgefallen sein durfte ist, dass die hier gezeigte Story genauso schnell endet wie sie begonnen hatte. Was bleibt sind die bereits erwähnten Kampfszenen, die von Jonathan Eusebio deftig und witzig in Szene gesetzt wurden... und am Ende ging es wohl auch nur um das, verpackt ins vermeintlich romantische Valentinstagsgeschehen, was sonst hätte vielleicht Ostern oder Weihnachten, Thanksgiving oder gar St. Patricks Day gewesen wäre. Aber am Ende kam es zu dem ganzen Treiben ja aus Liebe... also warum nicht.
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