Cineclub News |
Wie beeinflussen Filme die Glücksspielkultur?
Filme und Glücksspiele beeinflussen seit vielen Jahrzehnten gemeinsam unsere kulturelle Sichtweise auf Casinos und Wettstrategien. Von den schillernden, mit Luxus und Eleganz durchzogenen Darstellungen in den weltberühmten James-Bond-Filmen, die seit Jahrzehnten das Kinopublikum faszinieren, bis hin zu den düsteren, emotional aufwühlenden psychologischen Thrillern, welche die zerstörerischen Auswirkungen der Spielsucht thematisieren, haben cinematografische Werke unterschiedlichster Genres maßgeblich dazu beigetragen, wie die moderne Gesellschaft das vielschichtige Phänomen des Glücksspiels wahrnimmt, interpretiert und letztendlich erlebt. Diese faszinierende Verflechtung umfasst sowohl subtile visuelle Codes als auch direkte Verhaltensbeeinflussungen, die das digitale Zeitalter weiter intensiviert hat. Die cinematografische Inszenierung formt nicht nur Erwartungen an reale Casino-Besuche, sondern erschafft komplexe Mythen und Narrative, die tief in unserem kollektiven Bewusstsein verankert sind. Die Kluft zwischen filmischer Verherrlichung und realer Glücksspielwelt ist besonders faszinierend.
Wie Hollywood das moderne Glücksspiel-Image prägt
Hollywood erschuf ein unrealistisches Bild vom Glücksspiel, das die Realität seit Generationen verzerrt. Die weltberühmte Traumfabrik inszeniert in ihren aufwendigen Produktionen Casinos als schillernde, luxuriöse Paläste voller mysteriöser Geheimnisse, in denen charismatische Helden durch außergewöhnliche Nervenstärke und überlegenen Intellekt triumphieren. Diese cinematografischen Meisterwerke haben unser kollektives Verständnis nachhaltig geprägt und dazu beigetragen, dass ägyptische Schätze in Online-Casinos heute Millionen von Spielern ermöglichen, ihre eigenen Abenteuergeschichten zu schreiben. Die Kamera fängt dabei mit meisterhafter Präzision die gesamte emotionale Bandbreite des Glücksspiels ein: von schweißnassen Händen beim alles entscheidenden All-In über triumphierende Blicke nach gewonnenen Jackpots bis zu verzweifelten Gesten nach verlorenen Vermögen. Diese bildgewaltigen Erzählungen beeinflussen maßgeblich unsere Vorstellungen und definieren unser Verständnis vom Glücksspiel. Regisseure verstärken die Spannung durch Zeitlupen, dramatische Musik und extreme Nahaufnahmen.
Legendäre Casino-Filme und ihre kulturelle Wirkung
Gewisse Filme wie "Casino Royale" und "Ocean's Eleven" erlangten Kultstatus und prägten die Popkultur nachhaltig. Martin Scorseses meisterhafter Film "Casino" aus dem Jahr 1995 zeichnet ein schonungslos brutales, aber gleichzeitig faszinierendes Porträt der düsteren Las-Vegas-Unterwelt und vermittelt dabei eindrucksvoll die verführerische Anziehungskraft dieser glamourös schillernden Welt. Der auf einer wahren Geschichte basierende Film "21", der die mathematisch brillanten MIT-Studenten bei ihren spektakulären Casinoabenteuern begleitet, popularisierte nicht nur das systematische Kartenzählen beim Blackjack als vermeintlich unfehlbare Gewinnstrategie, sondern löste darüber hinaus weltweit einen regelrechten Boom aus, der unzählige Glücksspieler dazu inspirierte, diese Technik zu erlernen. Diese cinematografischen Werke im umfassenden Filmarchiv zeigt deren zeitlose Faszination. Der 1998 erschienene Film "Rounders" mit Matt Damon in der Hauptrolle machte Texas Hold'em zu einem weltweiten Mainstream-Phänomen und inspirierte dadurch eine ganze Generation von ambitionierten Pokerspielern zum professionellen Kartenspiel. Die nachhaltige kulturelle Durchdringung dieser ikonischen Filme manifestiert sich deutlich in zahllosen Zitaten, kreativen Nachahmungen und subtilen wie offensichtlichen Referenzen, die regelmäßig in anderen Medienformaten auftauchen.
 Szene aus dem Film 21
Die Psychologie hinter filmischen Glücksspiel-Darstellungen
Erfahrene Filmemacher beherrschen die anspruchsvolle Kunst, durch gezielten Einsatz subtiler psychologischer Trigger intensive Spannungsmomente zu kreieren, die beim faszinierten Zuschauer sowohl emotionale Identifikation als auch mitreißende Nervosität hervorrufen. Roulette, Poker und Spielautomaten folgen in Filmen bewährten dramaturgischen Mustern der Spannungserzeugung. Wissenschaftler der Universität Bremen haben in ihrer Forschung zu Glücksspiel als Gefühlserlebnis dokumentiert, wie emotionale Reaktionen gezielt verstärkt werden. Die Kamera, die durch ihre geschickte Positionierung und raffinierte Bewegungsführung eine intime Verbindung zum Publikum aufbaut, wird zum verschwörerischen Komplizen des gebannten Zuschauers, wenn sie heimlich die verdeckten Karten des ahnungslosen Gegners enthüllt oder die tiefe innere Zerrissenheit eines unter Druck stehenden Spielers durch subtile Großaufnahmen seiner verräterischen Gesichtsmimik einfängt. Die universelle Wirkung dieser psychologischen Mechanismen erklärt den weltweiten Erfolg von Casino-Filmen über alle Kulturgrenzen hinweg.
Online-Glücksspiel im Zeitalter der Streaming-Kultur
Die Streaming-Revolution hat die Art und Weise, wie digitales Glücksspiel dargestellt und wahrgenommen wird, grundlegend verändert. Streaming-Serien zeigen vermehrt virtuelles Glücksspiel in ihren Handlungen. Diese neue Normalität, die sich durch die zunehmende Integration von Online-Glücksspielen in populären Streaming-Serien manifestiert, spiegelt nicht nur die wachsende gesellschaftliche Akzeptanz wider, sondern demonstriert auch eindrucksvoll, wie selbstverständlich digitales Gaming mittlerweile geworden ist. Professionelle E-Sport-Wettbewerbe und Poker-Turniere ziehen in dokumentarischer Form weltweit ein Millionenpublikum in ihren Bann. Die traditionellen Grenzen zwischen reiner Unterhaltung und authentischem Spielerlebnis verschwimmen in der digitalen Ära zusehends, besonders wenn populäre Influencer ihre aufregenden Casino-Streams in Echtzeit an Tausende von Zuschauern live übertragen. Interessierte können sich über aktuelle Film- und Kino-News zu neuen Produktionen in diesem Genre informieren.
Realität versus Fiktion: Was Filme über Casinos verschweigen
Die schillernde Kinowelt verdeckt bewusst die ungeschönte Wahrheit hinter dem tatsächlichen Glücksspiel und seinen Schattenseiten. Während die von Hollywood glorifizierten Leinwandhelden, die in unzähligen Filmen als charismatische Protagonisten auftreten, mit scheinbar müheloser mathematischer Präzision und übermenschlicher Intuition ihre spektakulären Gewinne einfahren, kämpfen die realen Spieler in den tatsächlichen Casinos verzweifelt mit den unbarmherzigen Wahrscheinlichkeiten und den systematisch kalkulierten Hausvorteilen. Der monotone Arbeitsalltag der Croupiers und die nüchterne Realität in Spielhallen werden von Hollywood-Filmen kaum dargestellt. Filme romantisieren die Figur des Spielers als rebellischen Einzelgänger mit unerschütterlichem Selbstvertrauen, während die bittere Realität oft von quälender Einsamkeit, erdrückenden Schulden und schwerwiegenden finanziellen Problemen geprägt ist. Die cinematografische Zeitraffung, die in Spielfilmen häufig verwendet wird, suggeriert dem Zuschauer unrealistisch schnelle Gewinne, verschweigt dabei jedoch systematisch die quälend langen Durststrecken und die verheerenden Verlustserien, die jeden Glücksspieler unweigerlich treffen. Der Unterschied zwischen Film und Realität beeinflusst stark die Erwartungen unerfahrener Spieler.
Der Einfluss von Filmmusik und visuellen Effekten auf Spielerfahrungen
Die durch Hollywood perfektionierte akustische und visuelle Gestaltung von dramatischen Casino-Szenen hat über Jahrzehnte hinweg die Erwartungshaltung an reale Spielerlebnisse in echten Casinos nachhaltig geprägt. Komponisten erschaffen spannungsgeladene Soundtracks, die Herzschlag und Atemrhythmus der Zuschauer manipulieren. Casino-Klänge wurden zu universellen Symbolen des Glücksspiels. Moderne Spielautomaten und Online-Casinos nutzen filmische Elemente, um vertraute Emotionen zu wecken. Spektakuläre visuelle Effekte wie Funkenregen bei Gewinnen oder dramatische Beleuchtungswechsel entstammen unmittelbar dem cinematografischen Repertoire Hollywoods. Diese aus jahrzehntelanger Filmtradition stammende audiovisuelle DNA des Kinos hat sich unwiderruflich tief in die kreative Gestaltung moderner Glücksspielangebote eingegraben und bestimmt maßgeblich, was Spieler heutzutage als authentisch und aufregend empfinden.
.
Filme: Wie du deinen Fokus trainierst und weniger abgelenkt wirst
Es gibt Tage, an denen man sich einfach mit einem Film zurücklehnen möchte. Alles soll ruhig sein, die Handlung soll einen tragen, und man möchte für zwei Stunden in eine andere Welt abtauchen. Doch oft passiert das Gegenteil. Sogar ein kurzer Blick in eine App wie 20Bet kann zeigen, wie schnell man von einer Sache in die nächste rutscht, wenn der Fokus nicht fest sitzt. Ablenkung fühlt sich heute normal an, fast so selbstverständlich wie Popcorn beim Kinoabend. Genau deshalb lohnt es sich, bewusst zu trainieren, wie man Filme wieder richtig schaut.
Es geht hier darum, eine neue Beziehung zu deiner Aufmerksamkeit aufzubauen. Eine, die sich leicht anfühlt. Eine, die Filmabende wieder zu einem echten Erlebnis macht.
Warum wir während eines Films so schnell abschalten
Ein Film wirkt bequem, aber in Wahrheit fordert er uns. Bilder, Geräusche, Bewegungen, Dialoge, Emotionen – all das prasselt gleichzeitig auf uns ein. Dazu kommt das moderne Leben, das unsere Aufmerksamkeit ständig in kleine Stücke schneidet. Wer den ganzen Tag zwischen Chat-Nachrichten, Tabs, Mails und Feeds springt, erlebt am Abend kein Wunder. Das Gehirn bleibt in diesem Spring-Modus.
Auch Erwartungen spielen eine Rolle. Viele schalten einen Film ein, weil sie denken, er müsse sofort gefallen. Wenn die ersten Minuten nicht packen, wandert die Hand automatisch zum Handy. Nicht, weil der Film schlecht ist, sondern weil wir ungeduldig geworden sind. Doch Aufmerksamkeit lässt sich zurückholen. Aber wie?
Ein guter Filmabend beginnt vor dem Film
merken, dass sie schon wieder abgeschweift sind. Doch Fokus entsteht vorher. Er beginnt mit Vorbereitung, ähnlich wie beim Kochen, Sport oder Lesen.
1. Wähle bewusst, nicht impulsiv
Wer planlos durch Streaminglisten scrollt, ist oft schon erschöpft, bevor der Film läuft. Besser ist es, sich vorher festzulegen. Mach dir eine kleine Liste mit Filmen, die du wirklich sehen willst. Drei bis fünf Titel reichen. So kommst du in einen klaren Modus: Ich entscheide, nicht der Algorithmus.
2. Kläre die Stimmung des Tages
Es gibt Tage, an denen man komplizierte Filme nicht aufnehmen kann. Manchmal braucht man leichte Geschichten. Manchmal möchte man Bilder genießen. Manche Abende verlangen Ruhe, andere Energie. Wenn die Stimmung und der Film zusammenpassen, ist es leichter, dranzubleiben.
3. Erlaub dir, den Raum vorzubereiten
Man muss kein Ritual daraus machen, aber kleine Dinge helfen. Ein bequemes Plätzchen. Ein Getränk. Licht, das weder blendet noch müde macht. All das signalisiert dem Gehirn: Jetzt beginnt etwas, das Zeit hat.
Der Umgang mit dem Handy – realistisch, nicht romantisch
Es wäre leicht zu sagen: „Leg dein Handy einfach in ein anderes Zimmer.“ Aber viele Menschen brauchen es erreichbar. Familie, Arbeit, Nachrichten – das Leben ist nicht immer abschaltbar. Deshalb braucht es realistische Strategien.
Stell das Handy auf “Nur wichtige Kontakte”. So kommen nur wirklich bedeutende Benachrichtigungen durch.
Leg es bewusst weg, aber in Reichweite. Wichtig ist die Geste: Ich entscheide, wann ich es nutze, nicht andersrum.
Mach ein kleines Prä-Film-Ritual: Checke zehn Minuten vorher alles Wichtige. Danach schließt du die Apps und legst das Handy weg. So beruhigt sich der Kopf schneller.
Wenn du zwingend erreichbar sein musst: Vereinbare mit dir selbst, das Handy nur in Film-Pausen zu checken. Das funktioniert erstaunlich gut.
Wie wieder aktiv zu schauen
Viele glauben, Filme seien passiv. Doch je aktiver du innerlich bist, desto weniger driftet dein Kopf ab. Aktiv heißt nicht anstrengend. Es bedeutet, bewusst dabei zu sein.
1. Folge der Handlung, nicht jedem Detail
Es ist unmöglich, jede Kleinigkeit aufzunehmen. Versuche stattdessen, die größeren Linien zu sehen: Was will die Szene? Welche Stimmung baut sie auf? Was treibt die Figuren? So bleibst du natürlich verbunden.
2. Beobachte die Bilder, als würdest du fotografieren
Das ist ein kleiner Trick, der stark wirkt. Wenn du dir vorstellst, du würdest bestimmte Shots einfangen, sieht dein Gehirn die Szenen intensiver. Perspektiven, Farben, Bewegungen – alles wird klarer.
3. Achte auf Geräusche und Musik
Sound ist ein unterschätzter Anker. Viele Szenen funktionieren über Klang. Wenn du bewusst hinhörst, bleibst du automatisch präsenter.
4. Lass dich nicht zwingen, alles sofort verstehen zu müssen
Wenn eine Szene verwirrt, bedeutet das nicht, dass du abdriften musst. Manchmal klärt sich eine Frage erst nach zwanzig Minuten. Vertraue dem Film ein wenig. Diese Art von Geduld stärkt den Fokus enorm.
Was du tun kannst, wenn du mitten im Film trotzdem abschweifst
Selbst die ruhigsten Menschen verlieren manchmal den Faden. Das ist menschlich. Entscheidend ist, wie du damit umgehst.
1. Werde nicht streng mit dir
Ablenkung ist kein Zeichen von Schwäche. Sie ist ein Zeichen von Überlastung. Wenn du dir dafür Vorwürfe machst, wirst du noch unruhiger.
2. Mach eine Mini-Pause
Ein kurzer Stopp von einer Minute kann viel helfen. Einmal tief einatmen, kurz strecken, vielleicht die Schultern lockern. Danach schaust du wieder mit frischer Aufmerksamkeit.
3. Bring dich in den Film zurück - Frag dich:
Was passiert gerade emotional?
Nicht Was ist die Handlung? – sondern Was spüre ich?
Diese Fragen holen dich sofort aus dem Kopf in den Moment.
4. Nutze den Film als Training – nicht als Test
Es geht nicht darum, „durchzuhalten“. Es geht darum, Aufmerksamkeit wieder zu üben. Wenn ein Film dein Trainingspartner wird, nimmst du Ablenkungen gelassener.
Filme sind Geschichten, die uns näher zu uns selbst bringen können. Sie zeigen uns Emotionen, die wir im Alltag nicht immer zulassen. Wenn man sie wirklich schaut, kann ein Filmabend manchmal mehr sein als Unterhaltung. Er kann Ruhe schenken. Klarheit. Inspiration.
.
Das Ruhrgebiet als antagonistische Figur: Wie der Ort die düstere Ästhetik des deutschen Gegenwartskinos im 'Ruhrpott-Krimi' prägt
Stellen Sie sich einen Schauspieler vor. Er ist nicht gut gekleidet. Seine Haut ist von Staub und Schweiß gezeichnet, und seine Stimme ist ein heiseres Flüstern, das vom jahrelangen Kampf ums Überleben erzählt. Er spielt keine netten Rollen. Er ist der Bösewicht, der stille Beobachter, die unheilvolle Präsenz im Hintergrund. Dieser Schauspieler ist das Ruhrgebiet. In einer besonderen Nische des deutschen Kinos, dem 'Ruhrpott-Krimi', wird die Region zum eigentlichen Antagonisten. Sie ist es, die die Handlungen der Menschen bestimmt und die Atmosphäre vergiftet.
Sie vermittelt dem Zuschauer ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Filme wie "Der Bozen-Krimi" spielen im Pott, oder Serien wie "Ruhrpott-Liebe" zeigen eine andere, düstere Seite. Dies ist kein Heimatfilm. Dies ist ein Portrait eines Ortes im ständigen Kampf mit seiner eigenen Vergangenheit und einer ungewissen Zukunft. Wenn Sie dieses Gefühl vermeiden und eine Zukunft haben möchten, in der Sie sich wirklich sicher fühlen, probieren Sie doch einmal Ihre Lieblingsspiele bei 20Bet aus. Vielleicht können Sie sich so ein Nebeneinkommen aufbauen, dass sich Ihre Ersparnisse für später verstärken!

Von der Schwerindustrie zur Schwerverbrechen: Ein historischer Wandel
Um die Rolle des Ruhrgebiets im Kino zu verstehen, muss man seine Geschichte kennen. Dies war einst das schlagende Herz der deutschen Industrie. Hochöfen, die wie Kathedralen in den Himmel ragten, Fördertürme, die den Rhythmus der Arbeit angaben. Eine Arbeiterkultur, die auf Kollegialität und harter Arbeit basiert. Das Ruhrgebiet war laut, geschäftig und voller Leben – auch wenn dieses Leben oft hart und kurz war. Dann kam die Strukturkrise. Die Zechen schlossen, die Stahlwerke wurden stillgelegt. Was blieb, waren die gigantischen, verlassenen Industrieanlagen, die in der Landschaft standen.
Diese ikonische Industriearchitektur ist der erste und offensichtlichste Baustein der düsteren Ästhetik. Die Regisseure nutzen diese Orte nicht einfach nur, sie inszenieren sie. Oder Verfolgungsjagden durch enge Gänge zwischen rostenden Stahlträgern. Diese Orte atmen die Vergangenheit. Sie sind voller Geister. Der Rost an den Wänden, die zerbrochenen Fenster, die von Graffiti übersäten Wände. All das erzählt eine Geschichte des Verfalls und der Vernachlässigung. Der Ort selbst wird zur Metapher für innere Zustände: für gebrochene Existenzen, verlassene Hoffnungen und die Korrosion der Seele.
Die Ästhetik des Verfalls: Wie der Ort filmisch in Szene gesetzt wird
Es ist nicht nur das Was, sondern das Wie. Die filmische Umsetzung verstärkt die antagonistische Natur des Ruhrgebiets noch. Die Farbpalette dieser Filme ist fast durchgängig in Grau-, Braun- und matten Blautönen gehalten. Der Himmel ist selten blau. Sondern sie ist meist eine geschlossene Wolkendecke, die das Tal des Ruhrgebiets wie ein Deckel verschließt. Das Licht ist oft ein diffuses, kaltes Neonlicht von Straßenlaternen. Oder das gelbliche Scheinwerferlicht von vorbeifahrenden Zügen. Es sorgt für flüchtige, gespenstische Schatten.
Die Kameraarbeit ist häufig unruhig, handgehalten. Sie taucht den Zuschauer mitten in die engen Straßenschluchten der Arbeitersiedlungen, die oft wie Festungen wirken. Die Siedlung, einst Symbol von Gemeinschaft und Solidarität, wird im Krimi zum Labyrinth, in dem sich Gefahren verbergen können. Und dann ist da noch der omnipräsente Sound. Das ferne, aber stetige Rauschen des Autobahnverkehrs, das Dröhnen eines Güterzugs, der surrende Sound einer Industrieanlage. Sie ist eine Soundkulisse, die niemals verstummt. Sie ist der atmende, lebendige Sound des Antagonisten, ein permanentes Grundrauschen der Unruhe.
Menschen im Schatten des Kolossen
In dieser Welt sind auch die Menschen Kinder ihres Ortes. Die Kommissare und Ermittler in diesen Serien sind oft genauso mitgenommen wie die Landschaft um sie herum. Sie sind müde, zynisch, haben mit eigenen Dämonen zu kämpfen. Sei es Alkohol, eine zerrüttete Familie oder die eigene Vergangenheit. Sie sind keine strahlenden Helden, die die Welt retten, sondern müde Kämpfer, die versuchen, in einer kaputten Welt ein wenig Ordnung zu halten. Ihre Gesichter sind gezeichnet von Nächten ohne Schlaf, ihre Bewegungen sind schwerfällig.
Die Interaktion zwischen Mensch und Ort ist entscheidend. Eine Figur, die allein auf einer stillgelegten Industriebrache steht, wirkt winzig und verloren. Die Weite der Leere um sie herum unterstreicht ihre Einsamkeit und Verlorenheit. Die engen, schmucklosen Wohnungen, in denen sie leben, spiegeln ihre innere Leere wider. Der Ort presst den Menschen seine eigene Geschichte auf. Er lässt sie nicht los. Selbst wenn eine Figur wegziehen wollte, der Pott, er würde sie irgendwie wieder einholen. Es ist ein fast schon schicksalhafter Zusammenhang.
Am Ende des Films ist der Mörder vielleicht gefasst. Aber der wahre Antagonist bleibt. Er ist am nächsten Morgen immer noch da. Er steht in Form der Fördertürme gegen den Horizont, er flüstert im Rauschen des Regens auf dem Kopfsteinpflaster, er atmet in den engen Gassen der Siedlungen. Das Ruhrgebiet, im deutschen Gegenwartskino, ist ein Ort, den man nicht so leicht besiegen kann. Man kann nur lernen, in seinem Schatten zu bestehen. Und genau das macht diese Filme so packend, so authentisch und so unvergesslich düster. Sie zeigen eine Wirklichkeit, die weit über einen einfachen Kriminalfall hinausgeht.
.
Wie du dich an alte Filmklassiker herantastest, ohne dich zu langweilen
Man hört ständig von „den großen Klassikern“, die man angeblich gesehen haben muss. Man denkt an Schwarz-Weiß-Bilder, an langsame Szenen, an Dialoge, die sich endlos ziehen. Und am Ende drückt man doch wieder auf einen modernen Streaming-Film oder “verbringt” die Zeit mit 22Bet. Dieses Ausweichen ist völlig normal. Ein Klassiker wirkt zuerst wie eine harte Nuss. Man hat Respekt davor.
Der Trick besteht darin, alte Filme nicht wie Prüfungsstoff zu behandeln. Klassiker sind keine Hausaufgaben. Sie sind Zeitkapseln. Und wenn du weißt, wie du dich ihnen näherst, ohne dich selbst zu überfordern, werden sie überraschend lebendig. Sie langweilen dich nicht – sie entfalten nur auf eine andere Art ihren Zauber.
Starte nicht mit den „heiligsten“ Filmen
Viele machen den Fehler, direkt bei schwierigen Klassikern einzusteigen. Citizen Kane. 8½. Werknummern, die in jeder Filmgeschichte genannt werden. Wenn du aber ohne Vorwissen hineinrutschst, wirken sie trocken oder technisch.
Besser ist es, mit Filmen zu starten, die leichter zugänglich sind:
Hitchcock: Spannung, klare Bilder, starke Figuren. Rear Window, Psycho, Vertigo.
Billy Wilder: Humor, Tempo und Herz. Some Like It Hot, The Apartment.
Audrey Hepburn-Filme: Leicht, charmant, elegant. Roman Holiday, Sabrina.
Französische Klassiker mit Drive: The 400 Blows, Breathless.
Italienische Klassiker voller Leben: La Strada, Bicycle Thieves.
Nimm Filme, die sofort eine Stimmung erzeugen. Kein Kunstfilm-Druck. Keine Angst, etwas „nicht zu verstehen“.
Wähle Klassiker, die zu deinen heutigen Interessen passen
Wenn du Horror magst, wird dich Nosferatu eher catchen als Ben Hur. Wenn du Romantik magst, wird dich Brief Encounter mehr berühren als ein alter Kriegsfilm. Wenn du Spannung willst, starte mit Film noir, nicht mit Historienepos.
Deine aktuellen Vorlieben sind der beste Wegweiser. Klassiker werden einfacher, wenn du sie nicht als Pflicht siehst, sondern als Genre-Erweiterung.
Hier ein paar konkrete Verbindungen:
Magst du Thriller? North by Northwest, Double Indemnity.
Magst du Feel-Good-Filme? Singin’ in the Rain.
Magst du Dramen mit Tiefe? All About Eve, 12 Angry Men.
Magst du philosophische Filme? Ikiru von Kurosawa.
Mach dir keinen Druck – Klassiker brauchen eine lockere Haltung
Viele setzen sich hin und erwarten sofort „große Kunst“. Das führt dazu, dass man verkrampft schaut, als müsste man jeden Schnitt analysieren. Genau das erzeugt Langeweile.
Probier es entspannter:
Schau einen Klassiker am Nachmittag, nicht um Mitternacht.
Lehn dich zurück, ohne die Erwartung, „alles verstehen zu müssen“.
Du darfst Szenen kurz zurückspulen, wenn du etwas nicht mitbekommen hast.
Du darfst pausieren. Klassiker sind keine Sprintfilme.
Du darfst den Film auf dem Sofa schauen, nicht im „perfekten Cineasten-Modus“.
Wenn du die Haltung änderst, ändert sich die Wahrnehmung. Filme aus den 40er oder 60er Jahren entfalten sich, wenn du nicht versuchst, sie krampfhaft „richtig“ zu erleben.
 Einer der zeitlosen Klassiker: Manche mögen's heiß
Erkenne das Tempo – Klassiker arbeiten mit Geduld
Viele Klassiker sind in ihrer ersten halben Stunde wie ein langsames Zugfahren. Sie zeigen dir das Gleis, bevor sie losfahren. Heute sind wir anderes gewohnt. Wir wollen sofort Konflikt, sofort Action.
Wenn du weißt, dass das Tempo anders ist, bist du nicht enttäuscht. Du beobachtest intensiver. Du wirst ruhiger. Und du merkst plötzlich, dass langsame Szenen voller Details stecken, die moderne Filme oft weglassen.
Beispiele:
Casablanca wirkt erst ruhig, dann emotional überwältigend.
The Third Man baut Spannung über Stimmung statt über Explosionen auf.
La Dolce Vita lebt von Szenen, die wie Fotografie funktionieren.
Wenn du das Tempo akzeptierst, kann es sogar befreiend sein.
Nutze moderne Hilfen – das ist kein Stilbruch
Das Klischee, man müsse Klassiker „pur“ schauen, ist überholt. Warum solltest du nicht Tools nutzen, die dir den Einstieg erleichtern?
Kurze Plot-Zusammenfassung vorher: Wenn du weißt, worum es grob geht, schaust du entspannter. Die Überraschungen bleiben trotzdem.
Hilfreiche YouTube-Analysen: Viele Kanäle erklären Kameraarbeit, historische Hintergründe oder Figuren so klar, dass der Film danach viel lebendiger wirkt.
Modern restaurierte Fassungen: Es ist ein riesiger Unterschied, ob du eine verwaschene VHS-Kopie oder eine frisch restaurierte 4K-Version siehst.
Restaurierungen bringen Licht, Kontrast und Sound zurück – und du fühlst dich näher dran.
Untertitel auch bei deiner eigenen Sprache: Viele alte Filme haben Tonmischungen, die heute ungewohnt wirken. Untertitel helfen, Dialogrhythmus besser zu verstehen.
Diese Hilfen machen den Film nicht weniger „authentisch“. Sie machen ihn zugänglicher.
Fang mit kurzen Klassikern an
Alte Filme müssen nicht drei Stunden dauern. Es gibt unzählige, die unter 100 Minuten bleiben – perfekt für einen Einstieg.
Beispiele:
Sunset Boulevard – 110 min, aber extrem fließend.
Notorious – 101 min: Spannung ohne Verschwendung.
The Kid – 68 min: Chaplin in seiner besten Form.
Umberto D. – 89 min: Italienisches Neorealismus-Meisterwerk.
Schau Klassiker wie kleine Zeitreisen
Klassiker sind wie Fenster. Du siehst Mode, Straßen, Gespräche, Höflichkeitsformen, die es heute nicht mehr gibt. Statt dich darüber zu wundern, kannst du es wie eine Art Reise betrachten.
Wie sah New York 1950 aus?
Wie flirten Menschen in den 60ern im Film?
Welche Themen bewegen die Figuren?
Was war damals ein „Skandal“?
Erlaube dir, Filme abzubrechen
Nicht jeder Klassiker ist für dich gemacht. Und das ist völlig in Ordnung. Du musst nicht alles mögen.
Vielleicht ist ein Klassiker berühmt, aber er packt dich nicht. Brich ab, probiere etwas anderes, komm später zurück oder nie. Du bist kein schlechter Filmliebhaber, wenn du Lawrence of Arabia langweilig findest. Filminteressen sind individuell.
Alte Klassiker sind nicht langweilig. Sie sind nur anders gebaut. Sie sind langsam. Langsam heißt aber nicht langweilig. Langsam heißt aufmerksam.
.
Wie du mit „Slow Cinema“ umgehen kannst
Manchmal fühlt sich ein Filmabend an wie eine kleine Wette. Du sitzt auf dem Sofa, öffnest deine Snacks, klickst durch die Streamingdienste und hoffst, dass du nicht den falschen Film erwischst. Genau wie eine Wette bei 22Bet, kann auch „Slow Cinema“ wie ein Risiko wirken. Man hört viel über diese Filme, aber man weiß oft nicht genau, wie man damit umgehen soll. Zu langsam? Zu wenig Handlung? Zu stille Bilder? Und doch steckt darin eine Chance, die weit über einen ruhigen Abend hinausgeht.
„Slow Cinema“ ist kein Genre für Leute, die ständig mit einem Auge aufs Handy schauen. Diese Filme verlangen Ruhe, Geduld und eine Bereitschaft, sich auf etwas einzulassen, das sich nicht sofort erklärt.
1. Verstehe zuerst, was dich erwartet
Viele Menschen gehen an „Slow Cinema“ heran wie an einen Thriller. Sie warten auf schnelle Wendungen oder auf eine Auflösung, die alles zusammenführt. Doch solche Erwartungen führen fast immer zu Enttäuschungen. Diese Filme bauen ihre Wirkung nicht durch Plot, sondern durch Stimmung, Rhythmus und Beobachtung auf.
Es hilft, wenn du dir vorher klarmachst: Diese Filme wollen nicht laut unterhalten. Sie wollen dir Zeit schenken. Zeit, die du sonst mit Scrollen, Wechseln, Suchen verbringst. Sobald du das akzeptierst, entspannt sich dein Blick. Du hörst anders hin, du schaust anders hin, und du merkst, dass die Langsamkeit kein Fehler ist, sondern das eigentliche Werkzeug.
2. Lass die Bilder wirken, statt sie zu analysieren
Ein Fehler, den viele machen: Sie versuchen, jede Szene sofort zu deuten. Sie suchen nach Symbolik, nach versteckten Botschaften, nach kleinen Hinweisen, die später wichtig werden könnten. Aber in „Slow Cinema“ ist die Botschaft oft genau das, was du siehst.
Wenn die Kamera minutenlang auf einer Landschaft bleibt, ist das kein Rätsel. Es ist ein Raum, in dem du dich ausruhen kannst. Du musst nichts entschlüsseln. Kein Zeichen jagt das nächste. Es ist ein Blick, der bleiben darf. Und wenn du lernst, dich nicht zu beeilen, verändert sich dein Verhältnis zum Film. Plötzlich merkst du, dass Stille nicht leer ist. Stille ist voll.
3. Nimm die Langsamkeit als Einladung
Viele Zuschauer denken, dass ein Film nur dann gut ist, wenn er dich permanent festhält. Doch die Wirkung von „Slow Cinema“ entsteht genau dann, wenn du merkst, dass du selbst ruhiger wirst.
Versuche, diese Langsamkeit als Einladung zu sehen. Eine Einladung, bei dir selbst anzukommen. Im Alltag hetzt man häufig durch Termine, durch Nachrichten, durch Erwartungen. Diese Filme ziehen die Bremse. Und das tut manchmal mehr, als man erwartet. Stell dir vor, du gehst durch eine Stadt und bleibst einfach mal stehen, ohne Ziel.
 Bei "Slow Cinema" zählt oft auch das richtige Ambietene...
4. Finde deinen richtigen Moment
Nicht jeder Tag eignet sich für einen Film, der sich Zeit lässt. Wenn du müde bist, gestresst oder einfach nur Ablenkung willst, wird dir ein langsamer Film eher schwerfallen. Und das ist völlig normal.
Plane solche Filme bewusst. Schau sie, wenn du Lust auf etwas Ruhiges hast. Vielleicht am Sonntagmorgen. Vielleicht am späten Abend: Handy weg, Licht dimmen, Tee kochen, Musik im Kopf abschalten. Nicht für den Film, sondern für sich selbst.
5. Erlaube dir, nicht alles zu fühlen
Ein großer Druck entsteht oft dadurch, dass Leute denken, sie müssen etwas Großes fühlen. Sie erwarten Ergriffenheit oder tiefen Sinn. Doch wie bei jeder Kunstform gilt: Du darfst einfach zuschauen. Ohne Bewertung, ohne Anspruch. Manchmal wirken diese Filme erst später. Du denkst Tage danach an ein Bild, an eine Szene, an ein Gesicht. „Slow Cinema“ arbeitet leise. Es pflanzt Gedanken ein, die nicht sofort blühen. Erlaube dir, nicht sofort alles zu spüren. Die Wirkung kommt oft durch die Verzögerung.
6. Mach Pausen – ja, das ist erlaubt
Viele glauben, dass man Kunst nur am Stück erleben darf. Doch gerade bei „Slow Cinema“ kann eine Pause manchmal der Schlüssel sein. Trink etwas, streck dich, atme durch. Der Film zerfällt dadurch nicht. Er wird sogar zugänglicher.
Du musst dir keine strengen Regeln auferlegen. Es ist ein Film, keine Prüfung. Pausen helfen dir, das Gesehene wirken zu lassen, bevor du weiterschauen kannst. Der Film läuft nicht weg. Und er wird auch nicht schlechter, nur weil du dir Zeit nimmst.
7. Fang klein an
Wenn du ganz neu in diesem Bereich bist, musst du nicht direkt drei Stunden Stillstand wählen. Fang mit kürzeren Filmen an oder mit solchen, die eine Mischung aus ruhigem Tempo und klarer Handlung bieten. Es gibt viele Werke, die eine gute Brücke bilden.
Du wirst merken: Je mehr du hineinkommst, desto mehr wächst deine Toleranz für langsame Bilder. Nicht aus Stolz, sondern weil du lernst, dich nicht mehr zu beeilen. Dieses Sehen verändert auch die Art, wie du andere Filme wahrnimmst. Plötzlich sind schnelle Schnitte nicht mehr selbstverständlich. Plötzlich fällt dir auf, wie selten Filme wirklich Raum geben.
Wenn du lernst, damit umzugehen, bekommst du etwas zurück, das im Alltag selten ist: Zeit zum Atmen. Zeit zum Hinsehen. Zeit, die du sonst verlierst, ohne es zu merken. Und je öfter du dich darauf einlässt, desto klarer spürst du die Wirkung.
Vielleicht ist das am Ende die größte Stärke von „Slow Cinema“. Nicht, dass es langsam ist. Sondern dass es uns zeigt, wie gut Langsamkeit eigentlich sein kann.
.
Amazon stellt neue "Tomb Raider"-Darstellerin vor
Am Mittwoch gab Amazon nun die neue Darstellerin für die Hauptrolle in der geplanten Serienfassung zu "Tomb Raider" bekannt. Dabei handelt es sich um 29-jährige Britin Sophie Turner, welche ihr Schauspieldebüt in der Erfolgsserie Game of Thrones gab.
Nach Angelina Jolie und Alicia Vikander wird Turner nun also die bekannte Videospielfigur verkörpern.
Die Dreharbeiten sollen am 19. Januar kommenden Jahres beginnen und Amazon arbeitet dabei auch mit Spieleentwickler Crystal Dynamics zusammen. Ein Veröffentlichungstermin ist bisher noch offen.
.
Die Symbolik der Welt der Casinos auf der Leinwand – und wieso es nach wie vor funktioniert
Der Glitzer und Glamour der Welt der Casinos ist in Hollywood bereits seit jeher zu Hause. Nervenaufreibende Casinoszenen sorgen bereits seit Jahrzehnten in den unterschiedlichsten Filmen für reichlich Drama und Spannung. Nach wie vor sind Casinoszenen gefragt – und das meist nicht nur als glitzernde Kulisse, sondern als mehrschichtige Symbolik, die den Filmen mehr Tiefe verleiht. Was macht die Symbolik aus und warum fasziniert die Casinowelt die Zuschauer noch heute?
Zeitlose Spannung der Casinowelt
Casinospiele haben Drama und Spannung bereits in ihrer DNA und übertragen dies in Filmen unmittelbar auf das Publikum. Bei Spielen wie Roulette, Blackjack, Poker und Slots steht immer der Einsatz auf dem Spiel und der Zufall – oder auch das Glück – entscheidet zumindest zum Teil über den Ausgang. Ein Dreh am Rouletterad oder das Aufdecken einer Karte entscheidet über Sieg oder Niederlage, womit ganz von sich aus automatisch Spannung entsteht. Ob in den 1960ern oder 2020ern, die Casinospiele haben außerdem nicht an Relevanz verloren. Durch Angebote wie online Roulette im Internet stehen die traditionsreichen Spiele heute im virtuellen Format für moderne Spieler bereit, sodass sie auch weiterhin an Popularität gewinnen. Das macht sie auch heute für Filme beliebt und für das Publikum relevant. Vor allem im Zusammenspiel mit modernen Technologien, die in Filmen zum Einsatz kommen, sind die Casinoszenen besonders zeitgemäß und für moderne Zuschauer packend.
Das Casino als Symbol für Risiko, Identität und Glamour
Casinos sind in Filmen viel mehr als nur eine Kulisse, die im Hintergrund des Geschehens bleibt. Vielmehr werden sie zum Zentrum der Geschichte, zum Ort, an dem Charaktere massive Veränderungen durchlaufen und sich ihr Leben auf unterschiedlichste Weisen wendet. In Casinospielen wird gewöhnlich um einen Geldeinsatz gespielt, doch in Filmen spielen die Charaktere häufig um mehr als Jetons, denn hier stehen häufig Beziehungen, Moralentscheidungen, ihre eigene Identität und nicht selten auch ihr Leben auf dem Spiel. Casinospiele sind damit ein ideales Symbol für die Unberechenbarkeit des Lebens und dafür, was Charaktere mit ihren Entscheidungen aufs Spiel setzen. Dabei steht das Casino oft für einen Ort der Transformation. Ob Sieg oder Verlust, die Charaktere gehen selten als derselbe Mensch aus dem Casino heraus, als der sie hineingegangen sind.
Ikonische Casinoszenen in Filmen
Eine Vielzahl an Filmen hat die Symbolik der Casinowelt bereits auf vielfältige Weise auf die Leinwand gebracht.
Casino (1995)
Legendär ist der Film „Casino“ von Martin Scorsese aus 1995. Von Beginn an werden in diesem Klassiker die zwei Seiten der Casinowelt dargestellt. Einerseits der Glitzer und Glamour, andererseits die düstere Seite der Mafia und ihr Einfluss auf das Casino. Der Kontrast zwischen dem Glanz auf der einen und der Brutalität auf der anderen Seite symbolisiert den Aufstieg und Fall auf hervorragende Weise.
Ocean’s Eleven (2001)
mit George Clooney und Brad Pitt aus 2001 ist ein weiterer ikonischer Film, in dem die Spielbank der Ort eines gewieften Heists wird. Das Casino wird dabei zum Schauplatz, an dem nicht rohe Gewalt, sondern Strategie und Cleverness des hochkarätig besetzten Teams zum Sieg gegen den Erzfeind führen.
James Bond-Filme
James Bond ist bereits seit seinem ersten Film, 007 jagt Dr. No, für seine legendären Casinoszenen bekannt. Bereits im ersten Film sieht man Sean Connery am Baccarat-Tisch. Über mehrere Filme der Reihe hinweg werden das Casino und Spiele wie Baccarat, Craps und Poker zum Symbol für den Kampf zwischen dem Helden und dem Bösewicht. Dabei zeigt sich Bond immer wieder als gelassener, extrem intelligenter und strategisch gewiefter Kontrahent, den man nicht so leicht durchschauen kann und erst recht nicht unterschätzen sollte.
.
Bis August 2025 sind folgende Neuerscheinungen bei Pidax geplant
- Der Grenzwolf (Borderline) / Harter Actionkrimi mit Charles Bronson und Ed Harris (Pidax Film-Klassiker)
Der erfahrene Grenzbeamte Jeb Maynard untersucht die Ermordung seines Kollegen Scooter Jackson und eines mexikanischen Jungen durch den Schmuggler Hotchkiss nahe der US-mexikanischen Grenze. Während das FBI die Morde als Drogenschmuggelfall abschließt, verfolgt Maynard die Spur der Täter weiter. Er überredet die Mutter des Jungen, Elena, mit ihm illegal die Grenze zu überqueren, um die Schmugglergruppe zu finden, doch der Plan scheitert. Maynard setzt alles daran, Gerechtigkeit zu erlangen. [weiterlesen]
- Ein Mann räumt auf (Love and Bullets) - Ungekürzte Fassung / Spannender Thriller mit Charles Bronson ERSTMALS IN UNGEKÜRZTER FASSUNG (Pidax Film-Klassiker)
[weiterlesen]
- Hamlet / Oscar-preisgekrönte Shakespeare-Verfilmung mit Starbesetzung (Pidax Film-Klassiker) [Blu-ray]
[weiterlesen]
- Der Mann, der sein Gehirn austauschte (The man who changed his mind) - Remastered Edition / Horror-Klassiker mit „Frankenstein“ Boris Karloff + Bonusfilm (Pidax Film-Klassiker)
Laufzeit: ca. 63 Min. / Bildformat: PAL 1.33:1 s/w / FSK: freigegeben ab 16 Jahren /
Produktion: Großbritannien 1936. [weiterlesen]
- Hebt die Titanic - Remastered Edition (Raise the Titanic) - Remastered Edition / Spannender Abenteuerfilm nach dem Bestseller von Clive Cussler (Pidax Film-Klassiker)
Während des Kalten Krieges versuchen US-Wissenschaftler, das seltene Mineral Byzanium zu bergen, das für ein Verteidigungsprojekt benötigt wird. Es wird an Bord der 1912 gesunkenen Titanic vermutet. Abenteurer Dirk Pitt leitet eine geheime Bergungsaktion. Doch auch die Sowjets beanspruchen das Mineral. Ein spannender Wettlauf gegen die Zeit entbrennt, während Pitt versucht, das Wrack zu heben. [weiterlesen]
- Die schwarzen Teufel von El Alamein (Sea of Sand) / Hervorragendes Kriegsabenteuer mit Starbesetzung (Pidax Historien-Klassiker)
[weiterlesen]
- Philip Marlowe, Staffel 1 / Die ersten 5 Folgen der preisgekrönten Krimiserie nach den Kriminalgeschichten von Raymond Chandler (Pidax Serien-Klassiker) [2 DVDs]
Episodenliste:
1. Der Bleistift (The Pencil)
2. Der König in gelb (The King in Yellow)
3. Gesteuertes Spiel (Finger Man)
4. Nevada Gas (Nevada Gas)
5. Ein zu raffinierter Mord (Smart Aleck Kill) [weiterlesen]
- Passenger / Die komplette 6-teilige Mystery-Crime-Miniserie [2 DVDs]
Laufzeit: ca. 276 Min. / FSK: freigegeben ab 12 Jahren / Produktion: Großbritannien 2024
Im abgelegenen Ort Chadder Vale beginnt eine Kette unerklärlicher Ereignisse das gewohnte Leben zu erschüttern. Polizistin Riya Ajunwa, die seit Jahren nach einer echten Herausforderung sucht, stößt auf rätselhafte Spuren. Als eine junge Frau verschwindet und bald unversehrt zurückkehrt, wächst das Misstrauen. Die Dorfgemeinschaft verfällt in Spekulationen, während Riya versucht, der Wahrheit hinter dunklen Kräften auf die Spur zu kommen. [weiterlesen]
- Der Rivonia-Prozeß / Fesselnder Zweiteiler über den historischen Prozess um Nelson Mandela (Pidax Historien-Klassiker)
[weiterlesen]
- Afrika mon amour / Der komplette Dreiteiler mit absoluter Starbesetzung (Pidax Serien-Klassiker) [2 DVDs]
Diese opulente Miniserie mit Iris Berben wurde 2007 an Originalschauplätzen in Deutschland, Österreich, Kenia, Tansania und Schottland gedreht. [weiterlesen]
- Im Rennstall ist das Zebra los! (Racing Stripes) / Liebenswert-witzige Kultkomödie im Stil von „Ein Schweinchen namens Babe“ (Pidax Film-Klassiker)
[weiterlesen]
- Total Recall 2070 / Die komplette preisgekrönte 22-teilige Science-Fiction-Serie (Pidax Serien-Klassiker) [4 DVDs]
Diese deutsch-kanadische Koproduktion aus dem Jahr 1999 mit Michael Easton, Karl Pruner, Cynthia Preston, Michael Anthony Rawlins, Judith Krant, Matthew Bennett und Damon D'Oliveira wurde von den Kultfilmen „Total Recall“ und „Blade Runner“ inspiriert. Produziert mit einem hohen Budget von etwa 1,5 Millionen Dollar pro Episode. [weiterlesen]
- Nirgendwo in Afrika / Oscar-preisgekrönte Verfilmung des Weltbestsellers von Stefanie Zweig (Pidax histornien-Klassiker)
[weiterlesen]
- Tutenstein, Staffel 1 / Die ersten 13 Folgen der Zeichentrickserie (Pidax Anination) [2 DVDs]
[weiterlesen]
- Eurocult - 7 europäische Gruselklassiker / Über 10 Stunden Gänsehaut auf 7 DVDs
DER FLUCH DER GRÜNEN AUGEN (Blutrausch der Vampire) (Deutschland, Jugoslawien 1964)
DOOMWATCH - INSEL DES SCHRECKENS (Großbritannien 1972)
DAS GEHEIMNIS DER MARY CELESTE (Deutschland, Österreich 1972)
ELEONORE - DER GLÄSERNE TOD (Spanien, Italien, Frankreich 1975)
SCHACH DEM ROBOTER (Frankreich 1976)
DER GELBE TEPPICH (Italien 1983)
DER FLUCH (Deutschland, Österreich 1988)
[weiterlesen]
- Die besten Knastfilme / 7 Klassiker des Gefängnisfilms mit absoluter Starbesetzung auf 7 DVDs
ZELLE R17 (1946)
DER GEFANGENE VON ALCATRAZ (1961)
IM ALLEINGANG (1972)
DER MANN MIT DER EISERNEN MASKE (1976)
ZEUGNIS AUS DER GRÜNEN HÖLLE (1983)
THOMPSONS LETZTER AUSBRUCH (1985)
DER GEFANGENE DER TEUFELSINSEL (1991)
[weiterlesen]
- Teufel im Paradies / Das komplette 2-teilige Kriminalhörspiel von Hans Pfeiffer (Pidax Hörspiel-Klassiker)
Laufzeit ca. 76 Minuten / Sprecher: Horst Preusker, Kurt Müller-Reitzner, Werner Ehrlicher, Erika Müller-Fürstenau, Wolfgang Lohse, Hannjo Hasse, Anny Stöger, Fred Ludwig, Eugen Schaub.
Was liegt am Ufer des österreichischen Toplitzsees? - Gerüchten zufolge im Zweiten Weltkrieg versenkte Goldbarren, Kriegsschätze und Waffen! Die Nazis betrachteten sie als eiserne Reserve und nicht umsonst war die Gegend gegen Ende des Kriegs Fluchtpunkt vieler aus der Nazielite. Viele Jahre später, im Jahr 1963, kommt ein neunzehnjähriger Sporttaucher aus München dort ums Leben. Die Umstände sind mysteriös und ungeklärt. Was geschah bei dem illegalen Versuch, die Schätze zu bergen? [weiterlesen]
.
Hundreds of Beavers Kinotour mit Ryland Brickson Cole Tews
Hauptdarsteller und HUNDREDS OF BEAVERS-Koautor/Koproduzent Ryland Brickson Cole Tews besucht im Juli und August 22 Kinos und Open Air Veranstaltungen in Deutschland und Österreich, um allen HUNDREDS OF BEAVERS Fans (und allen, die es noch werden wollen) seinen Slapstick-Kulthit – samt tierischer Begleitung – persönlich vorzustellen.
Ryland steht dabei den Kinobesuchern für ein Publikums-Q&A zur Verfügung und wird auch rund um die Vorstellungen vor Ort sein, um allen Zuschauern deren mitgebrachten Fanartikel zu signieren, eine Gelegenheit für gemeinsame Fotos zu geben und eigene, z.T. exklusive und limitierte Merchandising-Artikel zu verkaufen und zu signieren (u.a. Tourposter, Wimmelbild-Poster, Blu-rays, Pins, Aufnäher, Aufkleber).
Hier einige der Orte und Termine - Tickets und mehr immer unter www.hundredsofbeavers.de:
- 23. Juli München: Open Air "Kino, Mond & Sterne"
- 25. Juli Augsburg: Lechflimmern
- 29. Juli Wien: Votiv Kino
- 31. Juli Karlsruhe: Open Air Kino-Nächte am Schloss Gottesaue
- 5. August Berlin: Freiluftkino Hasenheide
- 10. August Hamburg: Zeise Open Air Kino Rathaus Altona
Hier könnt ihr unsere Filmkritik lesen!
.
Drei Favoriten für die Rolle des James Bond
Während wir bereits berichteten, dass die James Bond Franchise nun unter Kontrolle von Amazon ist, ist nun auch mit Denis Villeneuve ("Dune") ein Regisseur gefunden worden.
Inzwischen überschlagen sich die Medien mit Vermutungen und Insiderwissen über drei mögliche Bond-Darsteller. Im Gespräch sind demnach der Engländer Tom Holland, der Australier Jacob Elordi und der Engländer Harris Dickinson, der zuletzt in "Babygirl" zu sehen war.
Auffallend ist, dass alle drei Darsteller noch recht jung sind und da Amazon vor Massenproduktion nicht zurückschreckt, könnten geneigten Zuschauern so vielleicht ein paar mehr Bond-Filme über den Weg laufen, als man es noch aus klassischen Kinozeiten gewohnt ist.
.
|
Jetzt
Filme (sofern schon verfügbar)
auf DVD übers Internet ausleihen
oder die DVD bei momox.de verkaufen.
|
|

|
|
aktuelle Filme
oder:
1-2-3-4-5-6-7-8-A-B
C-D-E-F-G-H-I-J-K-L-M-N
O-P-Q-R-S-T-U-V-W-X-Y-Z
|
|
|
» Aktuelle Filmkritiken |
|
 Ballad of A Small Player In Macau steht der spielsüchtige Hochstapler Lord Doyle (Colin Farrell) vor dem endgültigen aus. Als er immer wieder beteuert, ein einziger Gewinn würde alles ändern, erhält er von Dao Ming (Fala Chen) die Chance sich zu beweisen – doch das ist alles andere als leicht. Selten sah Colin Farrell schlechter aus – und konnte dabei mehr begeistern als hier. Absolut sehenswert. [weiterlesen]
 Wicked: Teil 2 Glinda (Ariana Grande-Butera) steht vor ihrer Hochzeit mit Fiyero (Jonathan Bailey), während Elphaba (Cynthia Erivo) weiter für die Rechte der Tiere und gegen den Zauberer von Oz (Jeff Goldblum) und Madame Akaber (Michelle Yeoh) ankämpft. Nahtlose Fortsetzung des ersten Teils mit vielen Liedern und einem runden Abschluss. [weiterlesen]
 The Raid Harter Schlagabtausch zwischen einer Sondereinheit der Polizei und brutalen Schwerstkriminellen in Jakarta... oder anders: Kriegseinsatz im Hochhaus und der Zuschauer ist mittendrin! Gelungener Independent-Action, der mit vemeintlich wenig viel schafft. [weiterlesen]
 Nobody 2 „Kevin allein im Freizeitpark“ trifft auf … Nobody! Oft schamlos kopiert, immer temporeich inszeniert. So gut Bob Odenkirk gefällt, so unfassbar schlecht ist Sharon Stone. [weiterlesen]
 F1 - Der Film Um den Rennstall von Ruben Cervantes (Javier Bardem) zu retten, steigt Sonny Hayes (Brad Pitt) Jahrzehnte nach einem schweren Unfall erneut ins Cockpit eines Formel-1-Wagens. Doch nur wenn er und sein Teamkollege Joshua Pearce (Damson Idris) im Team arbeiten, können sie Erfolgt haben. Schnelle Autorennen, ein motiviert aufspielendes Starensemble und viel Formel-1-Nostalgie für die Schumacher-Generation. [weiterlesen]
 Der Pinguin meines Lebens Was kann ein Pinguin in Zeiten politischer und gesellschaftlicher Umbrüche bewirken. Offenbar sehr viel, wie Literaturlehrer Tom Michell (Steve Coogan) 1976 in Argentinien feststellen muss. Äußerst unterhaltsame Umsetzung der auto-biographischen Buchvorlage. [weiterlesen]
|
|
|
|
|