So spielt das Leben |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | * | ** | - | *** | * | ** | *** | 52% |
Inhalt:
Dieses Blind Date war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Weil Messer (Josh Duhamel) eine Stunde zu spät kommt und das Restaurant nicht reserviert hat, ist Holly (Katherine Heigl) wenig begeistert, als er dann auch noch am Telefon ein (anderes) Date ausmacht. Doch leider müssen sich die beiden dank ihrer gemeinsamen Freunde Peter und Alison nicht nur regelmäßig wieder sehen, sondern sie werden auch Paten der kleinen Sophie und müssen schließlich nach dem plötzlichem Tod des gemeinsamen Freundespaars sogar zusammen ziehen. Denn Peter und Alison haben testamentarisch einen zweiten Verkupplungsversuch initiiert: Holly und Messer sollen sich gemeinsam um die einjährige Tochter Sophie kümmern. Obwohl beide zunächst nicht wollen, fühlen sie sich den Verstorbenen schließlich dennoch derart verpflichtet, dass sie sich der Aufgabe stellen.
Das führt unweigerlich zu weiteren Problemen: Holly, die mit ihrer Konditorei expandieren wollte, sieht ihre Pläne ebenso gefährdet, wie Messer, dessen Gelegenheit, vom Techniker zum Sportregisseur aufzusteigen, von Baby Sophie vernichtet wird. Von den Alltagsproblemen mit Windel-Wechseln, Füttern, ersten Schritten, ersten Worten und plötzlichen Erkrankungen von Sophie ganz zu schweigen. Um die Lage zu verkomplizieren, tritt außerdem ausgerechnet in dieser Situation mit Kinderarzt Sam (Josh Lucas) der Mann ihrer Träume in Hollys Leben…
Kritik:
Obwohl „So spielt das Leben“ dem Programm nach eine Komödie sein will, hält sich der Unterhaltungswert in Grenzen. Selbstverständlich wird der eine oder andere Zuschauer auch den Humor in der x-ten Neueltern-wechseln-Babywindel-Szene erkennen können – für die meisten jedoch überwiegt die Tragik in der unfreiwilligen Babybetreuung. Bezeichnenderweise kommen dann auch die einzigen Stellen, die das Publikum zum Schmunzeln oder gar Lachen bringen, aus den Dialogzeilen eines schwulen Nachbarpärchens und von der Einzelleistung von Sarah Burns in der Rolle der neurotischen Jugendamtsbeauftragten.
Immerhin technisch kann „So spielt das Leben“ größtenteils überzeugen: Schnitt und Kameraführung sind ruhig und sauber, die musikalische Begleitungg passend. Abschnittsweise fällt eine leichte Überbelichtung auf, die zum Beispiel die Supermarktszenen leicht verfremdet.
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