Spider-Man: Far from Home |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | **** | ***** | **** | * | *** | **** | 86% |
Inhalt:
Die Elementals bedrohen die Erde und Quentin Beck (Jake Gyllenhaal), der einzige, der weiß, wie man die Biester aufhalten kann, braucht dringend Unterstützung. Da Nick Fury (Samuel L. Jackson) auf viele der einstigen Avengers nicht mehr zurückgreifen kann, setzt er vor allem auf Peter Parker (Tom Holland), bzw. dessen geheimes Alter Ego Spider-Man.
Kritik:
Während die europäischen Schauplätze (Venedig, Prag, Berlin, London, österreichisches Dorf, niederländisches Dorf) teilweise sehr klischeehaft dargestellt werden, scheint sich die Weltordnung hauptsächlich um Nick Fury und die nicht mehr präsenten Avengers zu drehen. Peter Parker mit seinen Teenager-Problemen hat sich hingegen kaum verändert und zudem nur seinen Plan im Kopf, MJs Herz zu erobern. Dass aus den so entstandenen Versatzstücken ein flotter Actionfilm entstanden ist, ist gleichermaßen Jake Gyllenhaal als Mysterio und Jon Favreau als Happy Hogan zu verdanken.
Aber der Reihe nach: Die in diesem Film die Erde bedrohenden „Elementals“ sind wirbelnde Wesen, die eine Art Wolke mit Gesicht bilden und ganze Städte in Schutt und Asche legen. Einerseits erinnern die Effekte an Anfänge der CGI-Zeit, z.B. Filme wie „Die Mumie“, andererseits werden gerade diese Effekte und auch Mysterios grüne Laserstrahlen gerade so wohldosiert eingesetzt, dass es dem Unterhaltungswert förderlich ist. Letzterer wird darüber hinaus vor allem durch Dialogwitz und ein paar Babe-Running-Gags unter den Nebendarstellern getragen. Auch Jon Favreau hat hier einigen Szenen seinen unverkennbaren Stempel aufgedrückt, z.B. wenn der Regisseur der ersten beiden Iron-Man-Filme Peter Parker seinen neuen Anzug zusammenstellen lässt.
Gleich an mehreren Stellen thematisiert der Film die Frage, ob Spider-Man die Nachfolge von Iron-Man antreten könnte, für die es einiges Für und Wider gibt, allerdings auch ein starkes verbildlichtes Argument in Form der bereits oben erwähnten Anzug-Bau-Szene. Dass Tom Holland allerdings jemals Robert Downey Jr. vergessen macht, ist auszuschließen. Obwohl nur in wenigen Bildern zu sehen, ist dessen Präsenz immer noch fast allgegenwärtig und der typische Iron-Man-Humor schwingt ein ums andere Mal unterschwellig mit.
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