The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | *** | **** | **** | *** | *** | **** | 81% |
Inhalt:
Nach dem Tod von Polizei-Captain George Stacy, dem Vater von Gwen (Emma Stone), versucht Peter Parker alias Spider-Man (Andrew Garfield) die Distanz zu Gwen zu wahren. Eigentlich sind die beiden ein Liebespaar, doch hat Peter Gwens Vater versprochen, Gwen aus der Gefahr herauszuhalten. Doch Gwen hat ihren eigenen Kopf und scheut die Gefahr im Grunde nicht, wenn sie nur mit Peter zusammen sein könnte. Als der Chef von Oscorp stirbt, übernimmt dessen Sohn und Peters alter Freund Harry Osborn (Dane DeHaan) die Geschäftsführung. Harry leidet wie sein Vater unter einer seltenen Krankheit, die er mit Spider-Mans Blut heilen will. Deswegen bittet er Peter um Hilfe. Doch als Spider-Man verweigert Peter Harry seine Hilfe, zumal ein neuer Bösewicht die Stadt bedroht: Electro (Jamie Foxx), dessen Kräfte ständig wachsen. Kritik:
Der Neustart der Spider-Man-Reihe war 2012 international erfolgreich genug, dass sogar bereits Teil 4 und 5 für 2018 und später geplant werden. Jetzt kommt aber erst mal "The Amazing Spider-Man 2" ins Kino. Für diesen haben die Produzenten und Regisseur Marc Webb das alte Drehbuchteam um Steve Kloves (alle 8 Teile von "Harry Potter") gegen ein neues ersetzt. Diesmal durfte eines der momentan erfolgreichsten Action-Blockbuster-Autorenteams ans Werk: Alex Kurtzman und Roberto Orci (beide "Transformers", "Star Trek", "Mission: Impossible III") zusammen mit ihrem "Alias"- und "Fringe"-Kollegen Jeff Pinkner. Das Ergebnis ist spannender, runder und bunter als Teil 1, der sehr viel von Highschool-Soap hatte. Teil 2 hat mehr Slapstick-Humor, immer noch ordentlich Romantik, noch mehr Action, aber glücklicherweise weniger Pathos. Was besonders heraussticht, ist der Bösewicht Electro, der vor 50 Jahren im neunten Spider-Man-Comic ins DC-Universum eingeführt wurde. Nach einer Neugestaltung für den Film sieht er aus wie eine übersteigerte Form des Imperators aus "Krieg der Sterne" gepaart mit virtuellen Gegnern wie in "Virtuosity". Doch sein Auftreten und seine Kräfte sind gelungen bedrohlich. Und wir wissen ja, dass ein Held nur so gut wie sein Gegner sein kann. Obwohl die romantischen Konflikte mit Gwen, das Schwingen durch die Wolkenkratzerschluchten und die Kämpfe sehr vertraut wirken, kommen mit Peters Suche nach der wahren Vergangenheit seiner Eltern und Harrys Gesundheitsproblem weitere Komponenten in den Film, die ihn erfrischend abwechslungsreich, aber auch etwas überladen machen. Der jugendlichere Charme der neuen Reihe bleibt dank des Schauspielertrios (Garfield, Stone, DeHaan) erfreulicherweise erhalten. Obwohl der Titel jetzt näher am Comic ist, haben sich die Filmemacher zusätzlich Freiheiten herausgenommen, so dass z.B. die Chronologie der Ereignisse überraschen mag. Auch wenn bis auf den Bösewicht wenig Herausragendes geboten wird, so ist "The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro" insgesamt ein vielseitig unterhaltsamer Blockbuster, der einem breiten Publikum Spaß machen wird.
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