Die Zeit der Gerüchte ist vorbei: Eddie Murphys Paradefigur Axel Foley - Beverly Hills Cop erfährt eine Neuauflage.
Und der geneigte Fan der aberwitzigen Labertasche schwankt zwischen Wiedersehensfreude und der berechtigen Sorge, dass da einer nicht weiß, wann es Zeit ist aufzuhören.
Ohne Zweifel ist Eddie Murphy immernoch in der Lage, die Massen ins Kino zu locken, wie seine z.b. teilweise überraschenden Erfolge Bowfinger, Vampire in Brooklyn und Die Geistervilla bewiesen haben. Zudem sieht der mittlerweile 45-jährige Schauspieler (dank der modernen Chirurgie, Kosmetik und Filmbearbeitung) immernoch keinen Tag älter aus wie damals, als er Beverly Hills Cop zum Welterfolg machte.
Andererseits war bereits John Landis' dritter Teil aus dem Jahre 1994 ein absoluter Flop und schien die beliebte Reihe beerdigt zu haben. Die beiden Vorgänger spielten mehr als 380 Mio. Dollar in den USA ein, "Beverly Hills Cop 3" nur 44 Mio... Schon damals lästerten die Kritiker, dass es ohne Originalproduzent und Goldhändchen Jerry Bruckheimer wohl einfach nicht mehr das selbe sei.
Jetzt, zwölf Jahre später, versucht Murphy einen neuen Anlauf, diesmal mit Produzent Lorenzo di Bonaventura. Dieser hat teilweise für nicht grad erfolgreiche Filme wie "Doom - Der Film" produziert, feierte aber beispielsweise mit Vier Brüder und Constantine auch Achtungserfolge. Ob man aber in Zeiten von moderner Black-Comedy wie in Bad Boys II oder bei Filmen wie Rush Hour 2 und aktuellen Stars wie Martin Lawrence, Will Smith, Chris Tucker (News zu Rush Hour 3), Chris Rock und vielen anderen nun mithalten und der etwas angestaubten Rolle des Axel Foley neues Leben einhauchen kann, wird trotzdem die große Frage sein...
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