Gone Baby Gone - Kein Kinderspiel |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | ***** | ** | *** | ** | ***** | ***** |
90% |
Inhalt:
In dem Bostoner Arbeiterviertel Dorchester wird die vierjährige Amanda vermisst. Ihre Mutter Helene (Amy Ryan) macht vor den Augen der unzähligen TV-Kameras auf trauernde Mutter, unternimmt selbst aber nichts, sondern sieht lieber fern oder geht feiern. Obwohl die halbe Bostoner Polizei nach der Kleinen sucht, engagiert die Tante, Beatrice 'Bea' McCready (Amy Madigan), den Privatdetektiv Patrick Kenzie (Casey Affleck). Zusammen mit seiner Lebensgefährtin und Kollegin Angie (Michelle Monaghan) macht dieser sich nun seine Kontakte zu nutze. Dabei sind sie ständig unter Beobachtung von Polizeichef Doyle (Morgan Freeman), welcher die Amateure missbilligt - bis sie eine erste Spur finden. Dabei kooperierte das Paar mit den Detectives Broussard (Ed Harris) und Poole (John Ashton).
Zusammen stellen die Vier nun die Mutter zur Rede und erfahren, dass Amandas Mutter als Kurier für den Drogenbaron Cheese (Edi Gathegi) gearbeitet hat. Es stellt sich heraus, dass sie gemeinsam mit ihrem Freund Skinny Ray (Sean Malone) dem mächtigen Kriminellen 130.000 Dollar gestohlen hat.
Kritik:
Ben Afflecks Regiedebüt entpuppt sich als sehr gut inszenierter Kriminalfilm, welcher einen stetig ansteigenden Spannungsbogen aufzuweisen hat. Von Anfang an entführt “Gone Baby Gone“ den Zuschauer auf eine Puzzlejagd, die man so nicht erwartet hat. Es stimmt einfach alles – Schauspieler, Dialoge, Synchronisation und die Atmosphäre.
Nach guten Kritikermeinungen über seine Darstellung in “Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford“ beweist Casey Affleck erneut sein Schauspieltalent und stellt seinen älteren Bruder damit einmal mehr in den Schatten. Er spielt mit viel Kraft den jungen Privatdetektiv, welcher auch für das aufwühlende Ende verantwortlich ist. Aber auch alle Anderen stehen ihm in nichts nach. Michelle Monaghan kämpft immer wieder mit ihrem Gewissen, Morgan Freeman jagt mit seiner langjährigen Schauspielerfahrung Verbrecher und Ed Harris wirkt dank seines Barts wie ein Mann in der Midlifecrisis. Dies passt auch zur Filmfigur, welche letztendlich rein verzweifelt handelt.
Hintergrund:
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