Drachenzähmen leicht gemacht |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | **** | ***** | **** | - | *** | ***** | 89% |
Inhalt:
12 Tage nördlich von „Trostlos“, ein paar Grad südlich von „Schweinekalt“ und mitten auf dem Längengrad „Langeweile“ liegt die Insel „Berk“. Alles klingt soweit ruhig und beschaulich, doch die dort lebenden Wikinger wissen es besser – schließlich werden sie immer wieder von allerlei Drachen angegriffen und müssen sich und ihr Hab und Gut gegen die gefährlichen Himmelstürmer gut verteidigen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass es sogar ein Trainingscamp mit Arena gibt, wo die jungen Wilden zu Drachenjägern ausgebildet werden.
Er hat sogar Glück und trifft, findet den getroffenen Drachen dann aber nirgends, so dass ihm niemand vom erfolgreichen Abschuss glauben mag. Dann aber findet Hicks eine Spur und trifft in einer ruhigen Talsenke auf ein Flugtier, welches bisher nur als gefährlicher Mythos galt – der „Nachtschatten“. Ein schwarzer Drache, welcher sein Ziel niemals verfehlt und über dem im Drachenbuch der Wikinger noch keine Infos vorhanden sind.
Kritik:
Schon beeindruckend. Kommerzlastige Animationsstreifen wie “Madagascar“ oder “Shrek“ bekommen einen Haufen Werbung geboten und werden auch dadurch (neben ihren witzigen Charakteren und guten Stories) zu Kassenschlagern. Filme wie “Drachenzähmen leicht gemacht“ haben es dagegen nicht so leicht, die berechtigte Aufmerksamkeit in der Werbestrategie des jeweiligen Filmstudios zu bekommen. Denn sie haben keine Charaktere mit großem Wiedererkennungswert. Doch dafür haben sie oftmals eine umso bessere Geschichte – so wie dieser Film von Dreamworks. Hier sind es keine albernen Dialoge oder irgendwelche coolen Sprüche, die das Mainstreampublikum so zu unterhalten wissen, dass man gleich den gesamten Film toll findet. Bei “How to Train Your Dragon“ (so der Originaltitel) ist es die Idee selbst.
Da werden zum Einen die verschiedensten Drachen erfunden und zum anderen eine Geschichte um Freundschaft und Toleranz kreiert. Ansich nichts neues, aber all die kleinen Feinheiten wie die angenehme Umsetzung der animieren Menschen oder die passende Musik von Oscarpreisträger John Powell („Bourne“-Filme) sprechen für ein Produkt, in das die Macher viel Herzblut gesteckt haben. Mit knapp $ 165 Mio Budget wurde hier auch nicht gegeizt und dass “Drachenzähmen leicht gemacht“ in kurzer Zeit weltweit startete, spricht ebenfalls für die Zuversicht der Macher.
Was bleibt ist eine runde Geschichte um einen Jungen, der nicht nur einigen Zuschauern aus dem Herzen sprechen dürfte, sondern auch die Tatsache, dass er als Erzähler der Handlung eine gute Einleitung bietet. Eine gradlinige Story, ausgefeilte Charakterzeichnung (sowohl optisch als auch inhaltlich) und eine angenehme Länge mit viel Humor, Spannung und guter Action runden dieses unterhaltsame Animationsabenteuer ab und machen den Streifen zu einem absoluten DVD-Tipp für die ganze Familie.
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