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Hoch über den Straßen New-Yorks fordern Venom (Topher Grace) und Sandman (Thomas Haden Church) Spider-Man (Tobey Maguire) zu einem Kampf auf Leben und Tod heraus. Es ist seine einzige Chance, Mary Jane Watson (Kirsten Dunst) zu retten.
Inhalt:
Peter Parker (Tobey Maguire) muss feststellen, dass ein Heiratsantrag gar nicht so leicht ist, wie er gedacht hat. Obwohl er von Tante May (Rosemary Harris) mit den besten Tipps ausgestattet wurde, geht doch alles schief. Nicht nur das M-J (Kirsten Dunst) nicht in der richtigen Stimmung ist und Peter noch nicht einmal von ihrer Niederlage beim Theater erzählen kann. Nein, indem Spider-Man eine andere Frau rettet, stößt er M-J einmal zu oft vor den Kopf.
Doch es gibt gleich drei weitere Probleme. Das erste ist Peters Schulfreund Harry Osborn (James Franco), der nach einem Gedächtnisverlust wieder normal geworden zu sein scheint, sich nun aber wieder mehr und mehr für M-J interessiert. Dann gibt es den entflohenen Sträfling Flint Marko (Thomas Haden Church), der unvermittelt in eine Versuchsanlage gerät, sich in den „Sandman“ verwandelt und nun die Stadt unsicher macht. Und eine merkwürdige schwarze Masse taucht auf, die nicht nur Spider-Mans Kräfte verstärkt, sondern auch nach und nach Peter Parkers Charakterzüge verändert.
Als Peter es schließlich schafft sich der schwarzen Masse zu entledigen, sucht diese sich umgehend einen neuen „Wirtskörper“ und erschafft damit das Monster „Venom“.
Doch damit nicht genug: Venom und Sandman schließen einen Pakt, denn sie haben ein gemeinsames Ziel: Spider-Mans Tod.
Kritik:
Warum muss dieser Film 140 Minuten lang sein? Das ist die Frage, die man sich angesichts so vieler langatmiger Szenen mehr als einmal stellen muss. Dabei hätte der Film genug Potential für einen Steigerung des zweiten Teils gehabt. Die Zutaten sind in der Tat alle dabei. Nahezu alle liebevoll eingefügten Charaktere der ersten beiden Filme kommen zu mehr oder weniger großen Einsätzen und vor allem Fans von James Franco dürften sich freuen, dass der von ihm verkörperte Harry Osborn diesmal einen deutlich größeren Anteil am Film hat als bisher. Und Franco macht seine Sache mit seiner Mischung aus Verletzlichkeit und Irrsinn in seinem Blick mehr als gut.
Das kann man leider vom Traumpaar Tobey Maguire und Kirsten Dunst nicht länger behaupten. Das ewige Spiel von Trennung und Versöhnung, Eifersucht und Verletzungen dauert nun schon drei Filme lang an und wird dabei weder intensiver noch glaubwürdiger. An einigen Stellen gleitet die Darstellung des Peter Parker unter dem Einfluss seines Symbionten zudem ins Lächerliche ab. Schauspielerisch sind die Highlights des Films sicherlich am ehesten im Büro der Zeitung zu finden. Hier punktet einmal mehr J.K. Simmons als Chefredakteur J. Jonah Jameson, gefolgt von Topher Grace als neuem Fotograph Eddie Brock, der Peter Parker plötzlich Konkurrenz macht.
Ein gelungener Schachzug der Drehbuchautoren Sam und Ivan Raimi war sicherlich die Kombination der beiden Bösewichter Sandman und Venom, die jeder für sich zwar auf Dauer nicht übermäßig spektakulär sind, aber zusammen dennoch eine neue Herausforderung für Spider-Man darstellen.
Spider-Man 3 muss sich an seinen Vorgängern messen lassen, von denen zumindest der zweite Teil deutlich besser war. Trotzdem bleibt der Film sehenswert, auch wenn der Überlängenzuschlag selten so ungerechtfertigt war wie hier.
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Fakten |
Originaltitel: Spider-Man 3
deutscher Kinostart am: 01.05.2007
Genre: Fantasy / Action / Comicverfilmung
Regie:
Sam Raimi Länge: ca. 139 Minuten FSK der Kinofassung: ab 12 freigegeben mit Eltern ab sechs Jahren erlaubt Kinoverleih: Sony
Dieser Film wurde bewertet von: RS(63%) & Frank(81%)
Texte: RS
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Synchronsprecher
Schauspieler | Synchronsprecher |
Tobey Maguire | Marius Claren |
Kirsten Dunst | Marie Bierstedt |
Rosemary Harris | Barbara Adolph |
TV-Termine
Datum | Uhrzeit | Sender |
03.07.2024 |
20:15 |
Nitro |
16.05.2023 |
20:15 |
Nitro |
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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