Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | *** | **** | **** | - | *** | **** | 78% |
Inhalt:
Von Kindesbeinen an träumt Flint von einer Erfindung, die den Menschen sinnvoll weiterhilft und ihn zu einer Wissenschaftslegende werden lässt. Doch angesprühte Schuhe, die zwar wasserfest aber nicht mehr ausziehbar sind, bringen niemanden weiter. Und so vergehen Jahre, bis Flint den guten Glauben seiner inzwischen verstorbenen Mutter in ihn endlich nachvollziehen kann. Denn nun hat er nach vielen funktionierenden aber unbrauchbaren Geräten eine Maschine entwickelt, die aus Regen Hamburger macht. Ja, mehr sogar noch! Alles, was der Mensch will – ob gebratene Hähnchen, saftige Steaks, leckeres Speiseeis, Pfannkuchen oder Wackelpudding in Hülle und Fülle.
Der kleinen Insel, auf der Flint lebt, tut das jedenfalls verdammt gut, denn dort gibt es den ganzen Tag nur Sardinen in allen möglichen Varianten. Zwar hat der macht- und geldgierige Bürgermeister gerade erst einen Vergnügungspark unter dem Sardinenmotto eröffnet, um so den Tourismus anzukurbeln, doch Flints Wundermaschine ist natürlich noch besser! Und nachdem sich der erste Frust über manche Zerstörung in der Stadt gelegt hat, beginnt eine Reisewelle, welche selbst die aufstrebende Wetteransagerin Sam aus New York überrascht. Doch noch viel beeindruckender sind die Speisen, die vom Himmel fallen. Und irgendwann ist nicht nur die ganze Stadt mit verschiedenster Nahrung gut versorgt, sondern auch die Maschine mit viel Regen und Gewitter. Am Ende blickt Flint nicht mehr durch und seine Gefühle für Sam sowie seine Beziehung zum Fischerei-Vater stehen auf der Kippe…
Kritik:
Es ist schon schade. Da wird gezeigt, wie gierig die Menschen werden können und wie ungesund ihre Essenwünsche oftmals ausfallen – und am Ende wird auf die körperlichen und psychologischen Probleme nicht groß eingegangen. Zwar sieht man unter anderem kurz, wie ein Kind mit Bauchschmerzen zu kämpfen hat und auch, wie der gierige Bürgermeister immer fetter wird. Aber all das bekommt nur wenig Zeit.
Diese Ausrichtung erkennt man übrigens auch an den Figuren, die ziemlich unspektakulär daherkommen und mit großen Augen und witzigen Bewegungen das Publikum einlullen sollen. Aber das Problem mit dem Animieren der Menschen ist bei Sony ja nichts Neues. Schade jedenfalls, was den Inhalt dieses Films angeht, da hätte man wirklich mehr draus machen können. Denn mit dieser Maschine hätte man auch den Hunger der Welt stillen können – aber ok, das geht für einen Animationsfilm thematisch sicherlich ein bisschen zu weit…
Hintergrund:
Animationsfilme von Sony:
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