Kung Fu Panda |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | *** | ***** | **** | - | *** | **** | 87% |
Inhalt:
Als Handlanger im Restaurant seines Vaters ist der dickliche Panda Po (Hape Kerkeling) eine Allzweckwaffe der guten Küche. Doch in seiner Phantasiewelt ist Po am Liebsten als gefürcheteter Kung-Fu-Kämpfer unterwegs, wo er eine ganze Armee fast im Alleingang besiegt. Fasziniert von den Actionfiguren der fünf Kung-Fu-Meister des nahe gelegenen Tempels ist es für Po dann auch ein absolutes Muss, bei der Wahl des neuen Drachenkriegers vor Ort zu sein und seinen Idolen die Daumen zu drücken. Beste Chancen hat dabei Meisterin Tigress (Bettina Zimmermann), die als Tigerdame sicherlich beste Aussichten auf den Posten hat.
Um der lang erwarteten Zeremonie live beizuwohnen, greift Panda Po dann aber auf unkonventionelle Methoden zurück und erregt damit die Aufmerksamkeit von Tempelführer Oogway, einer alten aber sehr weisen Schildkröte, die im tollpatschigen Panda Po nun den neuen Drachenmeister erkannt haben will. Meister Oogways Gefolge glaubt jedoch an eine falsche Entscheidung. Allen voran Kung-Fu-Trainer Shifu (Gottfried John), der im pummligen Panda keinerlei Potenzial erkennt und erstmal jegliches Training mit Po verweigert.
Natürlich versuchen die fünf ausgebildeten Meister Tigress, Monkey, Kranich Crane (Ralf Schmitz), die Schlange Viper (Cosma Shiva Hagen) und Grashüpfer Mantis den fiesen Tai Lung zu stoppen, doch das gelingt nicht wirklich, hat der einstige Schüler doch einen besonderen Griff erlernt, den kaum jemand beherrscht. Währenddessen entdeckt Meister Shifu aber die Begabung von Panda Po, der beim Kampf um sein wohlverdientes Essen unfassbare Tricks offenbart. Gemeinsam bereiten sich Shifu und Po nun auf die Rückkehr von Tai Lung vor und als der große Kampf um die heilige Schriftrolle ansteht, ergibt sich für alle Beteiligten eine erstaunliche Erkenntnis, welche die Lehre des Kung-Fu in einem Satz zu erklären scheint…
Kritik:
Ein tollpatschiger Panda als Kung-Fu-Meister – geht nicht? Geht doch! Denn der Taoismus, jene Philosophie, auf der die Kampfsportart Kung-Fu basiert, besagt: „Selbst die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.“ Zwar ist Meister Shifu das alles bewusst, doch als er von Tempelführer Oogway mit Panda Po den zukünftigen Drachenkämpfer vorgesetzt bekommt, zweifelt der sonst so geduldige Trainer am zukünftigen Erfolg. Jene lange Reise beginnt aber irgendwann immer und so wird Panda Po mehr oder weniger zum guten Kung-Fu-Kämpfer und man muss allen Verantwortlichen des Films ein großes Lob für das gelungene Unterbringen vom tiefgründigen Tao in einer sonst eher spaßigen Geschichte aussprechen.
Sicherlich wirkt das scheinbar superschnelle Erlernen der kulturträchtigen Kampfsportart Kung-Fu schon fast einfältig leicht und unbeschwert – aber genau so soll Hauptfigur Panda Po auch sein. Das ehrliche Aufzeigen eigener Schwächen und das anfängliche Unvermögen, seine eigenen Grenzen zu erkennen, sprechen dabei wohl auch vielen Zuschauern aus der Seele. Ohnehin ist mit dem nötigen Glück und dem passend auftretenden Humor dann auch der letzte Skeptiker besänftigt und es bleibt die Erkenntnis, dass es sich bei “Kung Fu Panda“ lediglich um ein Phantasieprodukt à la Hollywood handelt, welches aber von Anfang bis Ende gut zu unterhalten weiß und mit garantierten Lachern und einer dem Kinovergnügen angepasst kurzen aber ansprechenden Geschichte auf ganzer Linie zu überzeugen weiß. Da ist es schön zu wissen, dass der zweite Teil mit dem Namen “Kung Fu Panda: Secrets of the Furious Five“ dann bei der erscheinenden DVD von “Kung Fu Panda“ mit drauf sein wird und die Geschichte des ersten Teils noch etwas weiter führen wird.
Hintergrund:
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